Tauchausrüstung Foren

Hallo oceandeepdive,

ich verstehe deine Frage nicht ganz. Was meinst du mit: was DARF ein Jacket wiegen? Wer sollte dir vorschreiben was dein Jacket wiegen darf?

Ausserdem beantwortest du deine Frage eigendlich selbst. Dein altes Jacket war sehr einfach, dein neues ist etwas besser ausgestattet also wahrscheinlich auch schwerer.

Vorallem kannst du dir höchst wahrscheinlich vorstellen, dass ein Wing mit Backplatte, Blase und sehr vielen D-Ringen um einiges mehr wiegt als irgendein billiges Schulungsjacket.

mfg Christian

Bei Bleitaschen sollte man sich an den Herstellerangaben für max. Gewicht pro Tasche, aber das Jacketgewicht an sich ist völlig egal.

Das Gewicht von Flasche + Jacket + (wenn nötig) Blei zusammen ist doch viel interessanter, damit du weist, wieviel du am Land herumschleppen darfst.

Hallo!

Es sei denn, Du fliegst gerne mit dem Gerödel in den Urlaub. Da fängt man dann an schwere Jackets zu verfluchen, da man bei diversen Airlines viele buntbedruckte Scheine für Übergepäck loswerden kann.

Mein Wing wiegt im Übrigen so 6 Kilo - bringt das Tauchgepäck an die 30kg Grenze.

CU Oliver

grmpf.....vergessen. Jaaaaaa, ich weiß, es gibt auch leichte Backplates etc etc etc

CU Oliver

Ganz leichte dackets würde ich nie kaufen:
Zu wenig Innenvolumen, nicht doppelpacktauglich, zu wenige D-Ringe, geringe Lebenserwartung, weil dünnes Material.

Also sei froh, dass deins etwas schwerer ist. Mein Buddy-Jacket ist 13 Jahre alt, wiegt ca. 5 kg und ist nach weit über 1000 TG immer noch in Ordnung.

Hallo!

@D-32
Diese ganz leichten Jackets machen ohnehin nur Sinn bei Urlaubsreisen. Dort taucht man ohnehin fast nur Mono und braucht kein großes Volumen. Mit 15 Liter ist man dort im absolut ausreichenden Bereich. Nehme dennoch nach Ägypten mein Wing mit, für die M12 Alu dort allerdings mit Bungees (nun möge man mich aller DIR-ler schlagen). Habe es bislang versäumt mir ein nettes Eclipse 30 lbs dafür zu kaufen - ab und an ist nun einmal sparen angesagt.

CU Oliver

@milkyway: Dein Posting entspricht häufig einer "Milk Girl Bill" (Milchmädchenrechnung ). Gerade die sg. Reisejackets werden von Anfängern getaucht, die viel Blei benötigen (z.B. Rotes Meer = Salzgehalt 4,2%). In größerer Tiefe kann dann das geringe Auftriebsverhalten schon problematisch werden.

Deshalb auch meine Meinung: Ein gutes Jacket wiegt einige Kilo, ganz abhängig von der Ausstattung und Qualität. Sicher müssen nicht alle D-Ringe aus Edelstahl sein, aber auch Sonderlösungen bei der Gestaltung der Blase (z.B. Mares Dragon), zusätzliche Polster, Bleiintegration sorgen halt für Gewicht.

@D-32 (OT): Und Du siehst verdammt schnittig damit aus -nee mal im Ernst, wieviele TG hattest Du damit letzten August auf Safari? Wenn ich das mit meinem Mares mit der Hälfte der TG vergleiche

Wenn dein Mares längst in der Müllverbrennung ist, tauche ich immer noch mit meinem. Sowas ist eben Qualität!

Hallo!

@bikefresh
Na als männlicher Pedant der Milchschnittenfraktion möchte ich natürlich keine MilchMÄDCHENrechnung aufmachen. Kurz mal zur Aufklärung meinerseits - Zitat: "Dein Posting entspricht häufig einer "Milk Girl Bill" (Milchmädchenrechnung )"
Meinst Du damit meine Postings sind häufig eine Milchmädchenrechnung oder die oben getroffene Aussage findet man häufig und ist eine Milchmädchenrechnung?

Ich bleibe aber dabei, dass 15 Liter Auftrieb für den Urlaub ausreichend sind. Nehme wir nur einmal eines der meistgetauchten Jackets an, das ProQD, dieses bietet in der Größe ML (also die Durchschnittsgröße) 15 Liter, not more und das fällt noch nicht einmal unter den Begriff der Reisejackets. Mit den in den Urlaubsbasen oft vorhandenen Alu-Flaschen reicht das aus, auch wenn dort manche Bleienten unterwegs sind. Letzten Endes darf das aber zum Glück noch jeder selber entscheiden und abhängig von seiner Ausrüstung, Tauchgangsplanung, Figur und wasweissich machen.

Ein schweres Jacket mit in den Urlaub zu nehmen und dafür (gutes Beispiel ist Emirates) saftige Übergepäckgebühren zu zahlen, ist für mich allerdings etwas sinnfrei. Gerade bei der genannten Airline kommen Gebühren dabei heraus, für die man sich dann locker ein neues Jacket der gehobenen Aussattungsklasse leisten kann. Passt das Gewicht, dann ist ein extra Reisejacket natürlic Quatsch. Da es nächsten Monat in den Urlaub geht habe ich mal spaßeshalber gewogen und komme beim Tauchgerödel (mit Wing und allen anderen liebgewordenen Sachen) auf 29,6 kg.

Aber im Prinzip schweifen wir hier etwas ab, denn Diskussionen Reisejacket ja oder nein war ja eigentlich nicht die Fragestellung, sondern nur ein Nebenprodukt. Außerdem wurde es hier http://www.taucher.net/forum/Reisejacket_equip14287.html schon ausreichend behandelt.

Ich stimme Dir ja auch gerne zu, dass ein gutes Jacket nun einmal was wiegt. Leichte Jackets müssen deshalb im Rückschluss aber nicht sofort schlecht oder generell ungeeignet sein.

CU Oliver

@Oliver: Ich bezog mich natürlich nur auf Dein obiges Posting "Diese ganz leichten Jackets machen ohnehin nur Sinn bei Urlaubsreisen. Dort taucht man ohnehin fast nur Mono und braucht kein großes Volumen".
Zudem ist ein Pro QD definitiv kein "leichtes Reisejacket". Ich meinte damit die Vertreter mit 11-12l und Minimalausführung.
Für Dein Fazit 15l=Minimum kriegst Du ein

Hallo!

No, da samma uns also einich.

Ein Cressi Flex mit 10,2 l (Größe M) würde ich auch lieber zuhause lassen. Naja, reicht vielleicht meiner Frau - mit dem passenden Anzug reicht bei der in Ägypten eine zusätzliche Zahnfüllung zum Untergehen

CU Oliver