Tauchgebiete Foren

Es gibt den Butt und wenn er sehr groß wird, dann ist er schon fast so groß wie ein Manta.

Man kann evtl. im Kattegatt Chimären sehen. Die haben je nach Blickwinkel eine gewisse Ähnlichkeit mit Mantas.

Allerdinsg erst ab 40 Meter Wassertiefe.

Der Marmorzitterrochen kommt in der Nordsee vor und könnte sich auch mal verirren.

Der Sternrochen wäre auch ein möglicher Kandidat.

Der Montagus Rochen wird häufiger in der westlichen Ostsee angetroffen. Aber auch eher Kattegatt und Belte. Dsgl. gilt für den Glattrochen.

Aber Manta`s?

Aus Fisch Führer Mittelmeer und Atlantik von Helmut Debelius!

Ein sehr gutes Buch zur Fischbestimmung. Sind auch viele Ostseefische drin!

hm....der parkt immer neben der frisörkoralle)

Ich fahre auch Opel,
aber einen Manta habe ich in der Ostsee noch nicht gesehen.
Bin fast jedes WE in der Ostsee.

hmmm, ich hörte mal von einem golf gti, der bei rostock ins wasser stürzte, aber ein manta manni, neee- glaub ich nicht.
im ernst: manta kaum- vielleicht ein adlerrochen, der sich verirrt hat.
sieht an der oberfläche ähnlich aus.
harry

Hallo Manfred,

mittlerweile lebe ich schon über 40 Jahre an der Ostsee (Lübeck/Travemünde) aber ein Manta ist mir noch nicht begegnet und ich habe auch noch nie davon gehört.
Mit extrem viel Glück kannst Du vielleicht einmal einen Schweinswal sehen. In Küstennähe sind die allerdings meinst nicht mehr so richtig ansehnlich, da tot und stinkend.

Gruß
Harro

@Fisherman

Was sind denn Chimären? Das sind doch Mischungen aus verschiedenen Arten bzw. Phantasiewesen?! Hast Du ein Bild davon?
Ist das ein Manta mit Menschenkopf???

@Manfred

Ich selber tauche auch recht häufig in der Ostsee. Ich habe im laufe der Zeit dort schon viele Fische gesehen, aber leider keine größeren. Zu den Fischen die ich gesehen haben eine kurze Übersicht.

Schollen, Butts, Grundeln, Klippenbarsche, Dorsche, Seestichlinge, Butterfische, Aalmuttern, Aale, Heringe, Seenadeln, Skorpionsfische uvm.

Größere Fische soll es dennoch geben. Letztes Jahr wurde in der Lübecker Bucht ein Mondfisch tot aufgefunden. Dieser Fisch soll jedoch noch nicht lange tot gewesen sein. Westlich von Fehmarn soll es Sternrochen geben. Im kleinen Belt, wenn die Dänen nicht wieder tausende von Tonnen Schweinegülle hineingekippt haben (Das war gerade der Fall) können auch vereinzelt Katzenhaie und Heringshaie gesichtet werden. Im letzten Jahr hat sich eine Gruppe Delphine bis an die Ostseeküste von Mecklenburg Vorpommern herangewagt. Um Fehmarn herum werden von Seglern immer wieder Schweinswaale gesichtet.

Leider sind die Sichtweiten nicht gut genug um solche Tiere zu beobachten. Sie bemerken uns Taucher meistens lange bevor wie sie sehen können und halten Abstand.

Vielleicht hast Du ja dennoch irgendwann Glück.

@Thorsten:

Chimären sehen ähnlich aus wie fliegende Fische. Die haben den Körper von einem Wels also flacher Bauch und hoher Kopf und schmaler Körper und die Brustflossen sind relativ groß. Je nach Blickwinkel haben sie Ähnlichkeit mit Rochen.

Wahrscheinlich heißen sie deswegen Chimären. Bin kein Biologe, kann das daher nicht genau erklären.

Die Bezeichnung stammt im Übrigen aus dem oben angegebenen Buch. Dort steht, das Chimären bis Norwegen zu finden sind in Tiefen von 40-500 Metern. Also kann man allenfalls im nördlichen Kattegatt mit Glück soetwas fischen aber bestimmt nicht sehen....vielleicht tot.

Sehen würde ich ausschließen, es sei denn man taucht mit einem Kreislaufgerät!

Fast alle Fische bei uns biegen sofort ab, wenn man ausatmet und da die Sichtweiten in der Ostsee meist eher in der Größenordnung um 5 Meter liegen kann man von den meisten Fischen allenfalls einen Schatten sehen.

Im Übrigen könnte man in der gesamten Ostsee zufällig sicherlich auf alles auch auf größere Haie treffen. Denn nicht nur Wale und Delphine verirren sich auch ab und zu der eine oder andere kaltwassertaugliche Hai.

@Fisherman
Weitaus die meisten von den kleineren Fischen die ich oben aufgezählt habe sind neugierig. Wenn man sich entsprechend verhält kommen sie sogar ganz dicht an einen ran. Berühmt hierfür sind die Klippenbarsche. Letztes Wochenende haben sich zwei Exemplare fast ihre Nase an meinem Maskenglas gestoßen.

Man darf nicht direkt auf die Fische zu schwimmen. Wenn man sich scheinbar mit anderen Dingen beschäftigt (Kieselklopfen oder den Grund inspiziert) oder einfach nur bewegungslos im Wasser hängt kommwn viele Fische ganz alleine neugierig auf einen zugeschwommen. Diese Fische locken wiederum andere an, weil die glauben das es was zu futtern gibt. Nach ungefähr 10 Minuten Kieselklopfen hatte ich einige dutzend Grundeln, mehrere Klippenbarsche und verschiedene teilweise sehr große Krabben um mich herum.

Wie gesagt, was man erlebt hängt sehr stark vom eigenen Tauchverhalten ab. Ein direktes zuschwimmen interpretiert fas jedes Tier als Angriffsverhalten, was die Flucht auslöst.

Schade!!
Dann muß ich doch in die Garage gehen um einen MANTA zu sehen!
Aber danke für die ganzen Antworten.Ich werde dann mal die Augen nach den ganzen Fischen aufhalten und hoffe viel davon zusehen.
MFG Manfred!