Tauchmedizin Foren

Ich geh jedes Jahr, weil ich allergisches Asthma habe. Ich muesste lt. Arzt nur alle 2-3, aber mir ist das sicherer so.

Ich selbst bin deswegen noch nie abgewiesen worden, kenne aber Leute, die es sind und vor Ort zum Arzt gehen mussten...

Alle zwei Jahre.
Abgewiesen bisher noch nicht, war aber meist auch in einer privaten Gruppe unterwegs.
In manchen Tauchgebieten / an manchen Basen wollen die aber eine maximal 12 Monate alte TTU (Südfrankreich war es zumindest so, soweit ich das mitbekommen habe).
Ansonsten kenn ich die Regel: Bis 40 alle zwei, danach jedes Jahr

Mahlzeit Olli!

Ich kenne auch die Faustregel: unter 40 alle 2 Jahre, danach jedes. Dabei gibt es Ärzte die mehr, und welche, die weníger Aufwand betreiben. Auf der Infoseite der Extra-Divers steht z.B. der Hinweis, daß sie eine TTU nicht älter als ein Jahr wollen. Ich habe sie dann angemailt, weil meine im August ein und ein viertel Jahr alt ist und sie meinten, daß sei mit meinen 31 Lenzen auch ok. Manch eine Basis fragt halt gar nicht. Um auf Nummer sicher zu gehen, müßte man also jedes Jahr hindackeln, aber alle 2 ist wohl die Schmerzgrenze, falls jemand die TTU sehen will.

Gruß Rob

Hi Olli B.aus K.
bin über 40 und gehe vorschriftsmaessig jedes Jahr.

Ich habe gerade nach 5 Jahren meine 2. TTU gemacht. Gefragt wurde bisher nur einmal, und da gab man sich mit der Auskunft "vor 2-3 Jahren" zufrieden. Ich habe auch mal eine Basis angesprochen mit "eine TTU habe ich nicht", aber das hat die nicht interessiert.
Ach ja, bin 35, Heilpraktiker, und lasse mich oft selbst durchchecken; zur TTU gehe ich wegen Spiro und EKG, alles andere kann und lasse ich auch selbst machen.
Wenn ich sehe, WAS der Durchschnittsarzt so macht, kann ich nur zur TTU bei ausgebildeten Tauchärzten raten; den anderen Murks kann man vergessen. Aktuell: Der Internist letzte Woche hat sich für die TTU nicht mal die Tromelfelle angesehen, aber dann Rechnung mit über 100 € gestellt...

Gruß, Volker

Hallo Olli B. aus K

Bin über 40 und gehe jedes Jahr zur TTU.
98 % der Basen wo ich bis jetzt war,haben von mir die Bescheinigung sehen wollen.Dies steht für mich auch für die Qualität der Basis.Wenn doch mal was ist, dann hängt man ja schließlich nicht nur selber drin, sondern baut den Mittauchern auch noch ne Baustelle.Muß ja nicht sein, oder?
Kann mich Volker nur anschließen, man sollte schon zu einem Taucharzt gehen, die andern Weißkittel wissen oftmals nicht genau was zur einer TTU so alles gehört.Und was auch nicht ganz verkehrt ist, Preise vergleichen ! Da gibts Unterschiede.

Alternative:
ich bin über 40 , und somit 1-jahres Kandidat.
Ich gehe jedes 2. Jahr zu einem 100% Check, zahlt irgenteine Verishcerung die mir zufällig gerade dann eine Lebensversicherung verkaufen will.
und im 2. Jahr im Rahmen von Vorsorgeuntersuchung und ein paar Cent extra gibs ne kleine Untersuchung.
Allerding treibe ich Ausdauersport und kenne zumindestens meine Leistungsparameter recht gut.

Gruß
Gunther

P.S.: meine Kids 8-16 Jahre schlepp ich alle 2 Jahre zum Sportarzt

Wenn Du im VDST bist dann ist unter 40 alle 2 Jahre und über 40 jedes Jahr Pflicht. Mein Verein läßt zB keinen ohne gültige TTU am Schwimmbadtraining teinehmen, und in den See kommt man ohne auch nicht. Und das finde ich voll in Ordnung.

Stimmt! Mich hat neulich auch der Polizist am See (der, der auch die Einhaltung der Tiefenbegrenzung für Sporttaucher kontrolliert) wieder nach Hause geschickt, weil meine seit vier Jahren abgelaufen war

Ach und ich dachte, du wärst der Polizist am See , 26Gäste. Da hab ich mich wohl getäuscht. Dann bist du ein andrer.

Ich gehe jedenfalls jedes Jahr. >40.

Tümpi

Bin ich natürlich nicht, sonst wär ich ja Beamter
Der Polizist meinte übrigens, ab fuffzich müsse man halbjährlich zum Arzt...und Solotauchen sei eh verboten

Auch in unserem Verein (VDST) kommt ohne TTU keiner ins Becken, erst recht nicht in den See.
Wo ist das Problem, mit >40 jährlich zum Arzt zu gehen, ein Belastungs-EKG, Lungenfunktion, und auch noch ein paar Blutwerte nehmen zu lassen ? Bei mir wurden bei der letzten TTU ganz zufällig (obwohl ich mich absolut fit fühlte) Herzrhythmus-Störungen und ein Knoten an der Schilddrüse festgestellt - auf jeden Fall so rechtzeitig, dass die ganze Sache leichter in den Griff zu bekommen ist/war als nach ca. 3 Jahren. Also ich seh´s nur als positiven Check an - wer damit Probleme hat, der hat m.E. Angst, dass rauskommt, dass er/sie vielleicht nicht so fit ist, wie er/sie gerne hätte.

Ich empfinde eine TTU nicht als schlecht, aber mich regt dieses Gegängele durch irgendwelche Organisationen schon manchmal auf.

Ich frage vor einem Auslandsurlaub nach ob die Eine Tauglichkeit wollen und wenn nicht gehe ich schön alle drei Jahre.

Wegen eines (gefährlichen!) Schnupfens hat meines Wissens noch nie ein Arzt die TT verweigert.

Meine Devise: Hirn an und dann tauchen oder bleiben lassen!

@ 26: Grüße bitte den Herren in grün von mir

Meine TTU ist jedes Jahr >40

Meine Meinung: wenn ich es schon sonst nicht unbedingt schaffe, ist so ein Routine-Check nicht das schlechteste ...

Morgen wieder

Meine war am 26.6. zwei Jahre alt. u40-Diver.

Da ich auch < 40, demnächst 50 bin, dazu zu der Riskogruppe der Raucher gehöre und viel in Frankreich tauche, jährlich.
In F sieht der Gesetzgeber die alljährliche Untersuchung eh vor, daher wurde ich zwar häufig geprüft, aber nicht abgewiesen

tg

Ich schliesse mich der Meinung v. **diver an! Es ist doch eigentlich traurig das soviele Basen das egal ist! Denn wenn was passiert sind wir ( als Kunden ) die Doofen und ich weis auch glauch wie es mit dem rest (sicherheit/service) steht. Klar Sauerstoff ec. alles 1a Arbeite zur Zeit selber aufner Basis (Majorca) und bei uns kommt keiner ohne gültige ins Nass

Gleiches wie bei Gunther: jedes Jahr TTU und jedes zweite Jahr Komplettcheck. Better safe than sorry. In so einem Jahr kann ja doch einiges passieren.
Mir ist es auf Malta schon passiert, dass ich trotz neuer TTU nochmal zum Arzt musste, da ich als AOWI mit einigen OWDs ins Wasser wollte ...... ist dort eine staatliche Regelung, dass der lokale Tauchmediziner eine Freigabe erteilt.

Ich bin bisher brav alle 2 Jahre zur TTU gegangen (<40), bis bei der letzten Untersuchung wegen einer deutlich eingeschänkten Lungenfunktionalität der Arzt aufmerksam geworden ist und spontan einen Allergietest gemacht hat. Mit ziemlich ernüchternder Diagnose: chronisches Asthma durch Hausstaubmilben-Allergie! Da ich mich eigentlich ganz gut gefühlt habe, wäre ich da ohne TTU nie drauf gekommen, bis zum ersten Asthmaanfall. So kann man jetzt noch ganz gut gegensteuern und ich darf weiter tauchen.

Fazit: lieber jährlich zur TTU, dann wird wenigstens ab und zu mal alles durchgecheckt. Und vielleicht können so wirklich ein paar Unfälle unter Wasser vermieden werden.

Die TTU halte ich für sinnvoll!

Jedoch sollte man beachten, daß dies ja auch nur eine Momentaufnahme des Untersuchers ist. Sicherlich, wenn hier eine Erkrankung auffällt ist es gut, aber wie bereits geschrieben, sie fällt erst dann auf.

Vielmehr würde ich es für richtig und wichtig finden, wenn die tauchende Person auch geschult wäre gewisse gesundheitliche Einschränkungen selber feststellen zu können. Da dem jedoch nicht so ist würde ich auch nicht gegen eine TTU sein, die jedes Jahr für alle Altersgrruppen vorgeschieben wäre.

Ich denke nämlich, daß sich in zwei Jahren wohl doch der gesundheitliche Zustand verändern kann.

Ich bin kanpp über 40 (43 und mache jedes Jahr die TTU nur mit einem Unterschied: Ich sage zu meinem Arzt (Sportarzt) er solle bitte mit der Krankenkasse so abrechnen als wärs ein jährlicher Check . Hat bis jetzt immer funktioniert.

Gehe immer alle 2 Jahre. Bis jetzt hat sich - leider - auch kaum eine Tauchbasis gross dafür interessiert.

@Schweyer

"Vielmehr würde ich es für richtig und wichtig finden, wenn die tauchende Person auch geschult wäre gewisse gesundheitliche Einschränkungen selber feststellen zu können."

Das ist doch wohl sehr, sehr überzogen.Das würde heißen. -Bevor jemand taucht macht er eine Eigendiagnose mit vorher festgelegten Kriterien die zu erfüllen sind sonst bleibt er Land und konsultiert umgehend einen Arzt.- Ich bin sicher, dass solche "Brainstormings" der Grund oder zumindest der Anfang von so manchen unnötigen Bestimmungen sind.

Viele machen aus dieser "TTU" etwas magisches. Diese Untersuchung hat ihre Berechtigung aber man sollte diese auch nicht überbewerten.
Ich habe selbst einen med. Beruf und bin also nich ganz unbedarft was die Sache betrifft. Die Untersuchung hat absolut ihre Berechtigung aber man muss es nicht übertreiben.

Aber wie @Doris schon sagte es ist das "Gegängele durch irgendwelche Organisationen " das nervt.

Manche Basen etc. können durch Abfrage irgendwelcher Daten wie z.Bsp. "TTU" auch hervorragend eine bestimmte Sicherheit vorspielen.

Ich denke es wäre mal interessant zu hören wer keine "TTU" hat und trotzdem Taucht.

Es soll sogar Taucher geben die ihre "TTU" selbst verlängern.--Gell Roland --

Ich lass meine Untersuchung übrigens machen Alter >40 aber wenn mal ein paar Monate darüber sind ist mir das auch egal.

Gruss

@whaleshark

grundsätzlich finde ich Schweyers Überlegung nicht schlecht, da ich genau so verfahre.

Die Gefahr die ich sehe ist allerdings widerum das Gegängele, welches mir bestimmte Tests vorschreibt, die aktuell unnötig sein könnten ohne andere Faktoren zu berücksichtigen, die einen Tauchgang gefährlich machen könnten (das war ein Satz, oder?)
Damit möchte ich sagen: Wenn ich meinen Körper und dessen Funktionen gut kenne, kann ich selbst beurteilen, ob ich fit bin.
Das ist aber nur individuell möglich und kann nicht über multiple choice o.ä. geklärt werden.

Und: WICHTIG!!! Es erübrigt NICHT einen Check vom (Tauch-)Arzt (wobei ich das Intervall allerdings selbst bestimmen können sollte).
Wie oben schon angesprochen geht manch einer öfter als er/sie müsste(Asthma etc.). Und wer mit überproportionaler Gesundheit gesegnet ist geht halt, wenn er/sie meint es wär mal wieder nötig.

Doris, die auch nicht jedes Jahr zum Zahnarzt geht und immernoch einen super Beißapparat hat

@ whaleshark

Tag Kollege, hab selber einen Beruf im medizinischen Bereich und hab also auch etwas Ahnung.
Ich fordere ja kein neues Spezialbrevet "Unterwassergesundheit", ich wollt elediglich den Anstoß geben, daß es wohl sinnvol sei wenn jemand selber ein gesundheitliches Risiko einschätzen kann. Viele Taucher können dies ja, sie wissen welche Punkte es gibt die auf einen Verzicht des Tauchgangs führen, andere jedoch sind da noch weniger bewandert. Außerdem könnte man ja auch sagen, daß solch eine Sache ja auch zum BuddyCheck gehört (Nicht aber nach dem Motto "So nun mal freimachen...) sondern, daß der Tauchpartner evtl. ein Auge hat ob der Partner o.k ist, dies könnte z.B. sein, daß er erkennt wenn der Partner erkältet ist. Nur mal so als grobe Richtung.