Moin,
MacGyver kann die Koniotomie auch mit dem Schweizer Taschenmesser und einem Kugelschreiber.
Ansonsten hilft auch das Studium des Buchs "Der kleine Hauschirurg".
Hier wird in klar gegliederter Form und durch viele Bilder untermalt z.B. der Luftröhrenschnitt mit der Heckenschere erläutert...
Aber im Ernst, wenn ich im Süden Ägyptens oder dem Thailändischen Golf, womöglich noch auf einer Safari, reanimieren muss, hilft mir auch der beste Luftweg wenig. Denn dann stellt sich die Frage, wie lange ich das Ganze durchführen muss bzw. kann?
Irgendwann gehen mir Sauerstoff und Kraft, selbst bei 15 - 20 Helfern, aus und dann?
Zwar ist "Besser nicht drüber nachdenken und das Beste hoffen" keine Lösung, aber ein allgemeingültiger Konsens läßt sich sicher auch nicht finden.
Wobei es sicher wirklich mal interessant wäre unter ähnlichen Bedingungen wie auf einem ägyptischen Boot (sprich ~ 35°C, begrenzter O2-Vorrat) mit einer Gruppe von 15 Leuten zu schauen, wie lange man (eine Puppe) suffizient reanimieren kann und wie das Outcome wäre.
Oder gab es schon mal eine entsprechende Untersuchung/Studie?
Gruß
Florian