Diverses Foren

kosten gleich null, geh zu einem guten elektriker, der baut dir einen kondensator ein und fertig ist der lack

Steinmetzschaltung:
http://de.wikipedia.org/wiki/Steinmetzschaltung

Aber bedenke die Nachteile:
"Drehmoment auf 0.1-0.5 des Motor-Nennmomentes begrenzt[...] Wirkungsgrad gering [...] aus ökonomischen Gründen immer auf Motoren mit einer Leistung von weniger als 2 kW beschränkt."

Es kann also sein, daß Du mit dem Ergebnis unzufrieden bis, weil die Flaschenfüllung länger dauert, oder evt. sogar der gewünschte Fülldruck nicht erreicht wird. Und überprüfe auch mal die Sicherungen im Haus.

P.S.
@Faraq:
Abgesehen vom Gesagten:
Wo gibt es kostenlose hoch-spannungsfeste und geeignete Kondensatoren? Wo gibt es kostenlos arbeitende gute Elektriker?

naja ganz so einfach geht dass nicht.Es ist machbar wenn der Motor dafür geeignet ist aber auf jedenfall erreichst du nur noch ca 70% der normalen Drehstrommotorleistung, und kosten tut es bestimmt auch etwas denn du brauchst außer den Kondensatoren noch einen Anlaßschalter und der Elektricker kostet sicher auch etwas.
Einfacher und billiger ist es sicher sich ein Drehstromsteckdose in Garage oder Keller legen zu lassen

@Farag
das mit dem Kondensator klingt gut, Elektriker hab´ ich an der Hand.

Nur (@flasche) was kostet so ein Kondensator und ist damit dann, alles getan?

greetz

@FCS-Pilot
Drehstromsteckdose legen lassen habe ich auch schon abgeklärt.
Leider ist das nur über eine Firma möglich (Hausverwaltung sei Dank) und die wollen stolze 500-800€ (für was auch immer)!

das ist wirklich ein stolzer Preis ( bei Materialkosten von ca 30-40 Euro)!?
Dann frag doch lieber deinen Elektriker, der Preis für einen Kondensatoren ist abhängig von der Kapazität aber dürfte nicht höher als 25-30 Euro je Kondensator liegen der Anlaßschalter bei etwa 50Euro, aber wie gesagt es ist nicht mit jedem Motor möglich aber dein Elektriker kann dir das sicher nach einem Blick auf das Leistungsschild des Motors sagen.

@froggi
Wenn Du nicht die Drehstromsteckdose zum Kompressor legst, sondern umgekehrt den Kompressor zum Drehstrom trägst, dann dürfte es billiger werden.
Drehstrom ist nichts weiter als Nutzung mehrerer Phasen der gewöhnlichen Stromversorgung; in großen Mehrfamilienhäusern werden oft ohnehin alle Phasen genutzt (aufgeteilt auf mehrere Stromkreise/Wohnungen), da liegen sie also an den Hauptsicherungen im Keller an. Wenn Du aber im Einfamilienhaus wohnst und nur 1 Phase gelegt hast, oder unbedingt die Steckdose in Deine Wohnung haben willst, dann wird`s natürlich teuer.

Es wird schon seinen Grund haben, daß der Kompressorhersteller Drehstromanschluß vorgesehen hat. Die Nachteile bei Umrüstung mittels Kondensator wirst Du schon merken.

@flasche
glaube ich dir alles gern nur da mein Tauchgerödel an einem separaten Platz in einem benachbarten Mehrfamilienhaus deponiert ist, kann ich leider den Kompressor nicht zum Drehstrom bringen.
Das die Umrüstung Nachteile in sich birgt, leuchtet mir auch ein.
Daher habe ich eigentlich nur zwei Möglichkeiten um meinen Kompressor jemals zu nutzen:
1. Drehstromleitung legen lassen (durch "FachFrima") für 500-800€
2. Kompressor umrüsten (mit Einbußen) für Rund 100€ (lt. FCS-Pilot)
...
3. ihr habt noch eine Idee

@froggi
- Motortausch (gegen 230V-Motor oder Benzinmotor) falls möglich; Benzinmotor hat auch Nachteile
- Kompressor verkaufen und geeigneten Kompressor kaufen
- rein theoretisch Umrichter oder Drehstromgenerator; wird aber viel zu teuer.

Ansonsten mußt Du es Dir eben überlegen bzw. es probieren. Bedenke: Wer billig kauft, kauft zweimal.

Ich würde es, wenn es mit Drehstrom so teuer und der Kompressor ansonsten nur mit Verlust umtauschbar ist, evt. mit dem Umbau gemäß der Schaltung mal ausprobieren. Ob der Elektriker aber so billig ist...

@flasche
Motortausch ist mir auch schon in den Sinn gekommen, jedoch stelle ich mir das doch schon teuer vor, oder?

Bzgl. "Wer billig kauft, kauft zweimal", gebe ich dir recht! Habe den Kompressor jedoch durch Glück kostenlos überlassen bekommen, einziges Manko = Drehstrom

Wenn du in deinem Wohnhaus eine Drehstromsteckdose hast dann gibt es ja noch die möglichkeit einer Verlängerungsschnur ...

@FCS-Pilot
leider nein (wäre ja auch zu einfach)

ich wollte die Verlängerung wenigstens erwähnt haben...

Dann bau den Motor halt um wenn du einen Elektriker an der Hand hast und dass eventuell für ein Trinkgeld macht ist die Investition ja nicht so groß und wenn der Betriebs- und Anlaufkondensator richtig bemessen sind fünktioniert das ganze auch. Stellt sich nur noch die Frage ob die 70% Motorleistung ausreichen um den Kompressor zu betreiben .

Hey Froggi,
wenn es nicht zu viel Arbeit macht schreib mal das Typenschild von dem Motor ab und schick mir ne E-Mail.Wenn Du kannst mach ein Foto von dem Motor wegen der Bauform (B3/B5 Fuß oder Flanschbefestigung) vieleicht hab ich noch was rumliegen (für kleines Geld natürlich).
Zystsche

Der Umbau auf Drehstrom mittels Steinmetzschaltung ist ja gut gemeint, aber es gibt da ein paar Aspekte, die man beachten sollte:
- Der Kompressor benötigt zum Betrieb eine gewisse mechanische Leistung an seiner Welle. Diese Leistung muß ihm durch den Motor zugeführt werden, damit er läuft.
- Der Drehstrommotor hat 3 Spulen, die mechanisch in Winkeln von je 120° zueinander angeordnet sind. schließt man ihn an Drehstrom an, so werden diese im Winkel von je 120° angesteuert, und der Motor läuft optimal rund.
Schließt man ihn über die Steinmetzschaltung nur an Wechselstrom an, so werden die Spulen in Winkeln von 180° - 90° - 90° angesteuert, und der Motor läuft unrund!
Durch diese Winkelverschiebung wird ein höheres Drehmoment benötigt, was, multipliziert mit der Drehzahl eine höhere Leistung bedeutet.
- Die gleiche Leistung benötigt an Wechselstrom einen höheren Strom als an Drehstrom!
- Die höhere benötigte Leistung benötigt an Wechselstrom einen noch höheren Strom als die ursprünglich benötigte Leistung!
- Aus einer Wechselstromsteckdose kommen nur 16A als Nennstrom heraus.
- Da Wechselstromsteckdosen in der Regel mit B16-Leitungsschutzschaltern abgesichert sind, erkennen sie zwischen dem 3-5fachen Nennstrom innerhalb 0,2 Sekunden auf Kurzschluß und schalten ab, so daß der Motor gar nicht zum Anlaufen kommt.

Gruß Ralf

@ froggi

Was du als erstes klären musst und mal berichten kannst: Welche Leistungsaufnahme hat der bisherige Drehstrom-Motor?
Wenn da was mit ca. 3 KW draufsteht, bekommst du beim Umbau auf Wechselstrom mit Kondensator ohnehin unlösbare Probleme an einer normalen Haushalts-Sicherung. Da hilft dir auch kein Umbau auf Wechselstrom-Motor, denn auch der haut dir jede Haushaltssicherung raus.

Andere Überlegung:
Habt ihr einen Elektroherd, sind für den im Sicherungskasten drei Sicherungen?
Wie weit ist der Kompressor von der Küche entfernt, ist es möglich, zum Füllen ein Kabel aus dem Küchenfenster bis zum Aufstellort zu führen?

Wenn ja, wird die Sache einfacher, allerdings geht dann gleichzeitiges Füllen und Kochen nicht mehr:
An die Herdanschlussdose eine zusätzliche Leitung anschließen, die in einer CEE 5x16-A-Aufputzdose endet. Alternative wäre, eine solche Anschlussdose direkt neben den Sicherungskasten zu montieren.
Entsprechende Länge gutes Kabel 5x1m5 qmm organisieren (erstaunlicherweise fand ich so was schon mehrfach in bestem Zustand mit Längen von 15 - 20 m in der Kabelschrottecke bei Altmetallhändlern), Stecker/Kupplung dranmachen.
Zum Füllen dieses Kabel temporär zum Kompressor führen und danach wieder wegpacken.

Bei der ersten Inbetriebnahme unbedingt auf korrektes Drehfeld achten, falsch rum laufend ist nicht gut!

Generell: Elektromaschinen, die auch mal unter Last anlaufen müssen, mit Einphasenmotor plus Kondensatorkrücke sind Mist!

AUF GAR KEINEN FALL!!

So gut die Idee von D32 auch sein mag, ist eine 5x1,5qmm Leitung zu klein! Du mußt mindestens 5x2,5qmm verwenden. Das ist Vorschrift, wenn du mit 16A absichern willst, was beim E-Herd der Fall ist!

Gruß Ralf

Sorry, mein Tippfehler, sollte 5 x 2,5 qmm heißen.

@ Ralf

deshalb die Begrenzung der Motorleistung auf max 2kW

An einer normalen Schukosteckdose mit 16A Absicherung kann man eine Leistung von 3,68kW anschließen.
Und der Anlaufstrom wird die 16A auch nicht übersteigen
Also meine Motoren laufen seit Jahren mit der Steinmetzschaltung an.

Wenn der Motor es von Bauart und Leistung hergibt ist die Steinmetzschaltung in der Praxis die beste Möglichkeit.

@ froggi zeig deinen Motor einen Fachmann oder schick die Bilder zu zystsche

@D32 DA STEHEN EINEM JA DIE HAARE ZU BERGE !!!

mfG FCS-Pilot

1) Die Idee mit der Leitung ab Kochherd ist gut. Es gibt aber Kochherde, die mit nur zwei Phasen laufen, dann hast du Pech
2) Würde ein Kompressor mit 220V-Motor betrieben werden können, so würde der Hersteller mit Sicherheit einen ebensolchen verwenden. Das wäre ein gewaltiges Plus, weil viele Leute das Problem haben. Ich bin mir sicher, der Kompressor benötigt eine Leistung, die nur mit 380V realisierbar ist. Ich bin mir sicher, dass 70% Leistung (Steinmetz) nicht mehr ausreichen, der Motor wird vor Erreichen des Fülldruckes abgewürgt
3) Eine Alternative sehe ich jedoch noch: ein kleineres Bulli drauf, den Motor auf 220V laufen lassen, weniger Lieferleistung. Die Umrüstung auf 220V reduziert die Leistung auf 70%, also muss das Bulli auch auf 70% schrumpfen. Das Drehmoment sinkt jedoch wesentlich mehr. Es kann sein, dass der Kompressor trotz kleinerem Bulli unter Last nicht mehr anläuft. Halte ich jedoch für nicht so schlimm, man kann ja kurz entlüften, wie beim Benziner auch.
4) Flasches Theorie mit Umrichter oder Generator dient der allgemeinen Erheiterung.

Hallo

Vergess die Sache mit der Umrüstung! Hab mir die beiträge hier nicht alle durchgelesen!

Du kannst zwar eien 400V Motor an 230V betreiben(Kondensator). Kannst aber davon ausgehen das du im oberen Drehzahlbereich zu wenig Moment bzw. Leistung hast.
Außerdem mußt du dich um den Anlaufstrom kümmern!
Du wirst ganz Träge Sicherungen brauchen.
Schreib doch mal ein Paar Daten von deinem Kopressor und Motor

Vielleicht lohnt es sich ja was an der übersetzung
Motor/Kompressor zu verändern und einen 230V Motor zu kaufen.
Allerdings hast du dann auch weiger Luftleistung des Kompressors .

Die "Idee" mit der Leitung ab Kochherd ist *nicht* "gut".
Entweder ist sie ganz selbstverständlich (weil sie bedeutet, daß Du sowieso Drehstrom / mehrere Phasen in der Wohnung, also ja auch am Sicherungskasten, hast), oder womöglich ist die Idee auch unzureichend. Letzteres, falls Du einen Herd nur mit 230V betreibst. Oder falls (mangels Drehstrom in der Wohnung) der Elektriker (oder wer auch sonst) an Deinen Herd einfach 3 Leitungen von derselben Phase gelegt hat. Für Herde und andere Verbraucher, die kein *Drehfeld* mit 3 phasenverschobenen Spannungen benötigen, durchaus möglich (hat natürlich Nachteile.. N-Leiter-Überlastung möglich). Wenn Du in dem Fall diese 3 "Phasen" (die aber nur 3 Leitungen ohne Phasenverschiebung der elektrischen Größen sind) aber zum Motor führst, der ja ein Drehfeld benötigt, hast Du nichts gekonnt (allenfalls fliegt die Sicherung bei zusätzlich benutzer Steinmetzschaltung nicht `raus, wenn Du 3 Leitungen und Sicherungen sozusagen parallelgeschaltet verwendest).

Viel Spaß beim Basteln.

(P.S.
Kleine Ergänzung: Die Idee mit dem Kochherd ist natürlich dann brauchbar, wenn Du in Deiner Wohnung keinen Sicherungskasten hättest, und nur so an Drehstrom unkompliziert herankämst. In jedem Falle besorg Dir einen qualifizierten Elektriker, oder löse das Problem durch Kompressortausch. Das scheint mir die beste Methode.)

Kein Sicherungskasten in der Wohnung - gibts so etwas?

Noch mal zur Einrichtung einer Drehstromdose in der Wohnung an froggis Adresse:
Lass jemand, der sich da auskennt, einen Blick in deinen Sicherungskasten werfen. Wenn da ein dreipoliger Hauptschalter drin ist, hast du auch Drehstrom drin.
Elegant wäre es, wenn da auch noch für drei weitere Automaten Platz wäre, dann lass jemand Kundiges welche dazusetzen, die Drehstromdose kommt dann an die Wand daneben und die Herd-Krücke brauchst du nicht, also gleichzeitig füllen und kochen.