Tauchausrüstung Foren

Das klingt so als wenn ihr echt Pech gehabt habt. Die Suunto´s sind auf jedenfall vorne mit dabei.

Ich würde unbedingt einen Bungee Kompass nehmen den man auf die Hand schieben kann...das kann! die Navigation deutlich verbessern.
Der eigentliche Kompass von Oceanic ist fast so gut wie Suunto, jedoch gibt es dort das Bungee Gehäuse nur im zubehör. Das originale Uhrenarmband hält Salzwasser auf dauer nicht stand...hab schon das zweite und es ist schon wieder rissig.

Bei den günstigeres Kompanden funktioniert die Leuchtoberfläche meist nicht so gut und der mögliche Neigungswinkel kann geringer sein.

Gruß

Ich kenne die anderen Hersteller nicht und nutze selber den SK7/8 von Suunto und möchte für diesen eine Lanze brechen. Ich habe keine Schwierigkeiten damit und auch die Leihgeräte vom Verein funktionieren tadellos. Sollte die Rose mal arg schiefliegen, klopfe ich einmal auf den Unterarm und sie sitzt gerade. Sie stellt sich auch so gerade, dauert nur länger. 

Am Arm tragen habe ich während der Ausbildung auch gemacht und würde es jetzt nie wieder tun. Ich nutze den Retractor und hänge mir den Kompass mittig an den Brust- oder Beckengurt. So ist er immer greifbar. Ich finde es ideal, bei anspruchsvoller Navigation (in heimischen Gewässern) den Kompass mit beiden Händen gestreckt vor mir halten zu können. Der Retractor greift sich auch gut. Die Abweichung ist dann minimal. Am Arm bist du immer von einer perfekten Armhaltung abhängig.

In anderen Tauchgebieten mit reichlich Sichtweite ist das sicherlich anders. Da reicht ein kurzer Blick, Ziel anvisieren und los. Nur bei uns sieht man machmal wenig, bis gar nichts. Dann darf keine Abweichung entstehen.

Ich kann auch nix schlechtes über den Suunto sagen. Ein- Zweimal ist er schon hängen geblieben aber mit einem bedachten Klopfer gegen das Gehäuse konnte das Problem gelöst werden. Ansonsten funktioniert er seit fast 10 Jahren tadellos.

Kleine Klugscheißeranmerkung noch am Rande: Die Mehrzahl von Kompass ist nicht (mehr) Kompanden sondern Kompasse.

Habe auch einen SK7 mit Retractor! Montiert am linken (linke Seite) unteren D-Ring beim Jacket (BlacJac)... wenn ich mit der ausgestreckten Hand von unten nach oben fahre habe ich ihn automatisch in der Hand.

Bei hing die Rose auch schon mal schief oben. Nach beherzten "Schlägen" bzw. "Klopfern" war aber wieder alles im Lot ;)
Meiner Meinung ist der SK7 einer der besten. Beim SK8 soll das Problem mit dem "heraushüpfen" noch weniger sein!?

Hab schon den zweiten SK7 und wenn die Rosette wieder hängt, kaufe ich mir den dritten SK7 oder 8. Der ist eben besonders gut ablesbar, beruhigt sich schnell und funktioniert noch in Schräglage recht gut. Tatsächlich habe ich in meinem Verein mehrere klemmende SK7 kennengelernt. Leichte Schläge funktionieren nur an Land. Meinen ersten habe ich unter Wasser nicht wieder los bekommen. Erst oben wieder und anschließend entsorgt.

Montage: Mit Bungee auf dem rechten Handrücken. Hab alles andere schon ausprobiert und verworfen.

gruß ramklov

Ich benutze nach dem dritten SK7, seit zwei Jahren den Kompass von Polaris und bin sehr zufrieden:
http://www.polaris-diving.com/images/stories/picture/instrumente/36415.jpg

Er hat, wie der SK7 auch, einen deutlich erkennbaren Nordpfeil auf der Kompassrose, im Gegensatz zum SK8, man kann die Richtung sogar ohne Maske erkennen!
Ein hängen bleiben kommt schon auch mal vor, aber ist mit einem leichten antippen auch unter Wasser leicht zu lösen, ein rausspringen wie beim SK7 hatte ich nie!
Die Daten sind sonst identisch mit dem SK7 bzw. SK8, ich glaube sogar die Kapselgröße ist gleich!

Montage ist auch so wie bei @ramklov mit Bungee auf dem rechten Handrücken (trage den Computer auch rechts), so ist ein reiner "Instrumentenflug" ein leichtes!

Grüße
Helmut

Vielen Dank für Eure Antworten. Es scheint, dass Ihr nicht die gleichen Erfahrung habt. Dann werde ich mir wohl doch den SK-8 beschaffen (mit Bungee).

Gruß

Alexander

Ich kann die guten Bewertungen nur bestätigen. Ich nutze immer noch den SK7, den ich vor 12 Jahren gekauft habe, völlig ohne Störungen. Habe ihn auch mit Bungees auf dem rechten Handrücken, Orientierung auch nach Kompasszahl unproblematisch, nach grober Richtung sowieso. 

LG

Hemmi

"Montage ist auch so wie bei @ramklov mit Bungee auf dem rechten Handrücken (trage den Computer auch rechts), so ist ein reiner "Instrumentenflug" ein leichtes!"

Würde ich eher nicht so machen, da der Kompass in der Nähe des Computers eine Missweisung hat.

Klugscheißmodus on

Jeder Kompass, der sich nach dem Erdmagnetfeld richtet, hat immer eine Missweisung.

Klugscheißmodus off

Sogar wenn ich meinen OSTC2 direkt an den Kompass halte, kann ich den nicht stören. Abgesehen davon, ist der Computer am rechten Unterarm doch etwas weit von dem Kompass auf dem Handrücken entfernt.

gruß ramklov

@schlickschlürfer: Das hab ich natürlich geprüft, aber der Computer beeinflusst den Kompass nicht, wie @ramklov schreibt ist er doch weit genug entfernt!
Ein magnetischer Oktopushalter beeinflusst den Kompass da doch erheblich mehr, da vernavigierte sich ein Buddy doch sehr häufig bis wir dahinter kamen!

Grüße
Helmut

HelmutD hat recht. Ich kenne dies aus meiner Zeit in den Bergen. Es gibt nichts "tötlicheres" für einen Kompass als einen Magneten. Das kann sogar soweit gehen, dass ein Kompass sich umpolt. Das habe ich bei einer Gruppe von Geocachern einmal gesehen (nichts gegen Geocacher!). Einer hatte eine kleine Tasche mit allen notwendigen Tools. Dabei war eine Art Selfie Stick mit einem fetten Magneten vornen dran. In der Tasche lag auch immer der Kompass. Wenn sich nun beide Teile sehr lange (Lagerung) sehr nahe sind, so kann es passieren, dass die Kompass-Nadel anschließend komplett verrückt spielt. Dies könnte auch bei einem magnetischen Oktopus-Halter passieren, wenn dieser (z.B. über den Winter) zusammen mit dem Kompass in der Automatentasche liegt. Geprüft habe ich dies aber noch nicht.