Diverses Foren

P.S.

Die Suche hat mit diesen Reizwörtern kein identisches Ergebnis auf die vorderen Plätze gespült. Sollte diese Frage schon ermüdend erörtert worden sein, drehe ich auf dem Rad eine Extrarunde an der fiesen Steigung hinterm Haus.

Schorse

Schau mal da: http://www.taucher.net/forum/Energieverbrauch_beim_Tauchen_medi829.html

Und Schach gilt auch als Sport

Zumindest das Anrödeln und bis zum See/Meer kommen, ggf auch den Ein und Ausstieg empfinde ich schon als Sport

Sport verbinde ich mit Training (sprich dass ich durch den Sport meinen Körper trainiere).

Das steht bei mir beim Tauchen sowas von überhaupt nicht im Mittelpunkt, dass ich für mich sage, Tauchen ist Hobby, aber kein Sport.

Dass Tauchen anstrengend sein kann ist für mich kein Argument - das kann so eine richtig gute Gitarrenspielsession auch sein. Trotzdem betreibe ich keinen Gitarrensport

Gut Luft,

Andreas

„Seit Beginn des 20. Jahrhunderts hat sich Sport zu einem umgangssprachlichen, weltweit gebrauchten Begriff entwickelt. Eine präzise oder gar eindeutige begriffliche Abgrenzung lässt sich deshalb nicht vornehmen. Was im allgemeinen unter Sport verstanden wird, ist weniger eine Frage wissenschaftlicher Dimensionsanalysen, sondern wird weit mehr vom alltagstheoretischen Gebrauch sowie von den historisch gewachsenen und tradierten Einbindungen in soziale, ökonomische, politische und rechtliche Gegebenheiten bestimmt. Darüber hinaus verändert, erweitert und differenziert das faktische Geschehen des Sporttreibens selbst das Begriffverständnis von Sport." P. Röthig (Hrsg.): Sportwissenschaftliches Lexikon. Hofmann, Schorndorf 1992
soweit die Theorie.
Die Praxis, das Leben, hat mich gelehrt(oder geleert), dass Sport nicht über Wettkampf und damit verbunden, durch Sieg oder Niederlage definiert werden kann.
Vielmehr empfinde ich den Umstand, mich wöchentlich unter Wasser bewegen zu können und mir die dazu nötige Kondition über (fast)tägliches Radfahren zu "erfahren", als Sport.

"wissenschaftliche Dimensionsanalysen"

Ich weiß schon, warum mir die Wissenschaft so suspekt ist. Inklusive meines abgeschlossenen Studiums. Was steht denn da?

Wir wissen es nicht und es hängt von vielen Faktoren ab. Aber hier "differenziert das faktische Geschehen (...) das Begriffsverständnis". Boah, ich geh auf die Knie vor Ehrfurcht, die banale Erkenntnis im Wortnebel als große Erkenntnis zu verkaufen.

Ich verlier Kalorien beim Aufregen über diesen Schmonz.

Ich mache Sport. Allein. Nie im Wettkampf. Gibt auch nur einen Sieger: Mich. Denn ich gewinn dadurch immer.

Gute Nacht.

Und Schach gilt auch als Sport

Oooops
Beitrag von 00:20 ignorieren, habe neuen Browser

Ich finde Tauchen ist genauso Sport, wie Schach, Gehen, Radfahren, Laufen (neudeutsch Joggen), Formel 1.

Schach = Sport ?
Radfahren = Sport ?
Formel 1 = Sport ?

Kann man alles infrage stellen. Genau wie beklopptes Boxen.

Sporttauchen ist Sport, nur eben kein Hochleistungssport und völlig ohne Doping.

Gut Luft,
Klaus

In Deutschland ist es bestimmt Sport. In einem grossteil der Welt spricht man von recreational diving, recreation = Erholung. Leider wird in D alles zu einem wettkampf gemacht, tiefer, laenger, weiter. Setzt man 4 deutsche im `Ausland` an einen Tisch wird sofort ein club gegruendet, man hat ja genug Leute fuer einen Vorsitzenden, einen Schriftfuehrer und 2 Mitglieder. Bei der 4. Clubsitzung wird dann endlich beschlossen welches Ziel der Club ueberhaupt hat.
Aber mal ehrlich, fuers tauchen sollte man (frau) bedingt belastbar und in guter koerperlicher Verfassung sein. Es sollte jeder selbst in der Lage sein zu entscheiden in wie weit man sich den `Belastungen` des Tauchens aussetzen kann und will.
Nebenbai bemerkt, der schoenste Sport ist der
Biertran-Sport

cheers

Rudi

Der gemütliche Tauchgang eher nicht. Aber weißt du immer im voraus, dass der Tauchgang gemütlich wird? Es könnte auch mal was unvorhergesehenes passieren und deine Fitness wird gefragt. Ich finde, zum Ausüben des Hobbys Tauchen (Hobby und Sport sind meiner Ansicht nach keine Gegensätze, Fußballspielen kann auch Hobby und Sport sein) ist eine gewisse Fitness, die durch sportliche Betätigung erreicht werden kann notwendig. Etwas Kraftsport z.B. erleichtert das Hantieren mit der durchaus schweren Ausrüstung und Flossenschwimmen und anderes Ausdauertraining führt zur allgemeinen Fitness. Und wenn ich mit D 7 bei 30 Grad Hitze 500 m zum Einstieg laufe oder z.B. in Messinghausen nach dem Tauchgang auf 44 m den steilen Berg hochsteige, ist eine gewisse Fitness angebracht und hier sehe ich Tauchen schon als Sport an. Aber wenn ich heute Nachmittag im flachen Tümpel auf 5 m Fische gucken gehe und der Einstieg auch nicht mehr als 100 m weg ist, dann ists eher was für die Entspannung.

Kurz und gut, m.A.n. sollte Tauchen sportlich betrieben werden, was nicht heißt, dass ich unter Wasser rennen muss.........

Ich glaube, ich habe hauptsächlich auch ein Problem mit dem Begriff "Sporttauchen". Irgendwie habe ich immer den Eindruck, dass er gerne zur Abgrenzung benutzt wird (z.B. Sporttaucher vs. Funtaucher). Wo habe ich sonst diesen "Sport"-Begriff? Ich gehe ja auch nicht Sportschwimmen und Sportradeln.

Aber hauptsächlich geht es mir trotzdem auch etwas um den Fitnessaspekt. Durch das eigentliche Tauchen werde ich nicht fitter. Ich kann durch Flossentraining fitter werden, aber das ist etwas anderes. Deswegen widerspreche ich auch Tümpi - fürs Tauchen benötigt man eine gewisse Fitness (die man sich durch Sport holen kann), man erwirbt sie sich aber nicht.

Gut Luft,

Andreas

Denksport, Gedächtnissport, Motorsport, Tauchsport ....
Letzteres vom IOC als Sportart anerkannt.
Noch Fragen?

Man könnte auch sagen, nach CMAS ausgebildet ist man SPORT-Taucher, nach anderen Verbänden ausgebildet Weichei

Assoziiert man Sport mit Wettkampf und besonderer Leistung, passt Tauchen eher nicht. Andererseits, betrachtet man das Ganze drumherum, ist man zumindest mehr in Bewegung als bei manch anderer sog. Sportart

Die Horde (oder heisst es Rudel) Frauen die täglich morgentlich hier durch das Feld wackeln - äh - walken sind auch Sportler ??

Ich denke, Sport hat was mit Bewegung zu tun. Da Schach Sport ist, ist es eben ein Denksport.

Ich denke, solange man niemandem schadet, sollte man die Leute doch machen lassen. Meist sie friedlich.

oh oh Andreas, dann solltest du mal nach Messinghausen kommen und mehrere Tauchgänge am Tag machen. Danach hast du sschon etwas mehr Muckis in den Wadeln....... Letzte Woche waren wir in Horka, da gibts eine bequehme Treppe mit 73 Stufen. Gehst du die drei Mal am Tag rauf und runter mit dem Düppelchen auf dem Rücken, gibts auch mehr Muckis. In diesem Fall ist Tauchen doch Kraftsport. Ansonsten meinte ich doch, Fitness ist nötig fürs Tauchen, normalerweise entspannt Tauchen jedoch eher. Allerdings so ein richtiger Strömungstauchgang - gegen diese natürlich - ist schon was sportliches....

Für mich ist "Tauchen" nicht nur der Entspannungstauchgang sondern das ganze drum herum, nämlich auch das Flossentraining und Apnoetraining im Schwimmbad, das halt zum Tauchen dazu gehört. Und das ist eindeutig Sport.

Sollen wir mal diskutieren, was am Autorennen sportlich ist?

Sport-Radfahren? Latürnich. Ob ich mit der Hollandleeze gemütlich zum Einkaufen fahre oder mit dem Renner schnell durch die Gegend flitze, das ist schon ein Unterschied. Deswegen ist das erste kein Sport, das zweite schon, auch wenns mich nur zur Arbeitsstätte führt.

Tauchen kann eine sportliche Verfassung erfordern.

Einverstanden. Nur: Wird diese durch Tauchen erreicht?

Scheinbar nein. Also sollten wir Fun/Sport/Erholungstaucher zusehen, dass wir uns anderweitig fit halten, um halt in den entscheidenden Momenten die Körner parat zu haben.

Das würde ich schon so sehen.

mir doch egal, ob es Sport ist oder nicht - mir taugt es

ab die Schlepperei jetzt Sport ist oder nicht ? Ist ein Möbelträger Sportler ?
Billard und Dart ist Sport ?
schon mal gegen eine Strömung getaucht ?
........

Scott,

alles völlig richtig.

Das Wesen eines Forums ist es aber, über Dinge zu diskutieren, über die man nicht notwendigerweise diskutieren muss. Ganz so wie eine Talkshow, die auch keinen erhellt, die keiner braucht und dennoch geschaut wird.

Ich glaube, dass Möbelträger körperlich anstrengend arbeiten, aber es nicht sportlich betreiben. Und wenn, wäre es eine sehr ungesunde Disziplin.

Der Unterschied zwischen Sport und körperlicher Arbeit ist offensichtlich: Sport ist Selbstzweck, Arbeit gegen Geld.
Allerdings: Profifußballer (und ähnliche ) spielen gegen Geld, sind also eher Arbeiter als Sportler.
Freizeitfußballer sind einwandfrei Sportler.
Möbelträger sind also Arbeiter. Wenn allerdings ein Schwächling Möbelträger werden will, sollte er vorher Kraftsport treiben, sonst wird das nix.

Genauso sollte ein Nichtschwimmer Schwimmen lernen bevor er tauchen will, auch wenn man zum Tauchen nicht unbedingt schwimmen können muss. Zumindest im Normalfall.

Taucher ist eigentlich eine Berufsbezeichnung, dagegen grenzt man sich ab durch Zusätze wie Freizeit- Fun- oder eben Sporttaucher, also kein Berufs- sondern ein Hobbytaucher.

Helmut

und nicht vergessen, die Sport-Fischer... Angeln - das ist der perfekte Sport!!! Körperliche fitness durch 10h am Ufer sitzen und alle 30 min ein neues Bierli aufmachen...

Aber schaun wir uns doch mal den Durchschnittsataucher an... einiges an kg Übergewicht... hmmm... das sollen Sportler sein? Genauso wie Ausdauer, Flossen und Apnoetraining - glaube nur ein ganz kleiner %-tiel der Urlaubstaucher bereiten sich so auf`s tauchen vor...

LG aus bella Italia

Hi
Tauchen ist doch der ideale Rentnersport,
oder sollte ich mich irren.

@ KWM
>>Sporttauchen ist Sport, nur eben kein Hochleistungssport und völlig ohne Doping.<<

Ähm wie ist es da mit Nitrox ?
Bei den Radfahrern würde das vermutlich nicht durchgehen