@Ottonormaltaucher:
Der Hinweis auf die Taucherfluktuation gefällt mir
Dann also für 99% sinnlos.
"Du hast bei den Shopfüllpreisen vergessen die Betriebaskosten des Fahrzeuges aufzuschlagen, mit dem du zum Shop fährst"
Was verbraucht denn Dein Wohnmobil (oder ein mit 50kg-Kompressor zusätzlich beladener normaler Kombi-PKW) auf der Fahrt zum See im Vergleich zu einer Fahrt ohne Kompressor?
"und du hast vergessen die Flaschenprüfkosten mitzuberechnen"
Na, erwähnt hab ich`s dann noch. Aber vernachlässigbar bei nur 2..3 Zusatzflaschen je Person. Gut, für `ne einwöchige Tauchtour ohne Füllmöglichkeit reicht das natürlich nicht.
"du hast vergessen die Preise vom Kaffee und Kuchen während des Füllvorgangs im Shop mitzuberechnen,"
Der kostet doch sonst auch Geld.
"und du hast vergessen deinen Stundenlohn der dort vertrödelten Zeit mitzuberechnen."
Und wenn Kaffee+Kuchen kein Geld kosten, weil die Frau ihn bäckt+kocht, mußt Du den Stundenlohn der Gattin ansetzen

(Genauso übrigens für das Saubermachen des Wohnmobils. Und für Dich für die Kompressorwartung einen Technikerstundensatz.)
Ich hab für mich entschieden, daß über einen eigenen Kompressor erst ab 200 TG jährlich überhaupt auch nur nachzudenken wäre. Natürlich 200TG jährlich im Inland (nach Ägypten oder Thailand wirst Du den Kompressor nicht mitschleppen). Das wären so etwa 80..100 Tages-Tauchausflüge jährlich (mit tauchendem Partner 40..50), also bei Arbeitenden 40..50 Wochen. Das Jahr hat etwa 50 Wochen. Da müßte man also schon sehr viel tauchen, oder den Kompressor zu viert benutzen; dazu reicht dann aber die Fülleistung nicht (zu lange Füllzeiten zwischen den Tauchgängen).
Es lohnt nicht, es ist unbequem, und nur im Einzelfall sinnvoll (dauerndes Tauchen weitab von Füllstationen).
@Jimbeamcola
800EUR/Flasche? Verrückt. Dann verstehe ich die Verzweiflungstat

(Würde aber nach Auswegen aus diesen überhöhten Ausrüstungspreisen suchen; kenne mich da aber nicht aus.)
Viel Spaß dann bei der Kompressorwartung.