Es gibt immer neue Ausrüstung, oder was zu meckern an der alten. Hier ist genau der richtige Platz, an dem Du Dir Infos zu irgendwelchen Tauchausrüstungsteilen holen kannst - oder das in Erfahrung bringst - was dich schon sehr lange interessiert hat.
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Lebensgefährliches Jacket seaquest pro qd

Hallo Taucher,

ich habe ein ca. 4 Jahre altes seaquest Jacket pro qd. Ich war bisher auch immer super zufrieden, bis zu meinem letzten Tauchgang (glücklicherweise) im Hallenbad. Da ist der Inflatorschlauch kurz nach der Verschraubung am Jacket eingerissen und ich bin abgesoffen.
Ich darf gar nicht daran denken, wenn mir das bei 35 m im Bodensee passiert wäre.....
Ihr könnt mir glauben, ich gehe sehr sorgsam mit meiner Ausrüstung um.
Hat sonst noch jemand ein solches Problem gehabt? Ich gehe von einem lebensgefährlichen Materialfehler aus....
Ich empfehle dringend allen pro qd-Besitzern älteren Baujahrs den Inflatorschlauch zu überprüfen...besser noch auszutauschen.
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06.04.2006 11:07
Hallo!

Höre zum ersten mal von soetwas !!!
Hast du dein Jacket innerhalb der ca. 4 Jahre mal beim "Service" gehabt?!
Oder mal selbst drann rumgebastelt?

Es kann schon mal vorkommen (bei JEDEM Hersteller) das ein Materialfehler unterkommt!

Würde es auf jedenfall mal in den Tauchladen deines Vertrauens schleppen und überprüfen lassen!

Lg,
Peter
06.04.2006 11:36
Hi!
Bist leider nicht der Einzige! Einem Bekannten von mir ist vor kurzem das Gleiche mit einem BlackDiamond passiert. Im Bodensee und er ist trotz Strampeln und Trocki aufblasen erst mal bis 46m durchgesackt. Zum Glück nix passiert, weil er ist ein cooler Hund ! Das Jacket ist noch kein Jahr alt. Er hat Problemlos Ersatz bekommen. Der Händler hatte das Teil vorrätig, weil das bei SeaQuest Jackets anscheinend ein verbreitetes und daher bekanntes Problem ist.
Seither hab ich auch etwas Vertrauen in mein 1 1/2 Jahre altes Pro QD+ SL verloren...
Eigentlich `ne Sauerei, sowas überhaupt noch zu verkaufen, wenn man doch weiß, dass der Inflator so eine Schwachstelle ist. Diese Id... kalkulieren hier offenbar Unfälle irer Kunden einfach so mit ein!!! Mein nächstes Jacket wird jedenfalls kein SeaQuest mehr...

Gruß
Schnecke
willibCCR TMX
06.04.2006 11:43
Hallo, besitze auch ein ProQD (1,5 Jahre alt, wir leben aber z.Zt. in Trennung).

Hast Du eigentlich öfters den Schnellablass über den Inflatorschlauch bedient? Habe schon öfters gehört das dadurch solche Probleme ausgelöst werden können.

Grüsse
06.04.2006 12:01
Hallo Langhaar-Hammerhai,

ich warte und überprüfe mein Jacket regelmäßig. Der Bruch am Schlauch entsteht ohne Vorankündigung oder Verschleißanzeichen..eine ganz saubere Bruchstelle. An meinem Jacket hab ich auch nicht selbst herumgebastelt...
Das kann schon mal vorkommen, mit dem Materialfehler....aber mein Verdacht scheint sich zu bestätigen.....nicht nur bei mir!(s. Schnecke)

Hallo Schnecke,

wenn das Problem beim Hersteller bekannt ist, versteh ich aber nicht, warum die nicht sofort reagieren und ihre Kunden warnen...oder hab ich das nur nicht mitbekommen?

Hallo willib,

natürlich überprüfe ich den Schnellablass bei jedem Check vor dem Tauchgang. Aber nach ca. 100 Tauchgängen mit dem Jacket darf doch sowas nicht passieren...dafür sind die doch gebaut!!
Wenn es aber wirklich ein Materialfehler im Schlauchkunststoff ist, dann ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis der erste Taucher mit einem solchen Schlauch stirbt.
06.04.2006 12:08
Wie "wartest" du denn dein Jacket?
06.04.2006 12:20
Hallo zusammen,
das Problem ist nicht neu und bei Seaquest bekannt. Mir ist selbiges auch im Schwimmbad passiert und auf Nachfrage bekam ich den Inflatorschlauch kostenfrei getauscht. Das Jacket war zu dem Zeitpunkt vielleicht gerade mal 100TG alt. Der neue Schlauch ist wesentlich weicher und das Problem sollte damit nicht mehr auftreten. Zumindest habe ich seitdem kein Problem mehr gehabt.
Gruss Thiemo
DiverDaveRescue
06.04.2006 12:32
hallo,darf ich fragen ob du den schnellablass am inflator benutzt??? und am inflator ziehst???
Stephan K.PADI DM, CMAS***, SSI XR, Apnoe 1, Eistauchen
06.04.2006 13:01
http://www.aqualung.com/technical_library/PowerlineRetrofit.pdf

Dort kann man den offiziellen "Rückruf" lesen.
Betrifft einige Inflatorschläuche zwischen 2001-2002



Als gut ausgebildeter Taucher sollte sowas ein lösbares Problem sein und keine lebensgefährliche Aktion.
06.04.2006 13:16
@ Stefan K.
So einfach ist das aber auch nicht. Der Inflatoranschluss ist nunmal der höchste Punkt und ein abreißen des Schlauches an eben jener Stelle ist etwas, auf das man sicher weniger mental vorbereitet ist, als z.B. ein abblasender Automat. Und wer dann halbtrocken auf 30m unterwegs ist und ordentlich Abtrieb hat, der dürfte erst mal zu kämpfen haben. Ich sass (zugegbenermaßen etwas überbleit) jedenfalls erst einmal satt auf dem Schwimmbadboden, bevor ich mir darüber klar war, wo denn das Leck ist und wie man dagegen vorgehen könnte (im Schwimmbad hab ich mich natürlich einfach nur vom Boden abstoßen müssen). Wäre das an einer Steilwand oder im offenen Wasser passiert, wäre man sicher auf den Buddy angewiesen gewesen würde man nicht die ganze Zeit strampeln wollen. Denn man bekommt ja mit nichts wieder Luft ins Jacket hinein.
Ich wünsche jedem, dass, wenn es passiert, dies bitte im Schwimmbad oder dem flachen Tümpel nebenan passiert!
06.04.2006 13:25
@DiverDave
Wen meinst du? Also ich nutze den Schnellablass am Inflator höchst selten.
@Stefan K. bzgl. "Rückruf"
Laut Verlautbarung bin ich theoretisch nicht davon betroffen, da meine Seriennummer M08J ist. Ersetzt haben sie es trotzdem anstandslos. Ich habe NUR den Schlauch gezeigt. Und dort war die Indikation eindeutig. Jeden, der meint, sein Schlauch wäre ungewühnlich hart, kann ich nur ermutigen mal beim Händler aufzutauchen und einen Tausch zu versuchen.
06.04.2006 13:37
Hallo,

bei der Montage des neueren, flexibleren Schlauches darauf achten, daß der oben auch dicht wird. Wir hatten kürzlich den Fall, da waren 2 Kabelbinder notwendig.

Mir ist gleiches passiert, obwohl ich den Inflator seit gut 1,5 Jahren nicht mehr benutze (Tarierung über Trocki). Das Jacket stammt von Ende 2003. Inflator blies beim Spülen leicht ab und brach dann zügig durch.

Aber trotz aller Aufregung und Ärger über schlechte Informationspolitik sollte man den Ball etwas flach halten.
Wer nicht an der Steilwand taucht, schlägt bestenfalls im Grund auf und taucht unter Hilfe des Buddys an der Uferkante wieder aus.
Wer schonmal den Notablass gezogen und dabei den Schlauch abgezogen hat, läßt die Finger davon.

MfG
Andreas
06.04.2006 13:40
Zweites Auftriebsmittel.
Trocki.
Stabile Plastiktüte in Jackettasche.
Notfalls portionsweiser (nicht totaler) Bleiabwurf und gleichzeitig aufwärts flösseln, um nicht zuviel Blei abzuwerfen.

Jedenfalls bei großer Wassertiefe sollte man schon ausreichend für Redundanz sorgen. Und bei kleiner Wassertiefe ist es nicht so kritisch; da kann man am Boden in Ruhe einen Ausweg suchen. Auf den Buddy warten. Notfalls zum Strand zurückrobben, wenn man sein Blei nicht teilweise opfern will und keine andere Idee hat.

Lebensgefährlich ist es nur, wenn mehrere dumme Sachen zusammenkommen.
henrii.a.c. Masterinstructor, CMAS TL**
06.04.2006 13:48
Ich denke, es ist ein bischen vermessen, den Defekt dem Hersteller in die Schuhe zu schieben!

Ein 4 Jahre alter Faltenschlauch kann schon mal porös sein oder abreissen. Das ist aber ein Problem der mangelnden Pflege und Kontrolle. Ich denke, die Leute, denen so was bei einem >2 Jahre alten Jacket passiert ist, handeln einfach fahrlässig und mißachten die Bedienungsanleitung der Hersteller. Jeder Taucher ist für den Zustand seiner Ausrüstung selbst verantwortlich und muß die Ausrüstung vor dem Tauchen überprüfen.

Nebenbei ist es auch kein "Problem" von Seaquest sondern ein Problem des Werkstoffes "Gummi" und kann bei allen Herstellern auftreten. Ich tausche meine Faltenschläuche z.B. regelmäßig aus.

Ich finde die Aussagen, die hier auch teilweise getätigt werden geschäftsschädigend. Mich wundert daß die Redaktion hier nicht einschreitet (wie sonst üblich bei einigen anderen Hersteller) und bis zu einer Stellungnahme des ersteller den Thread lahmlegt.

Grüße,

henri
06.04.2006 13:55
Wer an einer Steilwand taucht, muss 2 vollwertige Tariersysteme dabei haben. Ein Halbtrocki plus Jacket erfüllt diese Bedingung nicht, ein doppelblasiges Jacket ist angesagt. Ob ein Trocki plus Jacket die Bedingung erfüllt, muss jeder selber testen.

Blei abwerfen kann nicht die Lösung sein. Wer will schon oben raus schiessen, wenn er noch eine Stunde Deko hat?

Die Sache mit der Plastiktüte meint flasche sicher nicht ernst.
06.04.2006 14:00
@Henri
Bevor du hier so rumpolterst solltest du vielleicht noch mal diesen Thread aufmerksam liest! Es gibt ein offizielles Statement des Herstellers! Und dieses offizielle Statement sagt, dass es ganz klar ein Herstellungsfehler war. Und für die haftet der Hersteller auch. Oder anders gesagt: Wenn einer Mist baut, dann muss er auch mit den Konsequenzen rechnen. In diesem Fall heisst das für den Hersteller direkt, dass er das defekte Teil austauscht und für einige hier eben, dass sie in Zukunft dort kein Equipment mehr beziehen. Soweit gehe ich persönlich allerdings nicht!
Und unsachgemäße Behandlung meines Equipments muss ich mir hier nicht unterstellen lassen!! Und ein Funktionstest über Wasser wie auch auf 3m gehört bei mir zu einem normalen Tauchgang auch dazu! Und trotzdem ist der Schlauch relativ plötzlich gerissen. Und das nach nicht mal 2 Jahren und 100 TG im Süsswasser!
Also halt den Ball flach!
Thiemo
06.04.2006 14:09
@Badoit
Im Grunde hast Du ja recht:
2 "vollwertige" Tariersysteme.

Aber besser eine stabile Plastiktüte mit vielleicht 10l Auftriebsvolumen in der Jackettasche dabei, als überhaupt nichts. Denn im Sommer tauchen nun einmal viele Taucher nur mit 1 Auftriebssystem (in normalen Tiefen); die Forderung, grundsätzlich 2 vollwertige Auftriebssysteme zu benutzen, ist realitätsfremd.
Wie gesagt: eine *stabile* Tüte (für wenige EUR), keine Lidl-Tüte für 50ct. Ich selbst habe oft (jedenfalls wenn ich keinen Trocki benutze) so eine Tüte, außerdem eine Reservemaske, in der Jackettasche dabei; und natürlich die geliebte Ponyflasche. Ich weiß, ich bin ein Stroke; aber verrückt bin ich eben nicht.

Blei portionsweise (nicht komplett) abwerfen nur, wenn keine andere Variante zur Verfügung steht. Wer "noch eine Stunde Deko" hat, wird anders vorgesorgt haben: Mit einem *vollwertigen* zweiten Tariersystem.
06.04.2006 14:14
@Badoit
Mal ganz ehrlich. Gerade im Urlaub im warmen Wasser und im Normalfall wohl auch mit Leihausrüstung ist das doch nur ein Wunschgedanke. Da hab ich nur die wenigsten mit redundantem Tariersystem gesehen. Schön und sinnvoll wäre das bei fast allen Tauchgängen, da hast du Recht. Und wenn ich im Bodensee oder Hemmoor an die Steiwände will ist allein schon aus Temperaturgründen ein Trocki als mögliches zweites Tariermittel dabei! Aber wenn es so läuft wie es nunmal die Regel ist kann man nicht ausschliessen, dass auch mal nur ein Tariermittel zur Verfügung steht.

Und warum nicht teilweise (!) Blei abwerfen? Ein oder zwei Kilo kann man beim Austauchen meist in Form von Steinen wieder einsammeln oder man bekommt nen bisschen was vom Buddy ab. Immer noch besser als wie ein Helmtaucher auf dem Grund spazieren gehen zu müssen.
Aber wer das nicht will kann ja immer noch die Plastiktüte nehmen Und ich bin mir nicht sicher, ob das flasche nicht sogar ernst meint, war das früher doch wohl auch üblich. Man sollte sie nur auch im flacher werdenden Wasser wieder loslassen und das flösseln anfangen, will man nicht durchschiessen.
Und wie flasche schon sagte: wirklich gefährlich wird es eben wieder nur, wenn mehrere Sachen zusammenkommen.
06.04.2006 14:26
Ich denke es ist ein allgemeines Problem mit diesem Faltenschlauch. Ein Freund von mir hat ein Noname-Jacket mit dem gleichen Schlauch, der ist auch ganz sauber gerissen. Als ob man Ihn durchgeschnitten hätte. Gott sei Dank ist nichts passiert. Ich hoffen nur das der neue Schlauch sicherer ist...
henrii.a.c. Masterinstructor, CMAS TL**
06.04.2006 14:35
@ Thimo P

Her steht nirgends eine Stellungnahme des Herstellers! Hier stehen nur Kommentare von Leuten, die mal eine Stellungnahme zu anderen Fällen bekommen haben! Das ist etwas ganz anderes. Und das ist "Hörensagen".

In den beiden Fällen oben, bei denen auf vermeintliche Materialfehler eingegangen wird, waren die Jackets auch nicht 4 Jahre alt, sondern 2 bzw 1 Jahr. Da sind die Jackets noch in der Gewährleistung, wenn auch den Nutzer eigentlich nachweisen muß, daß es ein bei der Herstellung schon vorhandener Fehler war. Das der hersteller das teil problemlos austauscht ist ihm eher positiv anzurechnen, da es guter Service ist. Er hätte sich nach 6 Monaten auch auf den Standpunkt stellen können, daß der Nutzer ihm das Vorhandensein eines Sachmangels zum Zeitpunkt des Verkaufs nachweist.

Und ja Thimo P., man muß sich auch den Vorwurf der mangelnden Pflege oder Kontrolle gefallen lassen.
Ich würde sogar so weit gehen, daß man einen Ausrüstungsgegenstand zum Tauchen vom ersten Tag an regelmäßig kontrollieren muß. Schließlich ist es meine Gesundheit. Darüber kann man sich aber vielleicht kontrovers auseinandersetzen. Wer es nicht tut erhöht sein Risiko, aber auf eigene Verantwortung. Damit meine ich aber nicht, daß damit die Sachmangelhaftung aufgehoben wird. (um dem Kommentar gleich vorzubeugen...)

Grüße,

henri
06.04.2006 14:40
Also Erstens:
Mit den vielen "wenns" und "abers" ist glaub keinem SeaQuest-Besitzer geholfen. Ich persönlich tauche zuhause so gut wie IMMER an der Steilwand (Bodensee) und da ist es u.U. gar kein Problem auf 40-50m tiefe abzusacken, oder noch mehr, je nach Location!! Kann mir mal jemand von Euch Schlaumeiern erklären, wie er bei plötzlichem heftigem Abtrieb, damit verbundenem Strampeln und Luft in den Trocki blasen (hoffen, dass die nicht oben wieder rausgeht), evtl. noch schnell Ablassventil zudrehen, Nase für Druckausgleich zuhalten und dann ggf. noch ein bischen Panik... WIE wollt Ihr denn da noch `ne Plastiktüte oder Boje oder sonstwas aus der Tasche pfriemeln, auseinanderfalten und Luft reinpusten???? Welche wohlgemerkt nur noch aus dem in dem moment saublödrumhängendenverhakten Oktopus kommen kann, da der Inflator ja leckt!!!
Wer von euch schmeißt einfach mal schnell nach womöglich 15 Min Tauchzeit zwischen 20-40m sein Blei ab?!?!? Da kann ich mich ja gleich in die Tiefe sacken lassen, dürfte gesundheitlich aufs Gleiche rauskommen!! Sicherer Dekounfall oder Sauerstoffvergiftung....?
Zweitens:
Was stellt Ihr Euch unter "Wartung" und "Pflege" eines Jackets vor??? Nach jedem TG eincremen oder was? Wenn ich im sauberen Süßwasser tauche brauch ich weder was zu spülen noch sonstirgendwas dran zu machen. Im dunklen Keller gelagert und im dunklen See getaucht kommt kaum UV-Strahlung ans Gewebe oder Faltenschlauch. Es dürfte doch wohl völlig ausreichen, vor dem TG mal kurz an den Schnellablässen zu ziehen, alles Andere gehört meiner Meinung nach ins Reich der Hersteller-hättens-gern Märchen! Beim Tauchen benutze ich den Inflator-Schnellablass zwar nie, aber ich würde trotzdem erwarten, dass das Teil genausolange hält wie der Rest vom Jacket.

Gruß
Schnecke
06.04.2006 14:53
@Badoit
Mal ganz ehrlich. Gerade im Urlaub im warmen Wasser und im Normalfall wohl auch mit Leihausrüstung ist das doch nur ein Wunschgedanke. Da hab ich nur die wenigsten mit redundantem Tariersystem gesehen. Schön und sinnvoll wäre das bei fast allen Tauchgängen, da hast du Recht. Und wenn ich im Bodensee oder Hemmoor an die Steiwände will ist allein schon aus Temperaturgründen ein Trocki als mögliches zweites Tariermittel dabei! Aber wenn es so läuft wie es nunmal die Regel ist kann man nicht ausschliessen, dass auch mal nur ein Tariermittel zur Verfügung steht.

Und warum nicht teilweise (!) Blei abwerfen? Ein oder zwei Kilo kann man beim Austauchen meist in Form von Steinen wieder einsammeln oder man bekommt nen bisschen was vom Buddy ab. Immer noch besser als wie ein Helmtaucher auf dem Grund spazieren gehen zu müssen.
Aber wer das nicht will kann ja immer noch die Plastiktüte nehmen Und ich bin mir nicht sicher, ob das flasche nicht sogar ernst meint, war das früher doch wohl auch üblich. Man sollte sie nur auch im flacher werdenden Wasser wieder loslassen und das flösseln anfangen, will man nicht durchschiessen.
Und wie flasche schon sagte: wirklich gefährlich wird es eben wieder nur, wenn mehrere Sachen zusammenkommen.
06.04.2006 14:55
@henri
Du glaubst doch wohl nicht im Ernst, dass SeaQuest die Dinger nur aus Kulanz oder GoodWill tauscht?!? Ich bin mir sehr sicher, dass wenn man eine Statistik über genau dieses Schlauchmodell - egal wer es verbaut hat - machen würde, dann käme hier eine Anhäufung solcher Fälle raus. Und zwar auch bei den neueren Schläuchen.
Es dürfte eher so sein, dass die von SeaQuest froh sind, einem lebenden Taucher nur `nen neuen Schlauch geben zu müssen, statt sich womöglich mit `ner Klage auseinandersetzen zu müssen weil einer deswegen tödlich verunglückt ist. Vielleicht nicht grade bei uns in Deu aber die verkaufen ja weltweit.
Eine Rückrufaktion - wenn man z.B. feststellt, dass Schläuche häufiger brechen aber halt net sooooo oft - macht nur `nen schlechten Ruf. Da wägt der Hersteller eben Nutzen und Risiko ab. Das Risiko tragen in dem Fall die Taucher...
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