Diverses Foren

Eigentlich nichts,
Ich habe fortlaufende Nummer, Datum, Tauchplatz, Tiefe und Tauchzeit drin, und wenn er Wert darauf legt kann der Buddy sich auch noch reinschreiben (wenn er/sie klein schreiben kann)

Hallo Dive_In,

da es so viele verschiedene Logbücher gibt, kann man darauf keine richtige Antwort geben. In meinem ersten Logbuch war nur: lfd.Nr., Datum, Land,Tauchplatz Durchschnitt und max.Tiefe, Zeit, Deco, Gewässer, Bemerkungen und Unterschrift vorgegeben. Beim Kauf meines nächsten Logbuchs habe ich auf mehr Platz geachtet. Dort sind noch zusätzlich durch Kreuze zu vermerken, ob MEER, BERGSEE, SEE oder FLUSS betaucht wurde, außerdem HÖHE, TEMPERATUR, SICHT, STRÖMUNG. Ich selbst notiere noch, wenn ich nicht immer mit dem gleichen Anzug tauche (3mm), z.B. 5mm und wieviel Blei ich benötigte. Da ich noch Anfänger bin, teste ich auch mal ALU oder Stahlflaschen. Ich möchte nur wissen, wie ist der Unterschied, mit was komme ich besser klar!!! Das sich dadurch die Bleimenge verändert ist auch logisch. Weil ich aber nur max.2 Urlaube im Jahr tauchen gehe, ist es für mich nach 1/2 Jahr hilfreich, wenn ich mir solche Notizen gemacht habe.

Immer gut Luft Gruß Eve

http://www.divelogs.de/

was in einem Logbuch eingetragen werden soll, ist individuell sehr verschieden und macht jeder eigendlich anders. Ebenso die Form des Logbuches.

Ich trage ein:
- TG Nummer
- Tiefe, Zeit
- Datum
- Deko, auch wenn Nitrox verwendet wurde
- Besonderheiten
- Evtl. Beschreibung des TG bzw. wenn ich mir den Weg zu best. Stelle merken will
- Solo bzw. mit Buddy. Evtl. auch mit Unterschrift und Stempel
- Art des TG, Wrack, Eis...
- Evtl. Bleibedarf

Da ich ein kleines Heft fuehre ist es ganz flexibel was ich schreibe und der Platzbedarf fuer den TG variiert sehr.

Gruss Anna
-

Früher (als es noch keine Tauchcomputer gab) war es wohl zwingend nötig, mittels Logbuch die Tauchplanung zu machen (Tiefe, Grundzeit, Oberflächenpause); das ist ja heute nicht mehr so erforderlich.

Am Wichtigsten ist natürlich, daß man nachträglich nachweisen kann, ausreichend Tauchgänge in ausreichender Tiefe in den letzten Monaten gemacht zu haben, um auch ohne Einschränkungen tauchen zu dürfen.
Also Tauchgangsnummer, Datum/Uhrzeit, Tiefe. Und Unterschrift des Buddys (damit keine Zweifel aufkommen).

Am Zweitwichtigsten ist, weitere Daten für den Wettbewerb "Wer hat den Längsten" zu erfassen. Neben Tiefe (je tiefer desto besser) also die Temperatur (je tiefer desto besser), evt. auch das AMV (je tiefer desto besser). Natürlich auch das benötigte Bleigewicht (je tiefer... Prinzip klar?).

Dann ist es nützlich, nachlesen zu können, welche Ausrüstung/welcher Anzug wieviel Blei erfordert; natürlich auch abhängig vom Salzgehalt des Wassers.
Auch eventuelle weitere technische Besonderheiten sind notierenswert (Atemgas, abgesessene Dekozeiten, geatmete Flaschendruckdifferenz..).
Und für die spätere Erinnerung natürlich, um nicht jedesmal neu suchen/fragen zu müssen, örtliche Besonderheiten (unter und über Wasser).

Gerne werden auch Stempel vom jeweiligen Flaschenfüllmeister (oder der Basis) gesammelt, erstens damit die große Logbuchseite voll wird, zweitens damit auch wirklich bewiesen ist, daß man wirklich da war (und nicht Unterschriften gefälscht hat), und drittens damit man auch mal später anrufen kann (was man aber selten macht).

Kleiner praktischer Tip:
Variante 1:
Man kauft ein Logbuch und trägt das ein, was da vorgegeben ist.
Variante 2:
Man richtet sich nach den Angaben seines Tauchcomputers; da braucht man nicht lange überlegen oder suchen, sondern schreibt 1:1 die Tauchcomputerangaben (in der vorgegebenen Reihenfolge) ab.

Ganz wichtig ist es, auch den kleinsten 10min-Tauchgang einzeln zu erfassen; nur so wird man innerhalb weniger Monate hochbrevetierter Diveprofi. Solotauchgänge sind kontraproduktiv (mangels Buddy-Unterschrift); ich habe da einen speziellen Buddynamen für erfunden und unterschreibe dann selbst, damit ich keine Tauchgänge ganz umsonst mache.

Jeder schreibt für sich auf, was ihm persönlich wichtig ist.
LOG-Bücher zum Vorzeigen sind "Lügen ohne Grenzen"-Bücher.
Natürlich zeigt man sein Logbuch beim Einchecken vor. Klarheit verschafft sich eine gewissenhafte Basis aber beim Checkdive.
Auch wenn das nicht jeder hören (lesen) mag.
Werner

Ach so, und dann gibt`s ja auch noch die ganz Harten. Erstmal führen sie nur das manuelle Logbuch, wie beschrieben.

Und dann kaufen sie sich noch für so läppische 200EUR ein Interface für ihren Tauchcomputer.

Dann setzen sie sich an den PC, übertragen die Daten vom Tauchcomputer, schauen sich die bunten Tauchprofil-Graphiken an, komplettieren die übertragenen Daten mit den im manuellen Logbuch eingetragenen Orts- und sonstigen Bemerkungen, stellen es ins Internet, drucken das Ganze aus...

@Flasche

Genau, aber Dank Ausdruck der Übersicht (Divelog 1.6) erspart man sich das ganze Geschreibsel und hat alles lesbar (bei meiner Sauklaue wichtig ).

Und um dem Ganzen noch die Krone aufzusetzen.
Die Ubersicht wird natürlich einlaminiert.