...ich lebe seit über 10 Jahren dauerhaft in den Tropen.
an dieser Stelle gebe ich mal zu bedenken, daß Malaria nur eines der vielen Probleme ist was Zoonosen angeht.
Während sich eine Malaria schnell und effizient behandeln lässt wenn die entsprechende Medikamentation im Reisegepäck ist (Hierbei entweder lokal ein Mittel besorgen dessen Wirksamkeit gegen den vorherrschenden Malariatyp gut wirkt und Malarone 1Pgk. pro Expeditionsteilnehmer) gehen andere ebenso verbreitete Infektionen wie bspw. Dengue ans Eingemachte.
Speziell wenn Reiseerfahrungen zwischen Afrika und Asien (Serotypen!) geplant sind, führt an konsequenter Stechmückenabwehr nichts vorbei! Räume 1 Std. vor dem Schlafengehen aussprühen (Vorsicht auf Booten- Insektizide sind extrem giftig für Fische und Meereslebewesen!), Abends helle Kleidung und auch tagsüber (dengue) und speziell zur Regenzeit oder in der Nähe von Süßwasserquellen (Ausbreitungsvektoren) über Mückenschutz nachdenken.
Gute Wirkung im Außenbereich erzielen 'Mosquitocoils', Räucherstäbchen die langsam abbrennen. Langärmlige Hemden helfen wenn sich ein Aufenthalt im Busch nicht vermeiden lässt.
Nach einer Reise bietet sich eine Portion Albendazole an (Im Ausland kaufen, Preise in Dtland sind absurd) um ggf. eingefangenen Wurmerkrankungen Rechnung zu tragen.
Wie auch beim Tauchen ist hier Planung eben alles... Man muß nicht in Panik geraten wenn ein Regulator versagt- man sollte aber darauf vorbereitet sein.