Diverses Foren

"ich denke dass es sehr wohl " -> tiefenabhängig. Je Tiefer, desto ...

"da man sonst ja auch nicht atmen könnte" ... Nun Luft liefert dir dein System mit dem für die jeweilige Tiefe adäquatem Druck. Mal wieder ein wenig Tauchtheorie wiederholen könnte nicht schaden ...

es geht. Und zwar sehr gut. Haben wir erst in dieser Woche wieder beim Training gemacht. Man sollte den Luftballon allerdings über Wasser schon mal angeblasen haben, damit er etwas elastischer wird. Dann Luft wieder raus, abtauchen und unter Wasser aufblasen. Knoten machen, wieder aufsteigen.

Das einzige Problem ist, dass man z. Bsp. In 10 Meter Tiefe doppelt so viel Luft reinpusten muss, als bei gleicher Größe an der Oberfläche.

Die doppelte Luftmenge ist mit Sicherheit nicht das einzige Problem. An der Oberfläche muss man einen bestimmten Ausatemdruck aufbauen, um die den Luftballon aufzublasen. Wie gross dieser ist, kann ich nicht sagen. Sicher ist jedoch, dass dieser Ausatemdruck bei 10m Wassertiefe 1bar grösser sein muss, denn da unten ist der Umgebungsdruck nun mal um diese 1bar grösser. Der eine schafft`s, der andere nicht...

ich streiche ein "die"...

Beluga: aber die doppelte Luftmenge kommt aus dem Selben Lungenvolumen. Wenn du an der Oberfläche 2x Pusten benötigst um den Ballon bis kurz vor dem Platzen zu füllen, brauchst du in 10,40 oder 60m genau so oft. Wenn der Ballon dann aber nach oben steigt, platzt er.

Beim Luftballon aufblasen sollte man noch bedenken, das durch den erhöhten Druck in der Lunge ein eventuell vorhandener rechts-links shunt (PFO) geöffnet werden kann, mit def folge, das eventuell N2-Bläschen statt in der Lunge rausgeatmet zu werden direkt in den Körperkreislauf kommen können - Ballonaufblasen ist also eher was für den Pool oder den Beginn eines Tauchtages, wenn man kaum Stickstoff im Blut hat. Daher ist der Tipp mit dem vorher aufblasen zum weiten sehr gut

Streiche Deine komplette Aussage. .

Wenn dem so wäre, könnte man auf 30 oder 40 Meter nie sein BCD mit dem Mund aufblasen. Gleiche Prinzip.

@LordExcalibur

Es geht. Denn letzte Woche hat Shuttle seine Deko-Boje UW mit dem Mund aufgeblasen. Er (und die Boje) haben es überlebt.

Grüßle vom Neptun

Neptun:
Die Boje hat keinen Gegendruck, wie der Luftballon...

Matti, hast recht. Hab zu schnell getippert. Ist mir auch später klar geworden. Scheiss Logig Tücken.

@Matti,
hast ja Recht, aber Du verdirbst doch nur den Spaß in meiner Antwort!
Und ETWAS Gegendruck dürft so eine flach vom Wasserdruck zusammengedrückte Boje und so ein Mini-Einblaßventil doch auch haben...

Im übrigen:
@Matti
Deinen Beitrag fand ich super korrekt und sauber/nachvollziehbar erläutert. Vor allem Dein Hinweis auf das PFO fand ich hier an dieser Stelle auch sehr sinnvoll. Vielen Dank dafür!
Den Irrtum mit der "doppelten Luftmenge" wollte ich mit anderen Worten auch ausräumen, ist aber wohl nicht mehr notwendig (dabei denke ich weniger an Beluga , da ich sein Smiley als Hinweis darauf verstand, daß er seien Aussage nur scherzhaft meinte, sondern eher an AndyS).

@all:
Ich halte diese Frage von LordExcalibur für eine sinnvolle ergänzende Kontrollfrage bei einer Beginnerausbildung am Ende der Theoriestunden vor der Theorieprüfung.

Grüßle vom Neptun

@Neptun: " Er (und die Boje) haben es überlebt " -> oh Wunder .... und jetzt soll ich mir überlegen, um wen oder was es weniger schade gewesen wäre, wenn nicht ? ... du INFLATORPUSTER ... war nur der Beweis, dass manch "Alter" mehr Puste hat, als mancher Jungspund und schneller gings auch noch ...

Matti: rechts-links shunt Hinweis

Nee Neptun, da war wirklich ne verdrehte Hirnzelle in meinem Kopf dran schuld. Hab sie aber schon gefeuert. Die anderen habens dann aber auch schnell wieder grade gebogen.

Naja, kann passieren.

Apropos Neptun, da fällt mir doch grade ein, was ich nächste Woche in Dahab machen wollte.

Was passieren kann, ist, dass der Wasserdruck, der unten am Luftballon größer ist, vorausgesetzt, der Einfüllstutzen ist unten, was sich in der Praxis wohl automatische einstellen wird, den Stutzen so stark zu drück, dass das Gummi mit sich selbst verklebt. Und/oder der Luftballon abreißt und beim Aufsteigen platzt.

@MatV
der soll ja beim Aufstieg platzen, sonst ist es doch nicht lustig

Wenn du einen Luftballon in 10m Wassertiefe per Schlauch von der Oberfläche aus aufblasen möchtest, dann wird es dir per Lunge kaum gelingen.

Aber wenn du und der Luftballon auf der selben Wassertiefe seid, dann wirst du kaum einen Unterschied zum an der Oberfläche aufblasen bemerken.

http://www.tivi.de/tiviVideos/kanal/1350888?view=flash

Der Ballon im Film ist nicht frei aufgestiegen. Er hat ihn kaputtgekniffen.
Ich hab einen mit 16 kg Gegengewicht aufgeblasen, dann ist unten der Aufblasschniepel abgerissen, und das Ding aus 3,50 hoch. Nicht geplatzt, und oben prall geblieben. Das Loch war durch den Wasserdruck "zugeschweißt" (Kontaktklebung, dank meiner Spucke?)

Wirklich eine tolle Frage. Jetzt habe ich auch was gelernt. Wirklich interessant. Danke dafür.

Wenn Dir Luftballon aufpusten zu schwer geht, probier´s mal mit nem Kondom...