Tauchausrüstung Foren

ja, vor allem für Kleinkinder, deshalb heißen sie auch kleinkonisch

Komische Frage?

Tri Tra Troll la la

@kwm ich gebe dir Recht, die Frage ist vielleicht ein bisschen verkürzt dargestellt und wirkt deshalb etwas komisch.
Einige Füllstationen füllen Flaschen mit diesen Ventilen nicht mehr. Ich habe auch schon gelesen, dass diese Ventile nicht als sehr sicher gelten. Und wie es halt so ist, macht man sich um die Keinen ein bisschen mehr Sorgen als um die Großen, wobei es für die natürlich gleich wichtig ist.

Hallo,

wenn die Ventile vernünftig eingebaut wurden und auf das entsprechende Anzugsdrehmoment (ich glaub etwa 110-120 Nm) geachtet wurde spricht nichts dagegen. Die Ventile sind einfach nur etwas anspruchsvoller bei der Montage, ansonsten vollkommen unproblematisch.

Gruß,
Alex

Flasche und Ventil sind hier weniger das Thema, solange sie sauber und sicher montiert sind ...

Seit längerem verlangt die EU bei Verwendung kleinkonischer Ventile eine Überwurfmutter zur Festigung der Verbindung - fehlt schon mal bei vielen Flaschen dieser Art.

Viele Basen füllen diese Flaschen nicht mehr, eben wegen der Gefahr unsachgemäßer Montage oder mangels korrekter Informationen - manche behaupten, das diese Flaschen nicht mehr zugelassen wären (die haben jedoch Bestandsschutz, benötigen halt zusätzlich besagte Überwurfmutter)

Was, wenn ein Kind eine derartige Flasche mal versehentlich fallen läßt und das Ventil abscheert ?

Ein Erwachsener sollte wissen, was er verwendet, was er tut und was für etwaiges Gefahrenpotential besteht ...

Ein Kind ???

Die Frage sollte also eher lauten, wie mache ich es (m)einem Kind so sicher wie möglich bzw. wie minimiere ich etwaige Gefahrenquellen ...

Ich habe selber auch Flaschen mit kleinkonischen Ventilen für mich privat und bin da auch immer deutlich vorsichtiger mit, als mit gängigen Flaschen/Ventiltypen, kenne da aber auch die Flugeigenschaften falsch/schlecht angebrachter Ventile ...
Einem Kind würde ich pers. diese Flaschen mit kleinkonischem Ventil jedoch nie in die Finger geben geschweige denn auf den Rücken montieren ...

Gegenüber heutiger allgemeinüblicher Flaschen ist bei kleinkonischen ja für Dichtigkeit/Halt ein Teflonband zuständig und jeder wird ja sicherlich schon mal miterlebt haben, das sogar Wasserrohrverbindungen in Küche/Bad mit dieser Dichtungsart nachgegeben hatten ...
Im Wasserrohr sind aber nur selten 200bar Druck drauf ...

@boesewicht

im Großen und Ganzen gebe ich dir Recht, allerdings ist ein Teflonband nur für die Dichtheit und nicht für den Halt verantwortlich.

Ganz du hier mal einen Link über die besagte Überwurfmutter rein stellen?

Gruß,
D3

Ich such die Info wegen der Überwurfmutter mal raus - lief vor ca. 3 Jahren durch die Gegend ...

Wegen Teflonband - die Kontaktfestigkeit ist eben durch dieses Band deutlich geringer, die Gewinde greifen nicht so stark ineinander ...

Zu viel Teflonband zb. und das Ventil hält, aber Frage ist ja, wie lange und bis zu welcher Belastung ...
Nicht jeder läßt dazu ja seine Ventile beim Fachmann einbauen, sondern schraubt es selber ...
Und da kenne ich es von vielen Personen eher so `hält - passt! `

Stahlflaschen gibt es auch in 5, 7, 8, 8,5 Liter Grössen mit "Normal"-Ventil.

Es kennt keiner die Historie der Kleinkonischen Flasche und weiiss nicht, ob diese nicht doch mal mit zuviel Drehmoment angezogen wurde und ob der Flaschenhals dementsprechend hält.


http://www.youtube.com/watch?v=3cLrb7M7Mtw
Schau mal hier rein, das ist schon eindrucksvoll wie die Flasche abzischt.

Und ich weiss von einem Unfall, wo die das Flaschenventil in 300m Entfernung in einem Hang wiedergefunden haben. Das Flaschenventil schlägt da schon durch einiges durch.


@Bösewicht

Bei Wasserleitungen halten die Teflonverbindungen, aber die Rohre rosten und werden undicht.
Und ein 15mm Kupferrohr, weichgelötet, platzt bei etwa 200 bar. (Berstversuch mit Prüfpumpe). Trinkwasseranlagenteile sind meistens auf 10bar zugelassen und Heizungsanlagenteile sind meistens auf 6 bar getestet, aber mit nur 3 bar betrieben.

Hallo zusammen,

vielen Dank für die konstruktiven Beiträge. Ich habe für mich beschlossen auf kleinkonischen Ventile zu verzichten. Es stimmt schon - man kennt die Geschichte der Flasche nicht und weiß nicht wer was mit ihr schon alles geacht hat.
Und wenn was passiert werde ich mir ewig Vorwürfe machen.

Nochmals vielen Dank!

@ Stephan K. das Video ist schon beeindruckend!

Gruß
Zollerntaucher

Das mit der Überwurfmutter ist eine Möglichkeit, die in der EN144 geforderte Scherbelastung von 120N zu erzielen. Neuere Ventile erzielen diesen Wert auch ohne diese Halskrause.

Wenn das Ventil fachgerecht eingesetzt wurde sind KK Flaschen sicher. Immerhin sind sie viele Jahre bei der Feuerwehr und anderen Katastrophenschutz Organisationen in grossen Stückzahlen verwendet worden.

Gefährlich wird es nur, wenn Hobbybastler ans Werk gehen, und das gilt dann in gleicher Weise auch für zylindrische Ventile. Auch hier hat es schon Unfälle gegeben, wenn das vermeintliche Ventil Schnäppchen aus dem Online Auktionshaus dann doch ein zölliges Gewinde hatte anstatt M25.

"Seit längerem verlangt die EU bei Verwendung kleinkonischer Ventile eine Überwurfmutter zur Festigung der Verbindung - fehlt schon mal bei vielen Flaschen dieser Art." <- das würde mcih auhc mal interessieren...

uralter Fred, aber ich bin heute erst farüber gestolpert.

Also, das sind keine "Überwurfmuttern" sondern Stützringe. Die sind aber
1.) nur bei Behörden vorgeschrieben
2.) nur bei 300 Bar Flaschen#
3.) nur bei Ventilen, die die Mindestscherfestigkeit nicht einhalten.

Also Entwarnung! Da sowieso nur Leute an Ventilen rumschrauben sollten, die genau wissen, was sie tun, sind kk-Ventile auf keinen Fall unsicher - außer die gefürchteten Bastler schlagen zu....

Volker