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Achso noch ein Nachtrag ehe ich es vergesse....Was habt ihr eigentlich gegen Scubapro`?
Ist das die letzte Deppen Firma oder wieso lese ich des öfteren so sprüche wie: Sterben muß man sowieso.. schneller u.s.w
na ja ihr kennt den spruch ja alle...
also was stimmt nicht mit dem laden?

Hallo Thorsten,deine Fragen lassen sich sehr präzise beantworten:
1. Der Tauchkurs kostet zwischen 300 und 1500 DM und dauert 2 Tage bis 3 Wochen. (Es gibt gelbe Seiten, es gibt regional Infos über Tauchclubs, also frag' einfach dort nach!). Informieren und dann dort hingehen, wo du gefühlsmäßig denkst, das passt!
2. Die Tauchaurüstung kostet exakt zwischen 999,- und 14.999,- DM (Gegenfrage: was kostet ein Auto?)
Lerne tauchen, da bekommst du eine Leihausrüstung, überlege dir, ob's Spaß macht, wo und wie oft du künftig tauchen willst, dann kannst du präzisere Auskünfte bekommen.
3. "Wir" tauchen in allen Gewässern >Badewanne zwischen Feuerland und Nordkap. Was die Antwort auf 2. auch so einfach macht.... Sei beruhigt, du wirst deine Vorlieben entwickeln.
4. Unglaublich, aber wahr: du selbst bist ein erfahrener Apnoe-Taucher. Vermutlich hast du dir bereits vor vielen Jahren die Nase zugehalten und bist in der Badewanne untergetaucht. DAS ist Apnoe-Tauchen (wobei halt manche nicht in der Badewanne, sondern 160m tief im Meer untertauchen). Das Wort kommt aus dem griechischen: pneuma = die Atmung a = ohne. Also tauchen ohne zu atmen! (nicht mit ertrinken zu verwechseln! Der Unterschied zu Apnoe-Tauchgängen ist, dass diese selbst bei Profis spätestens nach 6 Min. beendet sind...)
5. neidlose Anerkennung: deine Definition ist die bisher beste, die ich gehört habe.

Hi AlfredoDanke für die Auskünfte.Jetzt hab ich mal ne grobe Vorstellung!!!
Dieses Apnoe klingt irgendwie interessant. (sparsame Variante
Aber was genau ist denn nun Tech Diving?
Und was ist los mit Scubapro??? Fragen über Fragen.....
Gibt es eigentlich empfehlenswerte Zeitschriften übers Tauchen???

Hai Thorsten,Ich empfehle dir Tauchen und Unterwasser als Zeitschriftenn in Deutsch und SkinDiver in Englisch. Es kann aber sein dass es Unterwasser nicht mehr gibt, ich lebe in der Türkei und da konnte ich bisher nur Tauchen kaufen.
Tech diving ist tauchen in den Plaetzen wo mehr Erfahrung und auch eine Menge Spezial- oder Zusatzausrüstung erforderlich ist. Beliebte Tauchplaetze der Techdiver sind UW-Grotten, Wracks, Unter Eis etc. Auch tauchen mit Spezialgasgemischen zaehlt zu Techdiving. Das alles aber soweit mein Wissen. Nach meiner Meinung sollte man erst mal unter "tauchen normalen Bedingungen" ohne Probleme beherrschen können und dann mit Techdiving anfangen. In den Zeitschriften und hier im taucher.net kannst du vieles über Techdiving finden
Tauch schön

Thorsten, Thorsten, du lässt aber auch nicht locker *ggg* Das mit Scubapro hatte ich vergessen: nix ist mit denen. Das ist wie mit Autos. Der einen betet seinen BMW an, für den anderen ist es die größte Sch...marke. Jeder hat seine Präferenzen, Scubapro ist ganz bestimmt nicht der Ramschproduzent der Tauchszene (eher im Gegenteil..) . So, und wenn du jetzt GENAU wissen willst war Tech(nical) Diving ist, kann man die Frage eigentlich nicht beantworten. Da streiten sich inzwischen etliche Verbände, Lager etc. Gemeinsamer Nenner ist vielleicht, dass man damit Tauchaktivitäten bezeichnet, die über das klassische Presslufttauchen hinausgehen, was Ausrüstung und Tauchumgebung betrifft (z.B. Mischgastauchen, (extremes) Tieftauchen, Höhlentauchen). Schau z.B. mal bei www.pan-tec.de. Möglicherweise werde ich jetzt für diese Definition gesteinigt. Zeitschriften? Die bekanntesten sind wohl tauchen und unterwasser. Ist sicher nicht verkehrt. Tipp: kauf dir mal von jeder eine Ausgabe und wenn dir eine gefällt und du tauchen gelernt hast, abboniere sie für ein Jahr und sichere dir dafür die Werbeprämie (weißt ja hoffentlich, wie das geht). Die bieten oft einen Tauchrucksack an und damit hast du die 12 Hefte praktisch umsonst... So, jetzt geh' endlich deinen Tauchkurs machen!
Ciao

Danke für eure Antworten@AlfredoBin ja schon weg!!!

Zu den Tech Divern haette ich noch eine Definition: Priesterkaste! Ausruestung, die die Priester absegnen kann gar nicht mehr von Uebel sein!
C.

"priesterkaste", hähähä ! jetzt hab ich DEN BEGRIFF für meine "kontrahenten".... :o)))
sonst noch:
ein anfänger der fragen stellt, ist ein guter anfänger !
und:
es gibt keine dummen fragen, sondern nur dumme antworten (von dummen befragten)
das thema "scubapro" vom "taucherstammtisch" ist von alfredo perfekt beantwortet worden, und auch sonst sind alle infos auf meiner linie. bleibt mir also nurmehr, dir viele, schöne und sichere tauchgänge zu wünschen !
harry

hi Thorsten,ich muss mich jetzt auch einmal einmischen und mich zu Wort melden, denn ich bin sozusagen ien gaaanz frisch gebackener Taucher, habe meinen Schein dieses Jahr im Urlaub (in der Karibik) gemacht. Ich habe mich schon lange Zeit mit dem Tauchen beschäftigt, aber eben erst jetzt angefangen und kann Dir deshalb sicherlich einige Tips geben, mit denen auch ein Anfänger etwas anfangen kann:
zu 1. schau Dich nach Auslaufmodellen oder Sonderangeboten um (im Taucher.net findest Du reichlich Auswahl)! Solltest Du nicht SUUUPER verfroren sein, kannst Du Dir einen halbtrockenen Anzug kaufen, mit dme kannst Du sowohl in den hiesigen Seen tauchen (solange sie nicht zugefroren sind!), als auch im warmen Wasser im Urlaub. Ich z.B. fange z.T. mit einer gebrauchten Ausrüstung an (Anzug bzw. Jacket), denn das sind keine wirklichen Verschleißteile und Du kannst richtig Geld sparen. Anders sieht es bei Lungenautomaten aus, da verlasse ich mich lieber auf ein neues Teil, aber das ist auch eher
Ansichtssache, denn wenn ein Automat gut gewartet ist, ist er sicherlich nicht schlechter als ein Neuer. Dazu gleich das Thema Scubapro: Ich kenne einige erfahrene Taucher (z.B. mein Tauchlehrer) die sagen, Scubapro hat die besten Automaten im Warmwasserbereich, aber wie schon jmd. gesagt hat, das ist sicherlich Ansicht- bzw. Geschmacksache! Ich persönlich habe mir einen Apeks TX100 gekauft, weil ich auch Kaltwasser tauchen werde, was mich zu Deiner
2. Frage bringt: sicherlich ist es schön, in der Karibik bei 28° Wasser zu tauchen, das ist wie im Aquarium zu schwimmen. Ich habe auch immer gesagt, Tauchen hat was mit bunten Fischen und warmem Wasser zu tun, aber mittlerweile hat es mich derart gepackt , dass ich sage, ein- oder zwei mal pro Jahr tauchen, ist mir einfach zu wenig und deshalb werde ich aúch in den hiesigen Seen tauchen gehen (s.kaltwassertaugl. Automat)! Aber auch das ist wieder eine Einstellungssache, deshalb mein Tipp, probiers aus!! Ich ahbe auch gesagt, ich gehe NIE zum Nachtauchen, jetzt hab ichs probiert und bin völlig fasziniert!
zu 3. zum Thema Apnoe gibts eine sehr schöne Seite mit vielen Bildern, Erklärungen und weitern Links zum Thema: http://www.benjamin-franz.de/
zu 4. Allgemein bezeichnet man Techdiving als das, was jenseits der Sporttauchgrenze (> 40m) kommt. Es gibt natürlich Hardcore-Taucher, die auch 60 oder 70m noch mit Presslusft tauchen, aber normalerweise benutzt man in solchen Tiefen Mischgase mit höherem sauerstoffanteil (Nitrox) oder zusätzlichen Gasen wie Helium. Da es relativ aufwendig (und meist teuer) ist, diese Mischungen herzustellen und man etliche Dinge mehr als beim normalen Tauchen beachten muss (z.B. ist zu viel Sauerstoff giftig), bezeichnet man diese Tauchen als Tech Diving. Solltest Du mal einen Bericht darüber lesen, siehst Du auch, dass Tech-Diver meist mit mehreren Flaschen außer denen auf dem Rücken behängt sind, eben um in verschiedenen Tiefen verschieden Gasmischungen atmen zu können. Das solls zu dem Thema aber erst mal gewesen sein, es ist nämlich eigentlich uferlos

ZUm Abschluss bzgl. Deiner Bedenken: das normale Tauchen in Tiefen bis 30-35m, ist relativ unaufwändig und mit einem guten Lehrer eine sehr, sehr schöne Erfahrung und sichere Sache!! Mach nen Kurs oder geh mal in eienm Schwimmbad zum Schnuppertauchen und entscheide dann, ob Du das willst und wenn, was Du Dir an Ausrüstung kaufst oder ob es nicht reicht, sich das Zeug zu leihen!

Viel Spaß schon mal und schöne Grüße
george

Also George, Nitrox (Gasgemische mit einem Sauerstoffanteil höher als 21%) sind nicht für Tieftauchen geeignet. Mit solchen Gemischen kannst du zwar laenger dauernde Tauchgaenge in dem normalen Tauchbereich machen, was z.B. in Karibik eine tolle Sache sein würde. Tauchgaenge tiefer als 30-35 m., besonders sehr tiefe Tauchgaenge wie >60 m. aber setzen Spezialgemische, Trimix genannt, vor, die einen niedrigeren Anteil an Sauerstoff haben. Sauerstoff ist "giftig", wenn sein Partialdruck über 1.6 bar liegt. Für sportliche Tauchgaenge wird ein Limit von 1.4-1.5 bar vorgezogen. Also sollst du mit Luft nicht tiefer als 68 m tauchen, um Sauerstoffvergiftung zu vermeiden. Wenn für einen Tauchgang tiefer als 60 m Nitrox mit einem Sauerstoffanteil höher als 21% benutzt wird, ist es so gut wie sicher dass man vergiftet. Bei den Tieftauchgaengen wird Nitrox nur als Dekompressiongas benutzt.
Ich hoffe ich habe dich (und die anderen Leser der Seite) nicht gelangweilt, aber Sauerstoffvergiftung ist sehr gefaehrlich und heutzutage bietet man in allen Tauchbasen in tropischen Gewaessern Nitrox-tauchen an. Also Vorsicht und vorher Nitroxkurs machen, bevor es losgeht mit Nitrox.
Bleibt schön lang unter Wasser

Hallo Thorsten,zunächst zum Tauchsport selbst. Der Öffentlichkeit ist fast nur das Freizeittauchen mit Preßluftgeräten bekannt. Dies macht zwar Spass aber ist meistens nichts anderes als ein Erholungsspaziergang unter Wasser. Daneben bietet der Tauchsport noch jede Menge anderer Betätigungsfelder. Dazu gehören z.B. Apnoe-Tauchen, Flossenschwimmen, Unterwasser Rugby, Orientierungstauchen, Unterwasser Photographie, Archeologie und noch viele andere Disziplinen. Das Apnoetauchen (Tauchen bei angehaltenen Atem) kann man, im Sommer, auch wunderbar in den heimischen Seen durchführen. Es ist herrlich entspannend und es ist häufig auch viel mehr an Fisch zu sehen als wenn man mit Pressluft taucht. Gute Apnoefähigkeiten erhöhen auch die Sicherheit beim Preßlufttauchen. Mann sollte sich, meines erachtens, nie ganz auf die Technik verlassen. Das Flossenschwimmtraining (Duo- oder Monoflosse) verleiht einen Kraft und Kondition. Wenn auch, wie oben gesagt, das Presslufttauchen eine eher gemütliche Betätigung ist, sind auch Hobbytaucher dazu angehalten regelmäßig ein Sicherheitstraining zu absolvieren, damit Probleme, die mal auftauchen könnten ohne grossen Streß bewältigt werden. Das Tauchen ist ein sehr schönes und vielseitiges Hobby. Es verlangt jedoch auch einen hohen Einsatz an Zeit und Geld. Die Ausbildung kann über einen Verein laufen, wie bei mir selbst oder über eine Schule. Die Schulen nehmen für alles Geld, wobei die Ausbildung häufig schneller und etwas oberflächlicher durchgeführt wird. Im Verein (VDST) kann die Grundausbildung bis zum Grundtauchschein ohne weiteres ein viertel Jahr dauern wobei sie entsprechend intensiver und gründlicher durchgeführt wird. Mit dem Grundtauchschein ist dann aber noch nicht Schluß. Danach (nach der Hallenbadausbildung) können nochmal 1-3 Monate vergehen, bis man das sog, Bronze Brevet in den Händen hält. Erst danach ist die Grundlagenausbildung abgeschlossen. Dann beginnt die eigentliche Taucherkarriere mit weiteren Spezialausbildungen wie z.B. Orientierung, Nachttauchen, Sicherheit und Rettung, Meeres- und Süßwasserbiologie usw. sowie weitere Brevets (Silber, Gold etc.). Das die Grundausbildung länger als in kommerziellen Schulen dauert ist auch logisch, denn Vereine müssen nicht vieleLeute in kurzer Zeit ausbilden um zu überleben.
Eine kommerzielle Alternative neben den VDST Vereinen bildet die Organisation PADI (Professional Association of Diving Instructors). PADI kommt aus den USA und hat sich auf seine Fahnen geschrieben das Tauchen als "easy diving" zur Freizeitbeschäftigung für jedermann zu machen. Das Ausbildungskonzept beinhaltet nur noch sehr wenige sportliche oder körperlich anspruchsvollere Komponenten. Auch das Thema Sicherheit und Rettung ist nicht Bestandteil der Grundausbildung. Für viele Urlaubstauchreviere mag eine schnelle Ausbildung zum OWD (Open Water Diver) ausreichen. Für viele Tauchreviere in Deutschland, England, Irland und Skandinavien reicht eine solche Ausbildung nicht aus. Hier kommen Strömungen Kälte und Dunkelheit hinzu. PADI bietet jedoch hier ebenfalls noch weiter Qualifizierungsstufen an.

Viele Vereine, aber auch einige Schulen, bieten Schnuppertauchmöglichkeiten und ein kostenloses Probetraining an. Ich selber bin sowohl Bronze als auch OWD Taucher. Von meinen Erfahrungen würde ich Dir Raten ersteinmal mit einem Verein Kontakt aufzunehmen. Prüfe ob Dir die Leute und das Training gefallen und dann entscheide selbst. Alles weitere ergibt sich dann.