Tauchgebiete Foren

Wir fliegen in den ersten beiden November Wochen auch auf Nosy Be. November ist nicht mehr die klassische Reisezeit, aber hier soll die Wahrscheinlichkeit auf Großfisch am größten sein. Das liest man so im Internet und auch die Basis hat das bestätigt. Das Wetter ist halt nicht mehr so stabil.
Nach Auskunft der Tauchbasis liegt die Wassertemperatur Anfang November so um die 27°C. Die Basis wird uns auch Ausflüge organisieren.

Flug geht mit Ethiopian, ab Wien, 2x23kg Freigepäck pro Person, Unterkunft "Villas les Orchidees", Tauchbasis "Tropical Diving"

wie wäre es denn mit konkreten Fragen? Einfach so "plant mir bitte mal meine Reise" wirkt ein bißchen merkwürdig. Du hast Dir ja sicher schon Gedanken gemacht, warum und wann. War hier auch schon mal Thema.

Hey MySig, wäre schön wenn Du anschliessend etwas berichtest. Klingt spannend.

Sehr gerne! Wir sind selbst schon sehr gespannt. Wir fliegen wie geschrieben von Wien weg. Zwischenlandung in Addis Abeba und anschließend weiter nach Nosy Be.

Anfragen an Hotel und Basis wurden immer sehr schnell und ausführlich beantwortet. Bisher macht das alles einen sehr guten Eindruck.

War mal Ende Oktober dort vor 8 Jahren oder so. Kleinere Walhaie zum beschnorcheln gabs dort in rauhen Mengen, ansonsten haben wir keinen großfisch gesichtet, wobei es am shark Point wohl ein paar riffhaie gegeben haben soll. Hab die dortige Unterwasserwelt als sehr schön aber nicht wirklich spektakulär in Erinnerung.
Die Anblicke an Land (Sextourismus..) waren eher weniger erfreulich.

Dann bin ich gespannt was sich in den acht Jahren getan hat. 🤣

Rund fünf Jahre her, die Cattitude gibt es immer noch, falls auch Liveaboard in Frage kommt:

https://taucher.net/liveaboard-diving_cattitude-bericht-blz112190

Ich war letztes Jahr im Mai in Nosy Be bei scuba Nosy Be tauchen. Gute Infrastruktur. Falsche Zeit für Großfische. Aber erstaunlich große Fischschwärme, die von Makrelen gejagt werden. Korallen in Oberflächennähe vielfach ausgebleicht. An zwei Wracks in 30m Tiefe viel zu sehen ( Krokodilfische, Lobster ). Nachmittags tolle Landausflüge möglich zu den Lemuren, die in Lemuria frei leben und angefüttert sind. Niedrige Lebenshaltungskosten, freundliche Bevölkerung.

Grüße von Nosy Be!

Zuerst, dieser Beitrag bezieht sich nicht nur auf das Tauchen. Es ist ein Überblick meiner ersten Eindrücke.

Die ersten beiden Tauchtage waren eigentlich durchwachsen.
Am ersten Tauchtag haben wir zwei gute Plätze besucht. Zu sehen gab es viel Fisch und Schildkröten. Die Oberflächenpause haben wir auf einer Insel (Nationalpark) mit Leuchtturm abgesessen. Aussicht war traumhaft! Bei der Rückfahrt zur Basis haben wir drei Wale an der Oberfläche angetroffen. Laut Guide waren es Buckelwale.

Der zweite Tauchtag (heute) war dann nicht so berauschend. Wir waren bei Chameau und Louis. Strömung und nicht wirklich viel zu sehen.

Morgen geht es zu den Wracks.

Tauchbasis ist Tropical Diving von Jean-Michel. Ein ruhiger, hilfsbereiter, sehr angehmer Zeitgenosse ohne Hektik und Stress. Unsere Guides sind auch hilfsbereit, freundlich und komplett entspannt. Bisher gibt es hier nichts zu bemängeln. Es muss aber klar sein dass hier nichts so durchgetaktet ist wie in Ägypten. Hier läuft das gemächlich und gechillt. Check dive oder gefühlt stundenlanges Briefing? Nope, Brevets gecheckt, kurze Erklärung wie was läuft und los geht es. Am Tauchplatz erfolgt eine kurze (2 Minuten) Erklärung und fertig. Keine Auflistung der kompletten Meeresfauna wo man letztendlich eh nichts davon sieht. Auf die Frage wegen Walhai, die einfache Antwort "maybe, we will see".

Zum Thema Sextourismus:
Das würde ich als abartig bezeichnen. Ich hatte bisher noch nie "das Vergnügen" so etwas zu sehen. Alte notgeile Säcke, der Sprache nach Franzosen und Engländer, mit teilweise extrem(!) jungen, aufgebrezelten Mädchen. Manchmal sogar ein Sack mit zwei Mädchen. Manche der Mädchen sind definitiv noch minderjährig. Nein, die schauen nicht jünger aus, das waren Kinder!! Das Bild war und ist für uns schockierend. Alleine aus diesem Grund werden wir nicht mehr hier herkommen. Ich weiss, dass bewirkt und ändert nichts. Aber dass will ich mir nicht noch einmal ansehen. Sobald man am Abend etwas flanieren will, bist du nicht nur gefühlt im Mekka der Kinderprostitution. Wenn wieder Madagaskar, dann nicht hier ins dieses Eck.

Unruhen:
Von den Unruhen merkt man überhaupt nichts. Der Besitzer der Tauchbasis hat uns gesagt, dass alles versucht wird, den Tourismus hier nicht zu stören. Da wird dann für das normale Volk gerne das Wasser abgeschaltet damit die Hotels und Villen genug Wasser haben. Derzeit hat er kein Wasser in der Basis. Er hatte aber auch schon 1,5 Monate durchgehend kein Wasser.

Gestern gab es einen großräumigen Stromausfall, unser Hotel hat einen Diesel. Solche Ausfälle kommen regelmäßig vor.

Soviel zu den ersten Tagen hier im Süden von Nosy Be.

sehr interessant: https://en.wikipedia.org/wiki/Prostitution_in_Madagascar

Nachtrag: Französisch ist angesagt! Nur wenige können Englisch und da nur im Bereich des Tourismus

@J@TNet: Uns war das so nicht bekannt. Für uns waren Themen wie Malaria, Pest etc. wichtig. Aber Kinderprostitution war definitiv nicht auf unsererm Radar. Deswegen waren wir schockiert wie wir am ersten Abend zu den Bars gegangen sind.

@MySig, bin halt ein kleiner Zyniker, der sich mit sowas beschäftigt wenn er Reiseziele sucht. Ich bin ja immer wieder entsetzt, mit welcher Freude Menschen in Länder fahren, in denen Sex mit Kindern legal ist, solange man sie vorher Zwangsverheiratet.

Ja, übles Thema. Ich war mal mit meiner besseren Hälfte in Pataya (Thailand). Wir wollten das einfach mal mit eigenen Augen sehen. Wir sind am ersten Tag Nachmittags Hand in Hand durch die Strassen flaniert und ich wurde gefühlt alle 10m von Mädels angesprochen und dies mit meiner besseren Hälfte am Arm...!
Am zweiten Tag sind wir dann abgehauen, genug gesehen...

(btw: wir trafen beim Spaziergang noch vier mittelalte Polizisten aus meinem Heimatort an, die zusammen auf "Jassreise" waren...

Uns war das einfach nicht bekannt und wir mussten bisher wegen sowas nicht googeln. Im Normalfall googeln wir ">Reiseziel< tauchen".

3. Tauchtag: Wracks Zaida und Mitsio: bei letzterem war fischtechnisch richtig was los. Kofferfisch, Krokodilfische, Steinfisch, Froschfisch, Muränen, Feuerfische,....

Also, zusammengefasst... Vom taucherischen ist es hier nicht schlecht. Wir haben heute mehr Abwechslung gehabt als in einer Woche Hurghada und Umgebung 😜

Zwei Fragen, ich halte sie einfach:

1.) Bist du heute bei uns in Nosy Be, bzw. bei den beiden Wracks dabei gewesen?
2.) Bist du dieses Jahr Ende Mai / Anfang Juni in Sahl Hasheesh dabei gewesen?

Falls du eine der beiden Fragen mit "NEIN" beantworten musst, dann geh einfach weiter... Es gibt für dich in diesem Thread nichts besonderes. Es ist für dich nur vergeudete Zeit. Womöglich musst du dich noch aufregen.... Also, schnarch in Ruhe weiter.

ich war 2x auf Nosy Be - das mit der Kinderprostituion habe ich Null mitbekommen. Bin aber auch nicht im Nachtleben unterwegs gewesen, im Urlaub brauche ich keinen Trubel. Sowas wie die Sakatia Lodge ist schon ziemlich perfekt von der Lage (der Tauchablauf ist da eher suboptimal, nur 1x raus auf's Meer, 1x in der Bucht). Ich hätte Null Probleme, wieder dorthin zu fliegen. Klingt auch für mich, als hättet Ihr keine Makro-Experten erwischt. Die gibt es dort auch, auch viel zu sehen.

Wir sind in der Gegend Ambatoloaka. Wenn wir vom Hotel den Berg herunter gehen, dann landen wir mitten im Geschehen. Sowas will man eigentlich nicht sehen, aber auch die Restaurants befinden sich in dem Viertel. Das besondere, hier beginnt es schon am Nachmittag und wird gegen Abend immer heftiger. Unter Tage kommen die Mädchen aus den Hotels wo sie mit ihren "Sugardaddys" die Nacht verbringen durften. Es ist ein komplett schräges Bild wenn zwei ungefähr gleich alte Mädchen vor dir gehen. Die eine hat eine Schuluniform an und geht zur Schule und das andere Mädchen hat die High Heels der letzten Nacht in der Hand. Finde den Fehler.

Das Tauchen selbst ist soweit gut, habe ich ja geschrieben.

Egal, wir werden nicht mehr kommen. Auch wenn die Einheimischen sehr freundlich sind und sonst alles wirklich gut passt. Und ja, nochmal, wir wissen dass das nichts ändern wird. Aber wir lassen zumindest kein Geld mehr auf dieser Insel / in diesem Land. Wenn sie dass in den Griff bekommen, dann gerne wieder. Aber bei Kinderprostitution ist hier bei uns das Licht aus. Punkt.

@Alpöhy: Wenn du Details zu unserem Urlaub wissen willst, ich kann dir gerne eine PN schicken. Aber das Meiste ist eigentlich geschrieben.

@Mikaela01: Die Sakatia Lodge ist aber nicht auf Nosy Be sondern Nosy Sakatia? Das wär dann die Insel neben Nosy Be. Ich kann dir aber gerne die Koordinaten auf Google Maps schicken wenn du diesen Scheiss selbst mal sehen willst 😞 Willst du aber sicher nicht wenn du vielleicht selbst Kinder hast.

Der Link von J@TNet bestätigt dass zu 100% und in Zukunft werden wir das bei der Planung beherzigen.

Madagascar has become a recognised destination for both adult and child sex tourism, particularly for French and Italian males.[14] The main areas in the country for sex tourism are Antananarivo (the capital), Nosy Be, Île Sainte-Marie, Mahajanga, Diego-Suarez[15] and Toamasina.[7]

Danke MySig, für den Moment reicht mir das. Ich war vor 15 Jahren mal beruflich dort (bin nicht getaucht, war im Regenwald) und scheinbar hat sich infrastrukturell nicht viel verbessert. Das mit dem Sextourismus war damals noch nicht so ein Thema.
Hoffentlich gibt es bald wieder eine zivile funktionierende Regierung.

Merci

Gerne!

Wenn man die letzten Jahre betrachtet, dann ist das Land anscheinend ständig im Krisenmodus bzw. von Korruption und Putsch geschüttelt. Reich an Rohstoffen aber brutal arm. Da verwundert es dann auch nicht wenn diese Art der Geschäfte nicht ausradiert werden. So kommen die alten Franzosen, Engländer und Italiener und "beleben die Wirtschaft". Immerhin haben die ja auch Geld mit dabei.

Ich glaube nicht dass das an der Regierung liegt. Das ist hier irgendwie ein Geschäftsmodell.

Ich kann mit heute noch Mantas und Mobulas auf die Liste schreiben. Heute bei der Rückfahrt zur Tauchbasis kurz mit dem ABC Zeug ins Wasser.

Hi, nee, ich weiß schon, wo Nosy Be liegt. Nosy Sakatia ist eine kurze Bootsfahrt etntfernt. War auch nur ein Beispiel für eine tolle Taucherunterkunft. Gibt auch andere. Und ganz ehrlich, in X-beliebigem Bahnhofsviertel in Deutschland fragen die Damen auch nicht nur nach dem Weg. Sind dann zwar über 18 (meistens nehme ich an), aber deswegen verzichtet Ihr ja auch nicht auf einen Urlaub in Deutschland. Kinderprostitution gibt's hier auch, nur nicht so offensichtlich.

Grundsätzlich brauchen solche Länder finanzielle Anreize, damit die Natur erhalten bleibt. Wie gesagt, ich war nicht im Vergnügungsviertel, mir hat Nosy Be super gefallen. Insbesondere diese tolle neue Straße, wenn man sonst die Nationalstraßen auf der Hauptinsel gewohnt ist. Darüberhinaus natürlich die Hauptinsel selbst mit den diversen Naturreservaten. Man sieht viel Armut - gerade deswegen fliege ich gerne hin, weil ich weiß, dass mein Geld vor Ort wesentlich dringender benötigt wird als auf Sylt oder so. Ohne sind die Lemuren in ein paar Jahren komplett ausgerottet und es wächst überall nur noch Eukalyptus. Wenn Ihr nicht mehr hinwollt, ok. Aber schade für Euch, die Insel(n) bieten wirklich tolle Sachen, allerdings eher nicht tauchspezifisch.

Sorry, aber wenn Kinderprostitution geduldet wird, und beinahe sowas wie ein Geschäftsmodell ist, dann bin ich raus.

Vergnügungsviertel ist für mich auch hier der komplett falsche Ausdruck. Es "vergnügen" sich hier die alten "Herren" mit minderjährigen Mädchen. Ich rege mich auch nicht über das älteste Gewerbe der Welt auf. Das habe ich nie geschrieben! Aber wenn Kinder sexuell ausgebeutet werden, dann ist hier meine persönliche Grenze sehr deutlich überschritten. Da sind mir dann auch die Lemuren ziemlich egal.
Kinderprostitution gibt es aber auch in Deutschland, aber nicht so offensichtlich, ist für mich auch keine Rechtfertigung. Sowas darf einfach nicht toleriert werden.