Diverses Foren

Der Schallschutz müsste dann an die Wände der Garage. Allerdings die Luft willst du ja sicher von draußen holen, also wird auch der Lärm nach draußen dringen.

Wir haben den Kompressor im Keller (L&W, der war lt. Datenblatt 2 Dezibel leiser als der Bauer) und öffnen zum Füllen die Außentür. Er steht auf einem Sockel, der gedämmt ist. Der Rasenmäher des Nachbarn ist dann viel lauter, die Kinder auch. Im Haus hört man das Teil kaum, wenn die Kellertür geschlossen ist. Leise Musik übertönt das schon.

Moin, Einsaugöffnung und Bodenschall sind am Kompressor die Hauptlärmquellen. Also erstens Schalldämpfer an den Ansaugeingang und zweitens Gummifüße oder Gummimatten unten drunter.

Einhausung kann man mit Platten ringsherum machen Optimal sind Loch- oder Schlitzplatten mit Akustikschaum-Füllung. Innen dick mit Schaumstoff beklebte Holzplatten tun es aber auch. Dabei sollte ein umlaufender Schlitz von mindestens 5 cm zum Boden zur Lüftung freigehalten werden. Abdeckung ist nur ratsam, wenn eine entsprechende Zwangsbelüftung (z.B. durch aufgesetzten Ventilator) möglich ist.

Einhausung ist aber alles Pusselkram, am besten ist ein gut angepasster Ansaugschalldämpfer. Dazu gab hier aber WIMRE schon mal eine Diskussion.

Hartmut

http://www.taucher.net/forum/Ansauggeraeusch_Kompressor_reduzieren_tek3821.html

Evtl. diese Diskussion hier?

Ich würde so nen Ansaugdämpfer einbauen und den Kompressor vom Boden entkoppeln, also auf Gummi lagern. Wegen der Wärmeentwicklung würde ich den Kompressor nicht abdecken. Die Garagenwand müsste genug Masse haben, den Schall zu schlucken.

Moin,@Flossensausen: Ja, danke, die meinte ich.
Der Lochblech- Schalldämpfer ist der mit dem besten Aufwand/Nutzenverhältniss bei geringstem Ansaugwiderstand- er entspricht physikalisch der vorgeschlagenen Loch/Schlitzblech- Einhausung, nur eben aufgerollt. Man muss nur eben etwas Länge für das Ansaugrohr zur Verfügung haben.

BTW: Lochbleche mit Akustikfleece gibt es kommerziell als Deckenplatten für abgehängte Decken in Industriebauten, ich kenne nur leider keine Bezugsquelle dafür. Geeignet sind sie sehr gut, ich habe mal damit einen Laborkompressor umstell- Wirkung verblüffend.

Hartmut

Von der Firma Wolf gibt es auch spezielle Platten aus Karton die mit Sand gefüllt sind. Diese könnte man auch verwenden und um den Kompressor bauen. Hier der Link: http://www.wolf-bavaria.com/

Eine Ableitung der Wärme müsste man aber sicherstellen.

Timo

@all: Danke für Eure Antworten
@timo: wow! das wären 36 dB Reduktion!

@posedonia wie Flossensausen schon sagte, der Koerperschall wird ggf. das groesste Problem, da er sich direkt durch die Fundamentplatte (Keller?) uebertraegt.

Hab mir das Teil gerade bei youtube angehoert, mein wavelab sagt das Teil randaliert bei etwa 21Hz. Die Elektromotoren allerdings sind 4pol. Laeufer mit 1500RPM.

(Welche Version hast Du? Roter Stecker/Schwarzer Stecker/Benzin?) Kannst auch den Sound aufnehmen (Handy), dann renn ich den gern durchs Lab.

Generell solltest Du mit 4 richtig dimensionierten Schwingungsdaempfern Glueck haben. Auf diese Weise montiert man sogar Dieselkraftwerke in Krankenhaeusern- Kompressoren werden nach IEC generell gedaempft gelagert sofern sie fest montiert sind...

Die Nachteile sind:

1) Du musst 8 Loecher bohren und Duebel suchen
2) Sie kosten etwas Geld (Je nach Groesse 20-60Eur/Stk)

Wenn Du die als Platte/Gewinde Ausfuehrung kaufst, kannst Du in den Rohrrahmen einfach 7mm Loecher bohren und mit einer Fluegelmutter den Kompressor im Handumdrehen mitnehmen.

Beispiel:

http://docs-europe.electrocomponents.com/webdocs/0b52/0900766b80b529d3.pdf

Ob es sowas im Einzelhandel gibt weiss ich nicht, aber kann Dir gerne weiterhelfen die kurzfristig zu beschaffen. (PM)