Biologie Foren

Ein ganz ganz ganz großes DANKE an flutwelle und auch danke an die anderen die mir bei meinem Referat geholfen haben.
Habe bei meinem Referat leider ein bisschen überzogen da ich soviel Text von euch bekommen habe. Habe zwar einiges gekürzt, aber ich wollte nichts weglassen was ich mir gedacht habe dass wichtig sein könnte und dann habe ich auch noch ein paar Bilder von Mama aus dem roten Meer bekommen und so ist mein Referat 20 min geworden.
Ich habe eine 1 bekommen juhuuuuuuuuu
Nochmal ein ganz großes Danke an alle für eure Hilfe,
Bussi Michaela

@flutwelle

ob wir uns persönlich kennen? nicht dass ich wüßte. lass uns den thread mit einem letzten hinweis auf links zum thema http://www.google.de/search?hl=de&ie=UTF-8&as_qdr=all&q=+"osmoregulation"&btnG=Suche&meta=lr=lang_de beenden.
cheers.
uli

Ja Uli,
da hast ihn aber enttarnt
Bist also doch noch "UNSER Schweinchen schlau" hier

Ach freu ich mich auf Dezember, kann ich dir ja garnicht sagen.

War aber ein echt amüsanter, äh, interessanter Beitrag und wenn man in der 3. Klasse schon Referate macht, na dann oho

So, schlafenszeit
N8 euch und bis morgen
Simone

@all

Das Referat bekommt eine 1.0. Das war das Ziel. Der Weg zählt nicht. Euch alle, im Ernst war doch ein interessanter Thread und Spass hat es auch noch gemacht. Ausserdem bin ich Informatiker und kein Biologe

@biouli

kennen wir uns?

Moin auch!

Dem kann ich fast vorbehaltlos zustimmen, bis auf eine Kleinigkeit: Amphidrome (Ana- bzw. Katadrome) Fische (also diejenigen, die zur Fortpflanzung aus dem Meer ins Süsswasser [Paradebeispiel: Lachse] oder aus dem Süsswasser ins Meer [Paradebeispiel: Aale] wandern), regulieren ihren Flüssigkeitshaushalt NICHT über Harnstoff. Das ist falsch.
Vielmehr fangen Aale beispielsweise beim Einwandern in salzreicheres Wasser und dann ins Meer aktiv an zu trinken, was sie ja im Süsswasser nicht machen und weiterhin kommt es zu einer hormonell induzierten Umstellung des aktiven Ionentransports durch Umkehr der Ionenpumpen der Kiemen (Ionen werden aus dem Körper hinaustransportiert).

So, genug schlaugesch***en

Greez,
Polyprion

Liebe flutwelle, ein ganz großes Danke für deine Antwort. Mama hat mir gerade geholfen dass ich deine Antwort ausdrucken kann und jetzt muss ich sie noch etwas verkürzt in mein Referat einbauen. Verkürzen muss ich es deshalb weil mein ganzes Referat nicht länger als 15 Minuten dauern darf.

Lieber biouli, ich bin froh dass mir flutwelle soviel geholfen hat und ich jetzt wirklich viel zusätzliches Material für mein Referat habe.

Lieber Polypron, ganz versteh ich deinen Text nicht, aber vielleicht kann mir Mama dabei helfen diesen Text verständlich für mich zu machen. Trotzdem Danke

Am Montag halte ich mein Referat und ich werd euch dann sagen ob ich gut abgeschnitten habe.

Ein ganz großes Danke noch mal für eure Hilfe

Aloha!

Schlecht gequotet, flutwelle Ralf aus Ulm!
http://www.unglaublich-phantastisch.de/Naturwunder/Fische/body_fische.html
Aber immerhin geht die `Osmosen-Mami` auf dein intellektuelles Konto!

Also, zusammenfassend: Süßwasserfische nehmen durch Osmose Wasser auf. Sie müssen aus dem Wasser, das durch ihre Kiemen fließt, aktiv Salze aufnehmen, und sind außerdem damit beschäftigt, ständig große Mengen stark verdünnten Urins zu produzieren, immerhin bis zu 20 Prozent des Körpergewichts am Tag. Ein erwachsener Mensch müsste vergleichsweise 10 - 20 Liter pinkeln! Fische im Meer dagegen leben in Wasser, das einen höheren osmotischen Druck hat als ihre Körperflüssigkeiten, so daß sie ständig Wasser verlieren und Salze aufnehmen. Ergo sind sie eher Klein-Pipi-Macher, mit nur etwa vier Prozent des Körpergewichts am Tag. (Leider können sie können keinen Urin herstellen, der konzentrierter ist als ihr Blut.)
Noch komplexer sind die Regulationsmechanismen für den Wasserhaushalt bei Fischen wie dem Lachs, die zwischen Salz- und Süßwasser hin- und herwandern.
Hier hat Polyprion recht: Es kommt zu energieaufwendigen umgekehrten Ionen-Transporten an den Kiemen. Inwieweit bestimmte Proteine diese Fähigkeit unterstützen ist Gegenstand aktueller wissenschaftlicher Untersuchung.
Beispiel für die Probleme und Lösungen des Lachses (in Englisch) unter:
http://www.unm.edu/~toolson/salmon_osmoregulation.html
Fachliteratur (für Fortgeschrittene) zum Thema: http://www.umich.edu/~bio440/osmoregulation.html

Um ein chemisches Gleichgewicht zwischen Meerwasser und Körperflüssigkeit herzustellen, speichern die Haie/Rochen (den nach `Pipi` riechenden) Harnstoff in ihren Körperzellen. Manche Haie müffeln daher etwas streng. Kein Grund sie nicht gern zu haben. Sie sind was Besonderes, wie auch hier mal wieder sehen, und auf keinen Fall (Knochen-) Fische.

PS. Und, nimm`s dem alten Zackenbarsch Polyprion nicht übel, der schreibt immer so wissenschaftlich geschwollen daher!! *zwinker-zwinker* *über-das-ganze-gesicht-grins*

Best fishes,

Uli

B I O N A U T
Meeres- und süßwasserbiologische Seminare und Exkursionen
Ohne B I O fehlt dir was!
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www.bionaut-online.de

... und ich dachte, ich wär hier das schweinchen schlau und würde die längsten posts bringen!
aber dass ausgerechnet mami herhalten muss, die osmose zu erklären?!
danke, ralf!

Hallo Michaela,

Fische leben im Wasser, müssen sie aber auch wie andere Lebewesen trinken ?
Im Prinzip ja.
Denn wie alle Lebewesen brauchen auch Fische Wasser für ihren Stoffwechsel und ihre Zelltätigkeiten.
Die Frage nach dem Trinken ist allerdings nicht so schnell zu beantworten.
Bei dieser Frage muss nämlich zwischen Süß- und Salzwasserfischen unterschieden werden. Was Du ja schon richtig erkannt hast!

Ob Fische trinken, beziehungsweise, wie viel Wasser sie aufnehmen, hängt vom osmotischen Druck des Wassers ab, in dem sie leben.
Also auch damit, ob sie Süß- oder Salzwasserfische sind.
Süßwasserfische nehmen das Wasser durch die Kiemen und die Hautoberfläche auf.
Die Haut wirkt praktisch wie eine osmotische Membran.

Bei dem Begriff Osmose kann Dir Deine Mami eventuell noch ein bischen weiterhelfen. Erklärung von Osmose findest Du(Deine Mami)unter:
http://www.net-lexikon.de/Osmose.html

Kurz gesagt ist eine Osmose ein Ausgleich von Substanzen unterschiedlicher Konzentration. Im unseren Fall des unterschiedlichen Salzgehaltes im Wasser und im Körper von Fischen. Die zwei Substanzen, also das salzhaltige Wasser und die Körperflüssigkeit des Fisches versuchen sich auszugleichen, damit im Fisch die gleiche Konzentration wie im Wasser herrscht. Aber dazu kann Dir Deine Mami sicher noch was sagen.
nun machen wir mal weiter:

Der osmotische Druck im Süßwasser ist gleich Null.
Im Gewebe und Blut des Fisches sind aber Substanzen und Salze enthalten, die einen höheren Druck erzeugen.
Mit dieser Kraft saugt der Süßwasserfisch das Wasser von außen an.
Würde er das überflüssige Wasser nicht über seine Nieren ausscheiden, würde er sich ständig ausdehnen, bis er platzt.
Beim Salzwasserfisch ist es genau umgekehrt.
Der Salzgehalt des Meerwassers ist wesentlich höher als der im Körper des Fisches.
Nach derselben osmotischen Gesetzmäßigkeit wie beim Süßwasserfisch saugt das Meerwasser diesmal aus dem Körper des Fisches das Wasser heraus.
Eine paradoxe Gegebenheit :
Würde der Salzwasserfisch nicht das Meerwasser trinken, würde er austrocknen und mitten im Wasser verdursten.
Der Salzwasserfisch trinkt durch Mund, Schleimhaut und Kiemen und nicht über die Hautoberfläche.
Die Haut hält das Meerwasser ab.
In den Kiemen hat er spezielle Vorrichtungen, die das Eindringen des Salzes verhindern, das Meerwasser entsalzen und es so zu Trinkwasser machen.
Das Trinkwasser bekommt den selben osmotischen Druck, wie das Blut im Fisch.
Es gibt aber auch einige Ausnahmen unter den Salzwasserfischen.
Haie und Rochen haben zum Beispiel die Natur überlistet, sie gleichen den osmotischen Druck aus.
Das tun sie, in dem sie die Konzentration im Harnstoff erhöhen und damit dagegenwirken.
Haie und Rochen saugen also genau wie Süßwasserfische das Wasser aus dem Meer auf und müssen deshalb zusehen, wie sie es wieder ausscheiden.
Fischarten, die in beiden Gewässern leben wie Lachse oder Aale, können beides.
Sie können Wasser aufnehmen und Wasser abgeben.
Sie benutzten dazu ihren Harnstoffspiegel.
Sind sie im Süßwasser, wird der Harnstoffgehalt verringert.
Sind sie im Salzwasser, wird der Harnstoffgehalt gespeichert.
Alle Fische brauchen Wasser für ihren Organismus.
Während Süßwasserfische allerdings ihr Leben lang versuchen, das ganze Wasser, das von allen Seiten in sie einströmt, wieder los zu werden, müssen Salzwasserfische das Meerwasser filtern.
Vereinfacht lässt sich daher sagen : Salzwasserfische trinken und Süßwasserfische nicht.

Hoffe ich konnte Dir weiterhelfen. Gruss aus Ulm
Ralf

hi, ihr da. ich hab mal ne frage...warum können menschen eigentlich kein salzwasser zu sich nehmen,ohne innerlich zu vertrocknen??? was haben wir nicht was die meerestiere haben???
ach und nochwas...wisst ihr was eine ``physikalische kochsalzlösung`` ist, oder kennt ihr ein paar internetadressen darüber ausser ´´wikipedia.de``???

a. Menschen haben als Landtiere keine "Salzdrüsen" oder entsprechende Nierenfunktionen zum Ausscheiden von Salzen entwickelt.
b. 0,9%ige Natriumchloridlösung (NaCl). Schöner als bei Wikipedia geht`s nun wirklich nicht erklärt. Ansonsten http://www.google.de/search?hl=de&as_qdr=all&q=+"physiologische+Kochsalzlösung"&meta=