Ich verstehe immer diese Entweder/Oder-Diskussionen nicht. Clevererweise nutzt man die Vorteile beider Systeme.
Ein digitaler Kompass ist DEUTLICH weniger empfindlich gegen Neigungen. Bis ich meinen SK8 ausgependelt habe, habe ich den Kurs auf dem digitalen Kompass im TC längst abgelesen. Den Heimatkurs stelle ich aber vorher auf dem analogen Kompass ein und ein Blick auf diesen hilft bei der Kursrechnerei. Wenn es GANZ genau sein muss, nehme ich auch den Analogen.
Der digitale Kompass bietet neben der hohen Neigungstoleranz den Vorteil, mit anderen Tauchgangsdaten alles auf einen Blick zu haben. Beispielsweise Kurs und Tiefe bei 'Freiflug' und sehr schlechter Sicht. Und die Genauigkeit ist für viele Situationen vollkommen ausreichend (sofern kalibriert).
Und Redundanz hat man somit auch. Also ist doch klar: man hat am besten beides ☺️
Zur ursprünglichen Frage des Eingangspost: 30° Abweichung sind natürlich nicht in Ordnung. Wenn die Deklination nicht verstellt ist und der Kompass kalibriert ist, würde ich mich an den Support wenden.