Tauchausrüstung Foren

Erfahrungen nicht aber ich musste grad lachen bzw. als Schwabe weinen... hab beheizbare Sohlen von Thermrup, da sind exakt die gleichen Akkus dabei für genau 76€ mit Heizsohlen! Alleine der Ersatzakku von Mares kostet 99€. Manchmal werden wir Taucher doch echt für dumm verkauft. Ich wette der Akku der Sohlen geht auch an der Weste, siehe da hat sogar auch vier Stufen und gleiche Spannung ;)

Habe die Heizweste neu und bis jetzt 2x unter dem Unterzieher genutzt.
Nach dem Einschalten, auf Stufe Hi (ebenso bei Max), sollten man sich schon beeilen ins Wasser zu kommen.
Beim Tauchgang mit 6° Wassertemperatur spürt man die Weste nicht mehr so, aber der Korpus wird auch bei einem Tauchgang >50 min nicht kalt.
Nach dem Tauchgang spürt man die Wärme wieder sehr gut und das unterstützt das Aufwärmen der Extremitäten.
In Stufe Hi hält der Akku gut über eine Stunde.

An der Weste ist ein ca. 3mm Stecker, kein USB Stecker und der Akku arbeitet mit 7,4V.
Nicht mit 5V wie eine Powerbank.
Wenn man sich so einen Akku unter den Anzug steckt, sollte man wirklich trocken tauchen.
Muß jeder für sich entscheiden.

Bin die mal Probe getaucht, habe die über meiner J2 getragen. Sie hat getan was sie sollte und mich bei 4-6 Grad und ca. 80 Minuten auf 50m bis zur Oberfläche zuverlässig gewärmt. Ich habe mich letzendlich nur für ein anderes System entschieden da ich da oldschool unterwegs bin und keinen innenliegenden Akku haben wollte, wenn dich das nicht stört machst für den Preis nix verkehrt.

@all
danke erstmal fürvdas Feedback

Guten Abend Zusammen, auch ich überlege aktuell diese Heizweste zu Kaufaufen. Es ist schlicht die Günstigere Variante zu dennen, wo der Akku von aussen bedient werden kann. Hat, wer Probleme mit Kabelbruch in verbindung Nitrox gehabt?

Ich hab mir das Teil zur Ansicht bestellt und wieder zurück gegeben.
Grund war zum einen die geringe Heizleistung und zum anderen die Technik. Das Akkupack ist halt windigster Chinabomber und säuft sofort ab wenn mal Wasser dran kommt.
Das hätte man ja auch etwas besser machen können.

Für mich wars ein Versuch der mir ganz klar das Ergebnis gebracht hat, dass für mich nur externer Akku und gute Heizklamotten in Frage kommen.

Also, wir hatten diese Diskussion ja schon öfter. Was auf eine Nachfrage hier mal heraus kam ist, dass es schon Leute gibt die sich mal verbrannt haben, aber die Fälle die berichtet wurden waren mit Akku aussen. Was natürlich nicht heisst das sei gefährlicher, es ist vermutlich einfach nur verbreiteter. Es legt aber jedenfalls nahe, dass Akku aussen auch kein zuverlässiger Schutz ist, sondern dass man sich an Heizklamotten halt -- selten -- auch mal weh tun kann, wie an einer Heizdecke eben auch. Die Fälle lagen an den Heizelementen selbst, nicht am Akku. Und naja, wenn die durchbrennen geht das halt oft schnell, der Schaden ist dann angerichtet, die Brandblasen da, aber der Stromkreis war dann offenbar so und so unterbrochen. Insofern würde ich wohl das Thema nicht zu hoch hängen, sondern nutzen was einem eben sinnvoll erscheint. Eine gute Idee ist es aber sicherlich, nicht einfach Systeme zu nehmen die nie fürs Tauchen gedacht waren, alleine schon wegen etwaiger Druckfestigkeit des Akkus.

Nitrox: was man nicht ganz vergessen darf ist, dass ein etwaiges Brandrisiko nicht einfach nur am Prozentwert O2 hängt (der spielt auch eine Rolle, das Thema ist bisschen komplizierter), sondern schon auch am ppO2. Und der kann ja auch mit Luft ziemlich hoch sein, denn mit Nitrox taucht man ja tendenziell flacher. Gibt eine tolle Doku über das Conshelf-Projekt von Cousteau, wo sie sich darüber amüsieren, dass in 10m Tiefe im Habitat mit Luft Zigaretten schneller weg geraucht sind ;)

Dem entgegen steht aber, dass im Trocki die Luftfeuchte allein schon durch den Schweiss ziemlich hoch sein dürfte, und auch das umgebende kalte Wasser ist thermisch zum Glück nicht günstig für einen Brand. Offiziell werden die Hersteller vermutlich sagen alle diese Westen, egal wo der Akku ist, sind für Luft (habe nun nicht im Einzelnen geschaut, nehme aber an den Aufwand mit Tests etc. tut sich einfach keiner an). In der Realität? So lange der Mensch sich Licht und Wärme ins Haus holt, so lange kann man sich damit schon weh tun.

Ich würde überlegen, was Du wirklich brauchst und willst. Soll es etwas sein, das ein ganzes System ermöglicht, auch Handschuhe, oder Hose, und viel Heizleistung über lange Zeit? Dann ist ein großer Akku, den man dann rein logistisch schon aussen haben wird, sicherlich besser. Oder suchst Du halt einfach was weil es in den letzten 10 Minuten des 45min - Feierabend TG im See im Winter echt zu halt wird? Dann reicht natürlich ein kleiner Akku.

Zu der Mares Weste kann ich aus eigener Erfahrung nichts sagen.

Ich habe die Weste vielleicht 5x benutzt (mit Pressluft) bei Wasser 4-5 Grad. Bei Stufe 3 von 4 kam ich mit einem verschwitzen Rücken aus dem Wasser, bei Stufe 2 passt alles. Der Akku hält auf jeden Fall einen TG von ca. einer Stunde durch. Einen zweiten TG ohne nachzuladen habe ich nicht ausprobiert.
Wie Dominik schon richtig schreibt, die Frage ist, was du wirklich brauchst/willst. Für die wenigen TGs, die ICH im Winter absolviere ist die Weste ausreichend.
Kleiner Hinweis vielleicht noch, evtl. eine Nummer kleiner wählen, die fallen recht groß aus.

Auch ich bin, wie in meinem separaten Thread zu sehen, auf der Suche nach einer Heizweste. Gestern habe ich mir im Shop das System von VentureHeat angeschaut:
https://www.ventureheat.com/products/d617a?variant=33026927591468
Was soll ich sagen: hat mich irgendwie nicht überzeugt. Die Akkus sind echt massiv und wiegen um die 1 kg pro Seite. Ich stelle mir das auf den Rippen unglaublich unangenehm vor. (ich hab's aus zeitlichen Gründen nicht ausprobiert) Auch der Preis ist nicht ganz ohne... Dann kam wiederum der Gedanken der klassischen Weste mit externem Akku- aber das geht ja dann sowieso richtig ins Geld.
Die Mares scheint ja überaus spannend zu sein. Relativ kompakte Akkus und auch preislich ein Schnäppchen. Aber eben, Dichtigkeit / Sicherheit... Es scheint, als gäbe es die für mich befriedigende Lösung nicht

Ich würde lieber nich etwas sparen bevor ich mir etwas kaufe was mich dann nicht befriedigt. Ich habe bsp. Ein Heizhemd von Heizteufel, welches es sowohl mit externen Akku als auch mit Internen Akku gibt. Ich betreibe meines an einem Uwavis XS Akku und bin damit sehr zufrieden. Das Heizhemd kann man außerdem konfigurieren mit zusätzlichen Heizzonen für bsp. Den Unterarm o.Ä

Also eine Heizweste wärmt nur den Oberkörper (erhöht aber auch in der Peripherie dadurch indirekt die Durchblutung), und ein kleiner Akku kann halt nicht ewig halten.

Wichtig ist also, wie extrem kalt wird es, und wie lange sollen die TGs werden? Die "Risikofrage" würde ich nicht zu hoch hängen. Das Heizelement ist das was hauptsächlich weh tun kann, und das ist eh innen. Geht ja gar nicht anders. Dass man einen aussen liegenden Akku trennen könnte stimmt natürlich, aber ist auch eher erstmal das, Theorie. Ich kenne übrigens auch genug Leute, die ihr Smartphone in den Trocki mitnehmen. Auch erfolgreich. Heizt aber nicht ;)

Nun, vom taucherischen her sind's Nullzeittauchgänge das ganze Jahr hindurch- heisst, jetzt in dieser Kälte sowieso max. 45 Minuten, vielleicht mal eine Stunde. Aber das ist halt ohne Heizung schon recht knackig, spätestens so ab 30-35 Minuten kann ichs eigentlich nicht mehr gross geniessen. Heisst, keine mehrstündigen Höhlentauchgänge mit weiss nicht wie viel Deko Daher denke ich eben auch dass ein externer Akku übertrieben wäre- zumal ich eine Maxi Uni tauche und den Akku nicht noch für eine Lampe benötigen würde. Naja, die Heizelemente könnten schmerzen ja- aber ein Akku kann ja auch Feuer fangen, nicht so toll

Akkus brennen aber viel seltener als oft angenommen wird. Und auch ein aussen brennender Akkutank wäre nicht ohne. Ebenso übrigens nicht ein Brand im Metallgehaeuse einer Lampe, druckfest. Null Risiko gibt es leider nicht, aber sicher genug sind Akkus, und kalt ist auch nicht schön!

Da hast du auch wieder Recht... Ich denke, ich werde es mit der Mares probieren. Werde dann berichten

Ich habe die Mares XR Heizweste zum testen bekommen. Ja, man spürt schon dass da was wärmt, aber der bringer für mich war es jetzt nicht. Um die Weste unterm Trocki unter zu bringen mußte ich dafür am Baslayer einsparen. Ich bin bei den momentanen Temperaturen ca. 70min im Wasser und komme mit vollem Unterziegerödel nicht total durchgefrohren aus dem Wasser. Da hat die Heizweste auch nicht mehr an Wärme gebracht. Für mich wäre der nächste Schritt, aussenliegender, schaltbarer Akku mit genug Leistung für eine Heizweste und evtl Heizhose.

Hm okay- das sollte natürlich schon nicht sein. Ist aber halt wahrscheinlich sehr individuell und vor allem auch von der bestehenden Konfiguration abhängig. Dieser Testbericht hier findet grundsätzlich lobende Worte:

https://www.ttb.ch/joomla2/index.php/neues-und-archiviertes/136-jetzt-wirds-kuschelig

Ich denke halt auch es hängt viel an der Erwartungshaltung. Es wäre ja auch enttäuschend, wenn man für 1000+ Euro nicht deutlich mehr Heizleistung beklommen könnte als für 190...

Genau- und die Mares ist preislich so, dass man ein Ausprobieren noch in Kauf nehmen kann..