Auf Filitheyo war ich auch mal. Uns hat es gut gefallen, wobei man allerdings erwähnen sollte, dass die Insel doch eher zu den größeren gehört und genau das Gegenteil von echtem Malediven-Feeling bietet. Im Gegensatz zu natürlichen Inseln ist die Insel voller Palmen, die aus unsere Sicht sogar ein Sicherheitsrisiko darstellen. Mehrfach schlugen aus 20m Höhe nicht geerntete Nüsse in unserer Nähe ein.
Filitheyo war auch die einzige Insel auf der wir Erdboden statt Sand (in der Mitte der Insel) vorfinden konnten. Das Riff war bereits durch die Bleiche 1998 stark beschädigt und größtenteils ausgeblichen. Trotzdem konnte man durch die Lage am Atollrand Großfische im klaren Wasser sehen. Auch viele Octopusse... ...und "das bekannte Minenfeld".
Extrem viele Riesendrückerfische, die zur falschen Zeit auch mal unangenehm werden können. Ich hatte auch 10 Minuten Spaß einen wieder loszuwerden.
Unter dem Strich gab es viel zu sehen, aber Korallen technisch schon damals mau und deutlich weniger Haie als auf Bathala und jeder anderen Insel auf der wir waren.
Wir hatten damals Bathala mit Filitheyo kombiniert, da die Inseln genau gegenteilige Eigenschaften besitzen:
Bathala: klein, natürlich, eines der besten Hausriffe, dafür (damals) abgenudelte Bungies, Essen naja
Filitheyo: groß, künstlich, Riff (damals) stark beschädigt, schöne Bungies, super Essen; die Tauchbasis war aber toll und die Touren attraktiv
Vielleicht ist das ja auch eine Idee, einfach 2 Inseln zu kombinieren. Man wird wieder nach Male gebracht und von dort aus geht es in Badehosen weiter zu der zweiten Insel. Bathala und Filitheyo war eben aufgrund der Gegensätze eine tolle Kombination.