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Malediven im November: Sun Island oder Vilamendhoo???

Bin irgendwie ziemlich verwirrt. Habe im Nov. vor auf die Maled. zum tauchen zu fliegen. Die Tauchbasis (Werner Lau) auf Vilam. soll toll sein, wobei ich das vom letzten Jahr aus Sharm NICHT bestätigen kann! Andererseits soll man auf Sun Island wesentlich bessere Möglichkeiten zum baden und sonnen vorfinden, weil der Strand schön breit ist. Und das will man ja schließlich auch... aber das Hausriff soll nicht so toll sein.
Wer kann mir Tipps zur Entscheidung geben?
Lieben Gruß
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04.07.2003 15:53
Hallo Yvonne,
kann dir Vilamendhoo empfehlen. Ne große Insel auf der man auch gut baden und sich sonnen kann.
In wieweit das damls schöne Hausriff noch intakt ist kann ich dir nicht sagen (El Nino hat hier auch zugeschlagen)Mit der Tauchbasis war ich sehr zufrieden. Als ich dort war leitete Werner selbst die Tauchschule. Aber im November ???? hmm. Könnte sein das es dann relativ viel regnet.
Viele Grüße, Walter
05.07.2003 18:53
Schwierig, schwierig, Vilamendoo ist meiner Meinung nach die schönere Insel, Sun ist sehr groß und ein bißchen unpersönlich. Sun war ziemlich voll, Boote daher immer mit vielen Tauchern besetzt (Weihnachtszeit), aber super schöne Tauchplätze, Vila immer Strömungstauchgang!!! Tauchbasen beide gleich gut.
Vila kannst du per email günstigere Tauchpakete vorbuchen, solltest du unbedingt nutzen.
Grüße Sandra
06.07.2003 08:45
Vielleicht hilft dir mein Bericht über Vilamendhoo. http://www.yipee.de/reiseberichte/malediven/vilamendhoo.htm
17.04.2004 19:55
Vielleicht hilft dir meine Inselbeschreibung, ich würde an deiner Stelle Vilamendoo vorziehen.

Villa Sun Island
Lage: Im Süden des Ari Atolls, Entfernung zum Flughafen: 116 Km, Flugzeug ca. 35 Minuten, Speedboot 2,5 Stunden Größe: ca. 1300 x 400 Meter (die größte Hotelinsel der Malediven)

Die zur Villagruppe gehörende Insel ist die größte der Malediven. Rund um die Insel ist ein wunderschöner Sandstrand vorhanden. Die insgesamt 278 Strandbungalows sind in zwei Kategorien (De Luxe und Super De Lux) unterteilt, hinzu kommen 72 Wasserbungalows und 4 Wasserbungalow Presidenden Suiten. Alle Bungalows sind mit Dusche, WC, Klimaanlage, Fön, TV und Internetzugang (der extrem langsam ist) ausgestattet. Die Super De Luxe Bungalows haben zusätzlich eine Badewanne und eine Aussendusche. Die Wasserbungalows, haben einen direkten über eine Treppe vom Balkon, aus Zugang zur Lagune.
Zum Hotel gehören 5 Restaurants, 6 Bars sowie eine Shoppingarkade mit verschiedenen Läden.
Die Preise der Getränke ist wie üblich auf den Malediven im oberen Bereich angesiedelt (Bier 8 Dollar, Cola 3,5 $, Wein das Glas 7 $, Cocktails zwischen 12 und 19 $, 1,5 ltr. Wasser 3 $), sodass auf dieser Insel der All Inclusiv Service doch von Sinn ist. In diesem sind alle Softdrinks, Hauswein und Bier (Import, Becks und Heineken und Einheimisch), sowie alle Spirituosen enthalten. Leider gilt der All Inclusiv erst ab 10.00 Uhr bis Mitternacht, sodass man vor einem morgendlichen Tauchgang zu keinem kostenfreien Wasser kommt. Im All Inclusiv ist auch der unmoterisierte Sport sowie 2 Ausflüge (die auch nicht sehenswert sind und auf die ohne Probleme verzichtet werden kann) enthalten.
Wer die Abwechslung und eine große Insel liebt, der wird sicherlich nicht enttäuscht, wer allerdings das Maledivenflair auf dieser Insel erwartet, wird sicherlich durch die gepflasterten Wege, die 800 Fahrräder und Motorroller und die Autos, sowie den Bau eines Flughafens 2 Inseln weiter schwer enttäuscht werden.

ZUM DIVECENTER (Little Mermaid Padinummer S:798024)
Während meines zweiwöchigen Aufenthalts habe ich viele sehr schöne Tauchgänge mit Wahlhai, Hammerhai und Mantabegegnungen unternommen, leider sind die Riffe noch immer nicht in Takt.
Allerdings wurden diese durch die Holländisch geführte Tauchbasis extrem getrübt. Am ersten Tag habe ich und meinen Neffen, 12 Jahre alt, auf der Tauchbasis eingecheckt. Mein Neffe hat sich zugleich an einem Jr. Open Water Kurs angemeldet, in Deutschland hat er schon die Theorie- und Schwimmbadausbildung abgeschlossen, sodass für ihn noch 4 Freigewässer Tauchgänge offen standen, hierfür wurden ihm 275 Dollar berechnet. Während der Anmeldung musste ich für ihn den PADI Fragebogen ausfüllen, die Fragen: werden regelmäßig Medikamente eingenommen und liegt eine Epelippsie vor, beantwortete ich wahrheitsgemäß mit JA. Ich legte ein kleines Tauchärztliches Attest vor, ein ausführliches hielt ich erst einmal zurück. Ich wurde niemals darauf angesprochen und es wurde ohne Probleme eine Ausbildung begonnen. Noch bei der Anmeldung wurde ich gefragt, ob er Englisch spreche, ich antwortete natürlich mit NEIN. Ein begleiten der Ausbildung wurde mir (Assistent Instruktor) nicht genehmigt. Der Kurs wurde mit weiteren 5 Erwachsenen und einem 10 jährigen Kind durchgeführt, es war kein weiter Divemaster oder sonstiger PADI Pro während der Ausbildung dabei. Beim letzten Tauchgang, der vom Boot aus durchgeführt wurde, meldete ich mich als normaler Taucher an, auf dem Boot wurde ein Brieving, ausschließlich in Englisch vorgenommen, auf meinen Hinweis hin, ob hier noch ein Deutsches Brieving mit meinem Neffen stattfinden würde, wurde barsch mit NEIN beantwortet, sodass ich hier mit ihm ein eigenes Brieving durchführte. Danach wurde das Brevet ausgestellt. Sein Tauchlehrer war ein Deutschsprechender Holländer (Mike Kuiper PADInummer: 934493) An den folgenden Tagen wurden Tauchgänge in der Gruppe mit Diveguides mit meinem Neffen bis auf eine Tiefe von 30 Meter durchgeführt. Kleinigkeiten, wie dass er schon vor der Treppe die Flossen anziehen musste und mit diesen auch hinunter gehen musste (ein Schüler fiel während der Ausbildung diese in kompletter Ausrüstung hinunter) und die Arroganz des Tauchlehrers seihen hier nur am Rande erwähnt.
Mir selbst wurde ebenfalls die Arroganz der kompletten Tauchbasis zum teil, eines Morgens vor einem Tauchgang war meine komplette Ausrüstung aus dem Trockenraum verschwunden, auf eine Nachfrage beim Basisleiter Phillipe wurde mir mitgeteilt, dass diese im anderen Trockenraum zu finden ist. Dort war sie auch, fein säuberlich im kompletten Raum auf dem Boden verteilt, auf meine Frage warum sie dort ist, antwortete man mir, ein Instruktor der Basis hätte meinen Trockenplatz benötigt.
Am Ende meines Urlaubs habe ich eine negative Eintragung im Gästebuch hinterlassen, beim auschecken wurde mir gedroht und gesagt, negative Eintragungen wären nicht gewünscht, ich solle bitte eine Gegendarstellung eintragen, was ich natürlich nicht machte, stattdessen diese noch weiter erläuterte und ergänzte. Nach dem auschecken wurde ich von der Basisleitung mit den Worten: „BITTE ERSCHEINE NIE WIEDER IN DIESER BASIS !“ verabschiedet, was ich auch ganz bestimmt nie wieder tun werde.
So nicht, nicht nur, dass man durch diese Art den kompletten Urlaub und das Tauchvergnügen genommen bekommt, nein, hier wird eine nicht den Standards entsprechende Ausbildung durchgeführt und den Neulingen jeglicher Spaß am Tauchen genommen. Dies muss nicht sein, denn es gibt noch sehr viele andere schöne Inseln mit einer besseren Tauchbasis.
Andreas Euler
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