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Jacket bei Hosenträger-Bleigurt

Geändert von TimoHop,

Hallo,

Ich nutze einen Hosenträgerbleigurt von Polaris. Im Urlaub ist dieser mit den geliehen bleiintegrierten Leihjackets nicht so richtig kompatibel. Ich möchte allerdings auch nicht im Urlaub auf den Bleigurt verzichten.

Meine Frage:

Kann mir jemand einen Tipp geben, welches Jacket ich mir zulegen könnte, dass ich mit auf Reisen nehmen kann, und nicht so super teuer ist? Ich hatte schon mal an ein einfaches Wing-Jacket (im Prinzip nur "Platte und Blase").

Hat jemand eine Idee?

Gerne mit Link.

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BlubbBlubbBlubbBlubbdies und das...
15.09.2023 15:00
Am meisten Brust/Bauchfreiheit solltest Du mit einer normalen Backplate und stinknormalem durchgehenden Standardharness (die DIR-Variante..) haben. Es gibt für den Flieger auch Plates aus leichteren Materialien wie Alu, Carbon oder Titan.

Würde ich vor dem Kauf aber auf jeden Fall erst mal kombiniert anprobieren.
Es gibt übrigens auch Bleisysteme bzw. Möglichkeiten ziemlich viel Blei direkt an der Backplate anzubringen.. vielleicht brauchts dann den Hosenträger gar nicht mehr? (z.B. das FLY-System mit einer Titanplate von Helium Dive find ich genial.. der gute Pavel ist allerdings Russe... d.h. momentan könnte eine Bestellung evtl. schwierig sein? Oder auch die Tecline Trim Pockets Long sind gut.)
IvoryAOWD DTSA**
15.09.2023 16:34
Ich hatte früher auch mal einen Hosenträgerbleigurt, allerdings DIY Stile, also einfach Träger drangenäht. Ich habe das lange mit einem Scubapro Seahawk getaucht und nie ein Problem. Die Kombination war dann abwerfbares Blei in den Bleitaschen des Jackets und den Rest im Gurt. Das habe ich aber nur hierzulande genutzt, wenn ich mit Trocki unterwegs war, da war die Bleimenge zu viel für die Taschen. Im Urlaub haben eigentlich immer die Bleitaschen gereicht. Auf für BPW gibt es Bleitaschen zum nachrüsten, ich habe am Monowing welche von XDeep.

Wäre halt die Frage was macht deinen speziefischen Hosenträgerbleigurt inkompatibel zu einem Jacket? Und warum bist du der Meinung den überhaupt zu brauchen?
Ich fands halt damals doof, das mir der mit 8 Kilo Blei dann beim aussteigen aus dem Wasser vom Hintern gerutscht ist, weil sich der Trocki dann komprimiert hatte. Im Nassanzug mit weniger Blei drin, hat auch ein normaler Gurt seinen Dienst immer getan.
16.09.2023 10:52
Hallo,

Danke für eure Antworten.



Ich bin relativ "kräftig" gebaut, und habe 14 kg Blei im roten Meer.
Diese sind zwar im Leihjacket und an der Flasche möglich, aber immer mit viel "Rödel-Arbeit" verbunden, und einen normalen Bauchgurt, finde ich unbequem.
Aus diesem Grund habe ich mir den Hosenträger Gurt gekauft, und bin sehr zufrieden damit.
Das Jacket hat halt auch noch die Taschen im Bauchbereich, die dann mit denen des Bleigurtes nicht optimal sind, und mich einfach stören.
Ist zwar kein "Riesenproblem", aber ich suche halt nach etwas Besserem.

Deshalb die Idee mit einem Jacket, quasi ohne "Bauchbereich", sondern lediglich auch "Hosenträger ".....
mario-diverRD,EAN<40,Deep, SRD, UW/Schiffsarchäologie I (VDST),
16.09.2023 11:09Geändert von mario-diver,
16.09.2023 11:10
Bei dem Reisejacket geht's vmtl. ins Warme und getaucht wird mit Alupullen?
Dann könnte man auf ne Metalllplate verzichten.
Ideal wäre wohl das SP Hydros pro...ist aber sauteuer.
Alternativ vielleicht das folgende (Bleitaschen abfädeln zugunsten deines Hosenträgers):
https://www.tauchershop.de/produkt/de/cms1609202311042534799106/2614/-/Scubapro_Litehawk_in_GrXL_XXL_-Reisejacket_27kg_Gewicht.html
IvoryAOWD DTSA**
16.09.2023 20:45
Ich bin ebenfalls eher von rundlicher Natur und verstehe was du meinst. Ich an deiner Stelle fürde mit dann ein Backplate Wing mit einer Stahl Backplate nehmen, auch für den Urlaub. Ich fliege auch mit 3mm Edelstahlbackplate in den Urlaub. Das gute daran ist, die wiegt halt auch ein wenig mehr, was dann den Bleibedarf veringert, aber auch nicht so viel, dass man damit gar nicht fliegen könnte. Mehr Bauchfreiheit wirst du nicht mehr finden. In der Regel haben die BPW zwei Flaschenspanngurte, an die du je 2 Trimmbleitaschen oder direkt Hartblei machen kannst. Beim Hartblei kannst du theoretisch sogar 8 Kg an den Flaschengurten unterbringen, aber achte auch auf den Trimm, ggf. nur am unteren 2x 2 Kilo Stücke befestigen. Dann brauchst du im Gleigurt nur noch 10 Kg. bzw. vermutlich sogar nur 6-7 Kg da das Wing (Stahlbackplate und weniger auftriebiges Gedöhns). Dann bleibt nur die Frage, wie du im Notfall das Blei aus dem Hosenträger Gurt abwerfen könntest, oder Tauchst du im Trocki?
17.09.2023 05:55
hm...

ich würde auch eher zu einfacher bpw-konfig mit 3mm stahlbp raten - ohne irgendwelche polster oder "kom(mt)fort-harness" . wenig eigenauftrieb, zusätzlich mit blei-oder trimmbleitaschen bestückbar, praktisch und robust.

und vielleicht mal blei-check machen - auch während des urlaubs. 14kg im nassi könnte etwas viel sein, könnte nach 2 tagen vielleicht schon weniger sein😉...
SolosigiPADI DM, RAB/VDST/CMAS CCR Tec, Poseidon SE7EN CCR
17.09.2023 13:03
Ich hatte früher mal einen DUI Hosenträgergurt. Mit dem alt-ehrwürdigen Scubapro Master passte das ganz gut zusammen.
Allgemein denke ich, dass die Kombination Hosenträgergurt-Bleiintegriertes Jacket nicht gut zusammenpasst.
Beim Befüllen des Jackets sollte sich die Blase nach außen/hinten füllen. Sonst dürückt es.
Wie schon gesagt, das Master mit seiner Innenbänderung war prädestiniert dafür.
Inwieweit BP/Wing da passen könnte musst du wohl selbt ausprobieren. Aber ich denke, der Bleigurt und der Hüftgurt des BP/Wing könnte sich im Weg stehen.
Gruss
Solosigi
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