Tauchgebiete Foren

Liebe Mitforisten,

mein Mann war über 30 mal in Ägypten und 20 mal auf den Malediven, ich nur ungefähr halb so oft, ein bisschen kennen wir uns also aus - aber seit 2013 waren wir überwiegend in Indonesien und folglich sehr verwöhnt, was Fischreichtum und Korallen angeht. Nachdem wir die für April 2020 geplante Raja-Ampat-Tour schon wieder auf unbestimmte Zeit verschieben mussten, halten wir es jetzt nicht länger aus und wollen unseren September-Urlaub auf alle Fälle im Wasser verbringen. Uns ist klar, dass man im Vergleich zu Indonesien sowieso Abstriche machen muss, wenn man auf die Malediven fährt, aber die Frage ist halt, wie schlimm ist es im Vergleich mit Malediven 2013? Und wo wäre es noch am besten?

Einheimischeninsel wollen wir nicht unbedingt, richtig teuer auch nicht (Raja Ampat und Galapagos sind schon weitgehend bezahlt und binden seit langem ziemlich viel Kohle), Eriyadu kostet, anders als früher, viel mehr als Vilamendhoo, Angaga sieht meinem Mann zu runtergekommen aus, Reethi Beach hat um die Zeit vielleicht Mantas, aber sonst fand ich die Tauchplätze da nicht so toll wie im Ari oder Male-Atoll... im Moment neige ich zu Vilamendhoo. Was meinen die Kenner hier dazu?

Oder habt Ihr noch ganz andere Tipps? ABC-Inseln hatten wir kurz erwogen, aber wir tauchen beide lieber vom Boot als an schwer zugängliche Tauchplätze zu kraxeln.

Ägypten finde ich für eine Woche schön (aber weit im Süden), für einen längeren Urlaub eher nicht.

Wasser unter 23 Grad mag ich nur, wenn es was ganz Besonderes zu sehen gibt (Galapagos o.ä.)

Und so was wie Französisch Polynesien fällt nicht nur aus Preisgründen momentan raus, sondern auch wegen der elend langen Anreise, unter Corona-Bedingungen sicher kein Vergnügen.

So - ich weiß, das ist ein schwieriger Fall, zwei taucherisch verwöhnte Luxuswesen, die nicht sooo viel Geld ausgeben wollen und Angst vor Enttäuschungen haben. Aber wenn mir hier keiner helfen kann, wo dann?

Hoffnungsvolle Grüße von der

Rasselbande