Bundesrecht, Landesrecht, kommunale Verordnungen. Und damit nicht genug, viele weitere Gesetze erleichtern oder besser erschwerden uns das Tauchen. Probleme dazu können in unserem Rechtsforum diskutiert werden, kompetente Moderatoren sind vorhanden.
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KLM-Mitarbeiterin verweigert eigenmächtig Check-in/Rückflug

ich habe gerade einen Bericht zu unseren Reiseerlebnissen mit dem KLM-Bodenpersonal auf Bonaire in der Fluglinien-Datenbank eingestellt.

Zusammenfassend hat die Weigerung der Dame dort, die Zeitangaben auf unseren Vortagscheck-in Bestätigungen über die KLM-Homepage zu akzeptieren, dazu geführt, daß wir auf eigene Kosten (ca. 1000 Euro pro Person) über Curacao nach Hause fliegen mußten, da man uns die Mitnahme verweigerte.

Es würde mich interessieren, ob jemand von euch schon ähnliche Erfahrungen gemacht hat.
Meldet euch bitte hier oder unter: Solanacea@gmx.de

Vielen Dank & Liebe Grüße
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23.04.2009 17:30
Schade, Bericht ist noch nicht online. Kopier ihn doch bitte hier noch mal in wesentlichen Teilen rein, dann geht es schneller.
23.04.2009 17:42
Hallo D-32,

gerne, hier in der Zusammenfassung:

"Wir checkten per Web-Check-in am Vortag ein, reservierten unsere Sitzplätze für den folgenden Tag und druckten unsere Check-in Bestätigung an der Hotelrezeption aus. Einchecken war allerdings nicht für unseren Weiterflug nach Deutschland möglich.
Gerüstet mit unseren Check-in Ausdrucken erschienen wir zur dort angegebenen Zeit (spätestens 60 Minuten vor Abflug) PÜNKTLICH am Flamigo Airport.
ABER: Der KLM-Schlater war nicht mehr besetzt!!!!

Letztendlich trafen wir auf eine KLM-Mitarbeiterin, die plötzlich auf der Bildfläche erschien. Nun war es genau 60 Minuten vor Abflug. Sie teilte uns mit, daß wir zu spät seien und wir nicht mehr mitfliegen könnten. Alles Argumentieren half nicht; sie behauptete, der vorgelegte Ausdruck würde auf Bonaire nicht gelten, da hier die Schalter bereits 75 Minuten vor Abflug schließen würden und fragte uns, wo wir diesen denn her hätten.
Es folgten weitere Diskussionen und Behauptungen, der Ausdruck sei hier nicht gültig. Sogar die Crew der gelandeten KLM-Maschine sagte uns, daß das Personal auf Bonaire etwas unkooperativ & eigenmächtig sei.
Letztendlich mußten wir auf einem völlig leeren Flughafen 1 Studen warten, bis unser Flugzeug wirklich ohne uns abhob.

Zurück in D haben wir natürlich reklamiert, aber KLM behauptet steif und fest, alle Passagiere, die ordentlich gebucht hätten, wären an Bord gewesen (wer saß auf unseren Plätzen?) und ihre Aufzeichnugen (welche?) würden belegen, daß wir zu spät gekommen seinen."
23.04.2009 17:54
Oh, das ist heftig! Rechtsschutzversicherung vorhanden? Wäre Gerichtsstand (von wegen eurer Buchung) in DE oder in NL? Sucht euch einen Fachanwalt (Rechtsschutzversicherer nennen euch welche, mit denen sie kooperieren).
boesewichtProTEC PL5, SSI AOWI
24.04.2009 03:10
Liegen nicht normalerweise in den Hotels so komische mappen der gesellschaften aus mit dem kleinen Hinweis, das man sich am Votrag der Abreise beim Reiseleiter oder am Flufhafen darüber informieren muß, wann die Maschine geht und wann man am Flughafen sein muß ?

Web-Check-In kann nicht zwingend lokale Gegebenheiten und Besonderheiten berücksichtigen und ist daher mit Vorsicht zu genießen ...

Die 60min mit Web-Check-In gelten in der Regel in Deutschland ... - muß im Ausland nicht wirklich die gleiche Zeitvorgabe sein ...

Rechtlich glaube ich kaum (bin kein Jurist), das man mit diesem Ausdruck viel erreichen kann - wenn die lokalen Gegebenheiten 75min minimum vorgeben, dann hat das Gültigkeit ...

Die Airline wird sich sicherlich darauf berufen, das sich der Gast vor Abflug um die entspr. Informationen kümmern muß ...

Manchmal fliegt der Rückflugflieger ja auch bis zu einem Tag früher oder später ab ... - unabhängig davon, was auf dem Ticket steht ...

Sieht so aus, als wenn Ihr Pech gehabt hättet ...

Das Ergebnis wäre aber sicherlich für andere Reisende interessant


Viel Glück
boesewichtProTEC PL5, SSI AOWI
24.04.2009 03:17
Schaut mal auf der KLM-Website ...

http://www.klm.com/travel/de_de/travel_information/checkin_options/exceptions/index.htm

Textauszug...

"Abflughäfen und Check-in-Zeiten
Profitieren auch Sie von den Vorteilen des Internet-Check-in! Wenn Sie mit einem E-Ticket von KLM, Air France oder Northwest Airlines reisen, steht Ihnen dieser Service derzeit für Abflüge von allen deutschen Flughäfen, die von KLM bedient werden, zur Verfügung.

Internet-Check-in auf www.klm.de ist für Sie ab 30 Stunden bis 1 Stunde vor Abflug geöffnet."



Also - gültig VON allen Deutschen Flughäfen ...

Ausland Fehlanzeige ...

Schaut also schlecht aus und das die Dame am Auslandsflughafen im Recht gewesen wäre ...
shuttleTL** / Instructor Trainer / MSDT / TMX
24.04.2009 07:40
Auf so ein Risiko (1 Std. vor Abflug am Schalter) würde ich mich nie einlassen. Ich bin schon öfters mit KLM geflogen (Selbstbucher). Die Ansage war jeweils : zwei Tage vor Rückflug rückbestätigen, zwei Stunden vor Abflug am Flughafen oder die Check-in Zeiten des jeweiligen Flughafens erfragen.
Schlechte KArten fürchte ich. In Johannesburg schlossen die Schalter ebenfalls recht früh. Da es Probleme mit unserem Gepäck gab (wir mussten das Tauchgepäck noch bezahlen), war das schon eine knappe Geschichte.
Schlechte Karten fürchte ich.
shuttleTL** / Instructor Trainer / MSDT / TMX
24.04.2009 08:06
Also mal kurz nachgeschaut (KLM)

"... bitte informieren Sie sich über die korrekten Zeiten der Gepäckabgabe. Berücksichtigen Sie bitte, dass sich bei den Gepäckabgabestellen und den Einreise- und Sicherheitskontrollen Warteschlangen bilden können. Gemäß unseren Transportbedingungen ist KLM nicht haftbar, wenn Sie Ihr Gate verspätet erreichen...."

24.04.2009 08:22
Laut KLM Website gilt für Bonaire 60 Minuten, siehe auch:

http://www.klm.com/travel/de_de/travel_information/checkin_options/airport_checkin/checking_in_at_the_airport/check_in_times.htm
24.04.2009 08:51
Unabhängig von dem geschilderten Problem:

Ich bin 4x mit KLM in meinem Leben geflogen und war 4 x ohne Gepäck, total verspätet und richtig sauer über den "freundlichen Service".
boesewichtProTEC PL5, SSI AOWI
24.04.2009 10:06
@immernochnichtangemeldet

Wichtiger ist aber dabei eher dies ...

Empfohlene Check-in-Zeit vor Abflug
Karibik & Antillen
2 Stunden

24.04.2009 10:31
Es gibt tatsächlich unterschiedliche Zeiten für Check-In und für Gepäckabgabe, sofern Check-In übers Internet gemacht wurde. Meist gibt es sogar unterschiedliche Schalter, meine kürzlichen Erfahrungen mit KLM beziehen sich da allerdings nur auf Düsseldorf und Dubai. Wenn der Check-In bereits übers Internet gemacht wurde, gehts in der Tat ganz schnell mit dem Gepäck, auf eine Stunde vorher würde ich mich trotzdem nicht verlassen.....
Meine Erfahrungen mit KLM vor 6 bzw. 3 Wochen waren sehr gut. Obwohl ich in Dubai per Internet eingecheckt hatte, die Bordkarten aber nicht ausdrucken konnte, konnte ich mein Gepäck am Schalter für Internetcheckin abgeben, bekam meine Bordkarte ausgedruckt, alles lief bestens und freundlich. Nebenan standen die langen Schlangen fürs Check-In und wir kamen sofort dran.
Und die Flüge waren sowieso super, pünktlich und trotz sehr kurzer Umsteigezeiten in Amsterdam kam das Gepäck mit......



shuttleTL** / Instructor Trainer / MSDT / TMX
24.04.2009 10:44
Ganz pragmatisch ist zu prüfen:

- unter welchen Bedingungen kam der Beförderungsvertrag zu Stande?
- war der Flug wie üblich 48 -24h zuvor rückzubestätigen und wurde das gemacht? (wenn nicht, sind die eh aus dem Schneider, so wurde z.B. ein Verfahren von Bekannten abgeschmettert, die trotz pünktlichem Erscheinen nicht mitgenommen wurden, da man aufgrund der fehlenden Rückbestätigung Leute von der Warteliste vorgezogen hatte. Die hatte hier auch den Hinweis bekommen, schnell zum anwalt. Dummerweise hatte die diesem nicht alle Unterlagen vorgelegt)
- welche Hinweise wurden mit den Unterlagen gegeben? (siehe oben)
- wie ist die "Check-in" Bestätigung rechtlich zu würdigen ("Check-in" Bestätigung" hört sich für mich etwas seltsam an, denn entweder hab ich die Bordkarten und bin damit fest im System eingebucht. Dann brauch ich auch nicht an den Check-in schalter sondern kann das Gepäck am Gepäckschalter unter Vorlage der Bordkarten abgeben. Für mich hört sich das eher nach Sitzplatzreservierung an und das ist kein Buchungs-Vorgang)
- Wieso 1.000 Euro eigene Kosten und nicht Umbuchung auf den nächsten Flieger?

Wie dem auch sei, mit ALLEN Unterlagen und ALLEN Infos zum Anwalt und die Geschichte ganzheitlich checken lassen und nicht mit Info`s einer Website beginnen, die sicherlich nicht Vertragsgrundlage / Vertragsbestandteil ist.
boesewichtProTEC PL5, SSI AOWI
24.04.2009 11:01
PS:

Wegen Eigenmächtige KLM-Mitarbeiterin

Gehe nicht davon aus, das die Eigenmächtig handelte, sondern nur nach Ihren von der Gesellschaft vorgegebenen Vorgaben ...
24.04.2009 11:51
@daturakatze

Halte uns mal auf dem Laufenden. Würe mich mal interessieren, was ein Jurist sagt, der sich mit Reiserecht auskennt.
shuttleTL** / Instructor Trainer / MSDT / TMX
24.04.2009 12:15
Ja, vor allem würde mich interessieren, wie es ausgeht und die Begrümndung für den Entscheid. Auf jeden Fall viel Grlück ... da die Airline mehr Kohle als du hast, drücke ich dir die Daumen. Gute Vorbereitung ist der halbe Sieg, aus diesem Grund dem Rechtsverdreher unbedingt wirklich alles, auch Schriftverkehr, e-mails, Bestätigungen etc. pp. vorlegen, sonst kann der beste Anwalt ins Messer laufen.

Schon die Aussage "aber KLM behauptet steif und fest, alle Passagiere, die ordentlich gebucht hätten, wären an Bord gewesen " deutet daraufhin, das man sich die "Check-in Ausdrucke" sehr genau ansehen muss. Dann benötigt man eine gute Argumentation zu Artikel V.5 der Transportbedingungen "Falls ein Passagier die Rückbestätigung nicht vornimmt, ist der Luftfrachtführer berechtigt, die Buchung für den Hin- und/oder Rückflug zu stornieren..." und VI.1 "Die Fristen zum Einchecken variieren von einem Flughafen zum anderen. Der Passagier sollte sich im Voraus über diese Fristen informieren..." Hier muss man drauf abheben, dass man in gutem Glauben den Angaben der Website vertrauen durfte etc. pp.

Bleibt spannend trotzdem tun, und wenn man nur einen Vergleich hinkriegt ist es besser als nichts.

Nur noch einen Rat: wer Rat sucht, sollte stets auch sehr sachlich alle Infos geben. Sätze wie "Sogar die Crew der gelandeten KLM-Maschine sagte uns, daß das Personal auf Bonaire etwas unkooperativ & eigenmächtig" helfen bezüglich des Falles gar nichts. Wichtiger sind eben Infos wie: selbst gebucht, über Veranstalter gebucht, Bestätigt wurde wie folgt ... etc. pp.
24.04.2009 12:54
shuttle, beim Internet-Check-In bekommst du die Bordkarte, die du dir ausdruckst. Sogar schon für die Anschlussflüge, wenn mit der gleichen Gesellschaft. Ich habe die Möglichkeit beim Hinflug und beim Rückflug wahrgenommen. Das Gepäck wird dann an einem extra Schalter abgegeben, wie oben beschrieben. Zumindest war das bei meinen Abflughäfen so. Eine gesondere Rückbestätigung brauchts in dem Fall nicht, man hat ja die Bordkarten schon.

Wenn die Fragekatze das so gemacht hatte, dann hätte sie ihre Sitzplätze fest gehabt. Vielleicht war sie am falschen Schalter angestanden? Würde mich auch interessieren....
shuttleTL** / Instructor Trainer / MSDT / TMX
24.04.2009 13:59
Tümpi: das weiß ich, deswegen verstehe ich ja die Situationsbeschreibung und den Ausdruck "Check-in Bestätigung" nicht. Denn eingebucht ist eingebucht, dann wären sie ja sogar ausgerufen worden. Selbst wenn die im Hotel das dingen nicht drucken konnten, hätten sie das an jedem KLM-Automat dort machen können, da stehen normalerweise genug rum und dann zur Gepäckaufgabe, am besten gleich zum Sperrgepäck (da gehts meist am schnellsten).
Ich meine das ja alles nicht böse, da stecken noch Emotionen drin, der einen ruhige, sachliche Darstellung blockiert. Deswegen ist es schon das Beste, mit allen Unterlagen zum Fachmann und ganz ruhig schauen, was eigentlich los war. Solange würde ich auch mit dem Einstellen eines Berichtes warten.
Ist ja alles menschlich und bei so einem Ärger poltert man mal los und verliert dann auch den Blick für die (manchmal entscheidende) Details. Ich war ja neulich selbst mit KLM unterwegs und hatte in Johannesburg auch (fast) mit dem Problem des gnadenlos frühen Schließen des Schalters zu kämpfen. Aber der Gepäckschalter war z.B. noch ewig offen. Irgendwie ist das alles seltsam und das Problem ist halt bei so etwas, dass man letzen Endes oft über ein paar kleine NEbensätz in den Transportbedingungen stolpert (die meist niemand liest aber bei der Internetbuchung als akzeptiert anklickt)
Wir hatten ja neulich den Condor-Fall. Da steht auch auf der Website, Anmeldung Tauchgepäck möglich bis zum Vortag. Möglich ja, heißt aber nicht, dass die die anmeldung akzeptieren müssen. Wenn die Kapazität erschöpft ist, hat halt der Glück, der gleich bei Buchung angemeldet hat, der andere Pech und null chance.
Und trotz allen Verständnisses und obwohl ich hoffe, dass es für den Poster gut ausgeht: bis 1 Stunde vor Abflug heißt nicht, dass man dann schlag 60 Minuten vorher dort hingehen kann. Das ist ein nicht kalkulierbares Risiko bei internationalen Flügen.
24.04.2009 16:19
Hallo Daturakatze,

waren im November in Bonaire und haben im Hotel so wie du die Plätze reserviert. Das Hotelpersonal hat uns mehrfach angesprochen dies zu tun.

Leider hatte die Mitarbiterin jedoch einige Probleme, Fakt war Sie konnte dann auf einmal nur 4 Personen von Bonaire nach Amsterdamm einbuchen - ohne Weiterflug Amsterdamm-Franfurt und die 5 Person wurde automatisch von Bonaire bis Frankfurt gebucht!

Hatten Gott sei Dank eine Stunde vorher am FLG keine Probleme.

Ausser das mal wieder unser Tauchgepäck in Bonaire erst 2 Tage später eintraf. Habe eine Email an KLM nach Amsterdam gesendet die sofort beantwortet wurde und wir eine finanzielle Entschädigung erhalten haben, da das Gepäck geöffnet wurde und Tauch equipment fehlte!
24.04.2009 19:57
Hallo zusammen und Danke für eure Ratschläge und Kommentare,

ich versuche mal zusammenfassend so gut wie alle Fragen zu beantworten:

1. Ich denke, wir haben durch den Online-Check-in am Vortag rechtmäßig rückbestätigt, daß wir mitfliegen wollen und unsere Sitzplätze reserviert. Diese Bestätigung, auf der klar steht, daß wir nun eingecheckt sind, haben wir ausgedruckt und auf der steht, daß man durch den bereits gemachten Check-in bis 60 min vorher am Schalter das Gepäck aufgeben kann.

2. Die Ckeck-in-Zeiten sind auch auf der KLM-Homepage extra für Karibik/Bonaire mit 60 min angegeben und nicht, wie die Dame behauptete mit 75 min. Siehe auch, wie auch von immernochnichtangemeldet gepostet: http://www.klm.com/travel/de_de/travel_information/checkin_options/dropoff_times/table_times.htm

3. Am gesamten Flughafen (mit insgesamt 5 Schaltern) gibt es nur einen KLM-Schalter, der bereits 70 min vor Abflug nicht mehr besetzt war; wir saßen also mit Bordkarten, aber ohne Gepäckaufgabemöglichkeit fest.

4. Wenn auf unseren Check-in-Ausdruck und auf der KLM-Homepage für genau diesen Flughafen 60 min angegeben sind, sehe ich es als eigenmächtig an, wenn eine KLM-Mitarbeiterin behauptet, diese Angaben seien falsch und der Schalter würde immer 75 min vor Abflug geschlossen werden

5. Zusatzkosten: Da wir ein nicht umbuchbares Ticket hatten, das wohl "verfällt", wenn man es nicht nutzt(en) (kann), blieb uns nichts anderes übrig, als den Flug nach Curacao privat und einen neuen KLM-Flug Curacao-Amsterdam für jeweils insgesamt 1000 Euro neu zu buchen

Es steht außer Frage, daß wir knapp dran waren (was seine Gründe hatte und wir es auch nicht absichtlich darauf angelegt hatten), aber eben nicht zu spät.
Außerdem war der Flughafen nachzu menschenleer (kein Stau bei Security, Paßkontrolle, etc.) und der KLM-Schalter eben nicht mehr besetzt, da dieser "eigenmächtig" schon 15 min vor der abgegebenen Zeit schließt. Ich denke, daß man sich auf Angaben der Fluggesellschaft verlassen können sollte und daß nicht vor Ort entschieden werden kann, daß dies dort nicht gilt.

Bin weiterhin gespannt auf eure Erfahrungen und Kommentare.
Ich habe eine Rechtschutzversicherung und auch schon alles einem Anwalt übergeben, da sich der Versuch der gütliche Einigung mit KLM als unmöglich erwies.

Werde euch auf dem Laufenden halten.

Vielen Dank & viele Grüße
24.04.2009 20:44
Moin,
also ich bin bisher zwar noch nie mit KLM geflogen sondern mit anderen Carriern. Aber da sah es immer so aus, daß man sich 24 Stunden vorher die Bordkarten ausdrucken konnte.

@Shuttle: Da stand dann auch schon drauf mit welcher Maschine der Flug durchgeführt wird und welchen Sitzplatz ich habe.

Bisweilen ist Qantas mein Favorit für Asien: In Sydney hab ich es vor 2 Jahren geschafft innerhalb von 40 Minuten von einem Internationalen Flug zu einem Domestic Flug umzusteigen und zwischendurch noch eine Zollerklärung abzugeben. Der erste Flieger hatte halt etwas Verspätung.

Seitdem bevorzuge ich es möglichst mit der führenden Airline des Ziellandes zu fliegen. So, wie du hier in D einen Lufthansa-Schalter an jedem kleinen Flugplatz findest, findest da dann nämlich auch Ansprechpersonen und meistens haben die vor Ort genug Logistik, um auch so knappe Eincheck- und Umsteigezeiten noch hinzubekommen.

Mal gucken, ob Qantas ihre Vorstellung von damals wiederholen können. In knapp 6 Wochen geht es wieder los.
DccoCMAS **
24.04.2009 20:59
Drohe KLM mit Presse und Fernsehn sowie einen Schönen BLOG das Hilft oft erstaunlich.

Negative Schlagzeilen sind nicht so Beliebt.
24.04.2009 23:12
Was ich nicht ganz kapiere:

Wenn ihr Bordkarten hattet und nur euer Gepäck nicht aufgeben konntet - warum seit ihr dann nicht einfach mit Gepäck zum boarding marschiert?

Spätestens da hätte es zwar Diskussionen mit dem Gepäck gegeben, aber wenn hinter Euch 40 Leute auch einsteigen wollen ...
25.04.2009 14:17
@ deep_down:

Hmmm, stimmt, irgendwie hast Du recht....aber auf die Idee sind wir nicht gekommen.

Ich weiß allerdings nicht, ob die uns beim Sicherheitscheck nicht gleich ausgebremst hätten, weil wir ja "Flüssigkeiten" über 100 ml (Shampoo, Sonnencreme, etc.) dabei hatten und das Tauchgepäck etc. ja auch nicht durch deren Röntgengeräte paßt.

Aber nächstes Mal würde ich das bestimmt probieren.
25.04.2009 17:18
Moin Daturakatze,
was die Sicherheitskontrollen angeht, hätte ich Shampoo und Sonnencreme dann in den Müll geschmissen. Das Zeug ist den Ärger einfach nicht wert.
Wenn die Klamotten nicht durch`s Röntgengerät passen, muß halt manuell kontrolliert werden. Da darfstg dann alles auspacken. Aber das wäre mir dann auch egal. Ich darf meine Spiegelreflex-Kamera samt der vier Objektive, die ich dabei habe, auch immer auspacken. Die Tasche ist halt sehr eng gepackt und da die Kamera und die Objektive noch schön aus Metall gefertigt sind, kommt das Röntgengerät da nicht durch. Gab aber nie deswegen Probleme. Objektive auspacken, Deckel abnehmen, einmal durchgucken (also ob das wirklich eine Optik ist oder ein gefüllter Behälter) und fertig.

Wenn sie sich mit dem Gepäck ganz quer gestellt hätten, noch eine Idee:
Warum habt ihr nicht versucht das Gepäck als Luftfracht aufzugeben? Dann komt das zwar mit einem anderen Flugzeug nach Hause, aber es kommt nach Hause. Wenn die Zeit ganz eng ist, müßte sich notfalls einer opfern und das Gepäck der ganzen Gruppe als Luftfracht aufgeben. Dann bräuchte nur diese eine Person ein Ticket für einen späteren Flug. Luftfracht im Cargo-Bereich ist wesentlich billiger als Übergepäck. Je kg Ladung dürftest du da so bei 3,- € oder so liegen.

Aber wenn es auf so ein paar Minuten ankommt, hat man eh keinen kühlen Kopf mehr für solche Überlegungen. Kenn ich.
27.04.2009 10:47
da hätts fuer mich gar kein halten mehr gegeben was issn das für`n scheiss service??

wenn mir jemals so was passieren sollte dann isses glaub ich so weit das ich das wort bombe laut und deutlich aussprechen werde!!!

auch wenn das zu hundert prozent gar nichts geholfen hätte im gegenteil.....

drücke dir trotzdem die daumen für deinen rechtsstreit!


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