Tauchausrüstung Foren

nö, nicht dass mir irgendwas bekannt wär!

harry

Schaue einfach ob die Beschädigungen oder ähnliches hat. Mit dem TÜV ist soweit ok, man kann dann davon ausgehen das die Flasche auch von innen i.O. ist. Sonst kann man nichts falsch machen. Der Preis muß natürlich auch stimmen. Von Vorteil ist sowas immer wenn noch ein Netz und Tragegriff dran ist. Bedenke auf jeden Fall das die Ventiele für deine Belange ausreichen. Ich hatte erst V-Vent. und da passten dann meine Automaten nicht so ran wie ich es wollte. Bin dann z.B. +-Vent. umgestiegen.

Also ich würde bei einer gebrauchten Flasche auf jeden Fall auch auf das Herstelljahr achten. Mir hat mal einer ne 30 Jahre alte Flasche angeboten, damit hab ich mich nicht wirklich wohl gefühlt obwohl sie TÜV hatte. Ausserdem sollte sie wenn möglich kein konisches Ventilgewinde haben, damit hat es wohl schon Unfälle (vor allem bei den kleinkonischen) gegeben.

also im normalfall sind flaschen "unkaputtbar" wenn sie richtig behandelt werden/wurden.

allerdings muss ich Carsten wiedersprechen. gerade aeltere flaschen haben ein hoehere lebensdauer als die neueren datums (immer gute behandlung vorausgesetzt). es haben sich die herstellungsverfahren geaendert und die flaschen neueren datums sind in den wandungen duenner. (merkt man auch wenn man die anhebt - die sind leichter) was wie ein vorteil aussieht ist auf die "lebensdauer" bezogen eher nachteilig. die alten flaschen sind denke ich nicht "gefaehrlicher" als die neueren datums. was ich noch gehoert (gebe es also nur unkommentiert weiter) habe ist das es von hersteller zu hersteller bei gleichem herstellungsdatum unterschiede in der qualitaet (material/herstellungsverfahren - keine ahnung) geben soll.

auch mit den kleinkonischen ventilen ist das so ne sache. die hersteller dieser haben auch reagiert und stellen/stellten zum schluss solche ventile wohl mit einer veraenderten legierung her. dadurch sind nun groessere kraefte notwendig um schaden zu erzeugen.

schau auch mal hier

http://www.seveke.de/tauchen/altes/alte flaschen/alte flaschen.htm

Das Flaschen aus unterschiedlichen Herstellungsverfahren z.T. erhebliche Gewichtsunterschiede aufweisen ist richtig. Das hat jedoch nix mit dem Herstellungsjahr zu tun. Ich hab ne 79er 10l mit etwa 9,5kg. So manche neue Flasche wiegt 12 oder mehr. Den grössten Unterschied hab ich bei kurzen 12ern gefunden 13 zu 17,5 KG. Eigentlich spricht überhaupt nix gegen alte Flaschen, solange sie noch gut sind. Die Ventile sollte man prüfen, schliesslich sind hier Dichtungen drin, die dann und wann ersetzt werden sollten. Neuere kleinkonische Ventile sind an einem deutlich verdickten Übergang zu erkennen, dort wo das V. in die Flasche eingeschraubt ist und im Ernstfall bechen würde. Im Übrigen sind zB beim THW auch AG im Einsatz mit Herstellungsdaten aus den Sixtys. Die werden auch nicht getauscht nur weil sie alt sind. Der Preis muss auf jeden Fall stimmen. Blind zu kaufen birgt das Risiko Schrott zu erwerben. Die Flasche sollte bereits nen deutschen TüV Stempel haben, dann gibts keine Probs mit dem nächsten.
@Petra
Papiere gibts nicht alles was wichtig ist, steht auf der Flasche drauf, man muss es nur richtig deuten können, was zug. nicht ganz einfach ist. Das Herstellungsdatum, Hersteller, Füllvolumen und Leergewicht solltest du aber herauslesen können. Beispiele gibts im Netz (s.o.) und in fast jedem guten Tauchbuch.

@ carchaias

das ist natuerlich richtig, je nach herstellungsverfahren wiegen auch alte mal nicht soviel wie neue . haette ich wohl etwas besser formulieren koennen.

Hallo Petra,
Es ist alles gesagt worden
Wenn die Flasche TÜV hat,
der Preis stimmt
kannst du nichts falsch machen.
Infos über Pressluftflaschen http://www.unterwasserwelt.de/html/nitrox-_und_pressluftflaschen.html

Hallo Petra,

ich habe auch einige 300bar Flaschen, die nun fast 30 Jahre alt sind, ehemalige AG von der Feuerwehr. Die sind nicht aus Altersgründen ausgemustert worden, sondern weil die F auf Kompositflaschen umgestiegen ist. Alles andere relevante haben carchaias und check_it_now gesagt.

Hallo Petra,

auch ich habe mir in der Vergangenheit einige gebrauchte Flaschen gekauft. Allerdings sollte man genau rechnen, damit die gebrauchte Flasche nicht so viel oder gar mehr kostet als eine neue:

* Es gibt inzwischen TÜV-Prüfstellen & Tauchbasen, die Flaschen mit der "alten" Farbgebung nicht mehr akzeptieren ==> evtl. Kosten für Umlackierung, allein Materialkosten ca. 20 €

* Du solltest die Flasche auf alle Fälle innen inspizieren und die Dichtungen und den Filter im Gewinde tauschen lassen; dies kann je nach Tauchshop wieder bis zu 20 € kosten

* Eine neue Flasche hat zwei Jhr. TÜV, die gebrauchte nur ein Jahr ==> 40 € / 2 "Mehrkosten"

* Evtl. benötigst du noch Blindstopfen, Tragegriff (erleichtert es deinem Partner und entlastet die Ventile) oder Flaschennetz (verhindert das Rutschen im Backplate) - also gleich einkalkulieren!

Der TÜV verlangt eine Zulassung der Flasche für Deutschland. Ein bereits vorhandener deutscher TÜV-Stempel ist keine Gewährleistung dafür, daß der nächste TÜV die Flasche auch akzeptiert! Wenn die Flasche aus dem Ausland kommt, muß eine Zulassung für Deutschland erfolgen und deutlich (neben dem TÜV-Stempel) eingestanzt sein. Wie bereits charchaias gesagt hat, kannst du die Markierungen in jedem Tauchbuch gedeutet finden.

Interessantes zu Tauchflaschen findest du auch hier: http://www.unterwasserwelt.de/html/nitrox-_und_pressluftflaschen.html

Na denn, gut Luft
Raimund

>> Eine neue Flasche hat zwei Jhr. TÜV, die
>> gebrauchte nur ein Jahr

wo hast du die infos her? nach jeder tuev abnahme haben deine flaschen dieselbe laufzeit (mind. 2 jahre hat sich aber doch irgendwie erhoeht glaube ich) bis zum naechsten tuev. ist wie beim auto

@check_it_now,
ich glaube, Raimund bezieht sich auf Petra´s Aussage, daß die ihr angebotene Flasche noch TÜV bis 06/04 hat.

ALLERDINGS zur Aussage:
"Der TÜV verlangt eine Zulassung der Flasche für Deutschland. Ein bereits vorhandener deutscher TÜV-Stempel ist keine Gewährleistung dafür, daß der nächste TÜV die Flasche auch akzeptiert! Wenn die Flasche aus dem Ausland kommt, muß eine Zulassung für Deutschland erfolgen und deutlich (neben dem TÜV-Stempel) eingestanzt sein ...

Wenn DAS eine Flasche ohne Bauartzulassung wäre, hätte sie keinen TÜV-Stempel, zumindest wenn wir hier vom deutschen TÜV-Stempel reden. Dann würde sich auch der Kauf nicht lohnen, denn für den Preis einer Einzelabnahme ( Bauartzulassung ) kann man sich einige fabrikneue Flaschen kaufen

Hallo Petra,
Schau mal http://www.muenster.de/tauchclub/htm/download/kennzdtg.pdf

vergleiche die Angaben mit der, der dir angebotenen Flasche, wenn du dann noch Fragen hast, kein Problem, das werden wir dann auch noch lösen.
Oder ist die Verwirrung nun Komplett ?

@check_it_now
Wie tauchgeist bereits gesagt hat, bezog sich meine Aussage auf die konkrete Flasche. Mir ist bewußt, daß sich ab dem 1.1. die neuen TÜV-Intervalle auf 2,5 (Sichtprüfung) bzw. 5 Jahre (Druckprüfung) erweitert haben, doch gilt das für alte Flaschen erst nach dem nächsten TÜV.

@tauchgeist
Natürlich hast du recht, ein deutscher TÜV _dürfte_ die Flasche ohne Zulassung nicht stempeln. Jedoch arbeiten die Prüfstellen meiner Erfahrung nach manchmal seltsam ... da kann es durchaus passieren, daß ein nachlässiger Prüfer meine Flasche abnimmt und beim nächsten TÜV ein Erbsenzähler das Problem erkennt. Ich wollte nur die Aussage von wolfgangS nicht unkommentiert lassen, der sagte, mit TÜV-Stempel sei alles in Ordnung (ok, ok, etwas pingelig, aber mit einem ähnlichen Problem hatte ich schon zu tun).

Gruß Raimund

Danke erstmal für die vielen Antworten. Jetzt muß ich mich mal durch die Links durchlesen

Viele Grüße
Petra

@Raimund,
hier oben ( Hamburg ) und in der näheren Umgebung sind die Jungs vom Verein sehr sehr kritisch, da gibt es keine Gefälligkeitsstempel und ohne Bauartzulassung schon gar nicht, da sind die Jungs alles Erbsenzähler . Allerdings weiss ich nicht, wie es in den anderen Teilen Deutschlands aussieht.

Jetzt muss ich aber die Leute vom TÜV in Schutz nehmen. Es sind bestimmt keine Erbsenzähler, sondern ausgebildete und geprüfte Fachkräfte, die ihre Arbeit vernichten , und sich an gegebene Vorschriften halten. Das selbe wird auch von uns Kunden erwartet.
Würde es keinen TÜV für Pressluftflaschen geben, so hätten wir „Bananenrepublik-Verhältnisse“. Was das bedeutet und welche Folgen für die Sicherheit daraus entstehen würden kann sich jeder Vernünftige Mensch leicht denken.

@Wolfgang,

das Wort "Erbsenzähler" war nicht negativ wertend gemeint, gerade in unserem Bereich und z.B. bei den Kfz. begrüße ich korrekt arbeitende Mitarbeiter des TÜV.
Und eben in diesem Sinne meinte ich es auch !

@Wolfgang

möchte mich tauchgeist anschließen - auch ich begrüße korrekt arbeitende TÜV-Prüfer und habe das Wort "Erbsenzähler" nicht abwertend gemeint, wenn ich auch beim nochmaligen Lesen meines Postings finde, daß dieser Eindruck entstehen kann ... also sagen wir lieber ".. ein gründlich arbeitender Prüfer ...".

@tauchgeist

Ich glaube nicht, daß man hier unterscheiden kann zwischen verschiedenen Regionen, eher zwischen verschiedenen Prüfstellen, ganz bestimmt aber zwischen unterschiedlichen Prüfern - ich mußte eben bereits die Erfahrung machen, daß sich ein Prüfer mit den entsprechenden Verordnungen (die sich momentan ja auch stark wandeln) einfach nicht auskannte - möglicherweise ist er sonst eher für den Bereich KFZ zuständig ...

So gefällt es wieder !!
Der negative Eindruck konnte leicht entstehen.