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Intova ISS-2000/RIFF UWB-20

Hallo,

Da ich mit meiner derzeitigen Kamera, TZ1 im Panagehäuse, sehr zufrieden bin, überlege ich mir nun einen Blitz zuzulegen und bin dabei auf den Intova ISS-2000 bzw. den neueren UWB-20 gestossen.

Beide sind für mich glaub ich ganz ausreichend, da ich nicht das große Geld für z.B ein INON D-4000 locker hab.

Hat jemand von Euch schon Erfahrungen mit dem Intova IS-2000/UWB-20 gemacht und würde sie mit mir teilen.

Danke und Gruß,
Georg
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24.04.2011 12:46
Ich hatte einen ISS-2000, bei dem mir nach 15 TGs die Elektronik verreckt ist. Du hast bei dem Blitz relativ geringe Einstellungsmöglichkeiten und die Verarbeitung ist imho mehr schlecht als recht.

Ich würde lieber noch etwas sparen und dann etwas Höherwertiges kaufen. Geiz ist halt nur bedingt geil. Man bekommt schon das, wofür man bezahlt.
24.04.2011 14:19
Hallo!

Ich hab mit meinem ISS-2000 bis jetzt 20 TGs gemacht ohne irgendwelche Probleme.
Es ist am Anfang schon etwas gewöhnungsbedürftig mit Blitz zu tauchen. Auch die Einstellerei ist nicht ganz so einfach. Es ist schon gut als Anfänger erstmal weniger Einstellungsmöglichkeiten zu haben als es die Spitzengeräte hergeben. Sonst bist du einfach hilflos überfordert
(wenn ich da an die ersten male mit meiner DSLR denke...OMG!)

Auf jeden Fall würd ich dir den Tipp geben jedes Motiv 2 oder 3 mal abzulichten (wenns denn möglich ist) und jeweils die Einstellungen und Ausrichtung vom Blitz zu ändern bzw. zu checken.
So kannst du ganz leicht die passenden Einstellungen rausfinden.

Der Zusammenbau ist bei dem Ding einfach - da kannste quasi nix falsch machen...

Was du auf jeden Fall haben solltest sind 1...2 kg Blei mehr! Der Auftrieb hat mich am Anfang doch gewaltig überrascht...

Also im großen und ganzen bin ich wirklich zufrieden mit dem ISS-2000!

Gruß
René
24.04.2011 19:27
Naja, mag sein, dass das Ding für die Ansprüche von so manchem Fotografen ausreicht. Wenn du allerdings den direkten Vergleich gegen einen Inon oder Ikelite mit ähnlicher Belichtungspower hast, dann wirst du auch merken, warum der Intova so billig ist.

Auch als das Ding noch funktionierte war gerade das Handling doch eher grausig. Den mitgelieferten Flexarm kann man eigentlich gleich entsorgen.

Aber wie gesagt - dies ist nur meine persönliche Meinung.
25.04.2011 19:19
Ja - und die eigene Meinung ist heilig und steht dir voll und ganz zu!

Klar - wenn er das Geld hat soll er sich ruhig einen von den hochwertigeren kaufen (würd ich auch machen) - hat er aber aktuell nach eigener Aussage nicht...
Aber was bringt ihm das Warten außer "einem besseren Handling" und besserer Qualität?

Dann hätte er jetzt keinen Blitz (oder halt nur den internen) und kann keine "besseren" Fotos machen...
Wenn er sich aber den "billigen" kauft und damit dann rumspielt und merkt, es is doch net es wirklich wahre für ihn ist und hört damit auf (was wir alle nicht hoffen!) hat er sich mindestens 150€ gespart

Außerdem weiß ich nicht, was du für ansprüche stellst... Ich find die Komponenten die Intova bei dem Gesammtpaket liefert absolut ok! Ich muss dazu sagen warum soll ich quasi es doppelte ausgeben wenn ich den Blitz nur 14 Tage im Jahr nutze? (sowas nennt man totes Kapital)

Gut wenn du sie öfter nutzt is irgendwo logisch mehr Geld auszugeben... Aber das is halt Abwähgungssache

Das war jetzt meine Meinung - ich hoffe mal die respektierst du auch...?!
25.04.2011 19:49
Na logisch. Ich wollte auch niemandem ans Bein (bzw. in den Anzug) pinkeln.
Ich konnte ja auch mit dem Intova das ein oder andere passable Foto schießen, musste mich aber halt auch öfters mal ärgern.
Mit dem Intova muss man halt manuell (kein sTTL oder TTL) blitzen, was ja an sich kein Problem darstellt. Allerdings lässt sich die Blitzstärke da nur in 5 (oder waren`s 4?) Stufen regeln, was halt für eine korrekte Belichtung oft nicht so ganz ausreicht, v. a. wenn die Kamera kein RAW kann oder man keine RAWs entwickeln will/kann.

Ich versuch es mal mit Fotos zu verdeutlichen, worauf ich hinaus will. Zweimal ähnliches Motiv, manuell geblitzt, ähnliche Tiefe, ähnlicher Abstand, gleiche Kamera (G11).

Hier mit dem Intova:
http://www.mumu-world.de/egypt/23.jpg

Und mit einem Ikelite:
http://www.mumu-world.de/dahab/20.jpg

In punkto Verlässlichkeit/Elektronik hatte ich ja evtl. ein Montagsmodell erwischt. Jedenfalls hätte ich mir die Öcken für den Intova wohl besser sparen sollen. Wenn andere mit dem Teil glücklich werden, dann freut mich das natürlich. Evtl. bin ich auch einfach ein zu schlechter Knipser ^^.
NieTieferAlsBisZumGrundFrankreichtauchlich
25.04.2011 21:21
Hallo, kann es sein, daß Ihr da diskutiert, einen manuellen Blitz mit einer Kamera, die nur ein Programmautomatik hat, zu kombinieren? Also, ich würde mir das Geld für so einen Blitz sparen.
26.04.2011 11:01
Also ein schlechter Knipser bist du auf keinen Fall dazu find ich die Fotos zu gut!

Ja es waren nur 4 Stufen (10/20-25?/50/100%)
Da hast du auf jeden Fall recht - das is n bischen dürftig...

Ich kann jetzt leider net mit nem Fotovergleich aufwarten...wenn dann nur den Vergleich mit und ohne Blitz...aber das brauchts eigentlich net...

Und ja - wir kombinieren einen manuellen Blitz mit einer Kamera mit Programmautomatik!

wollen wir nur hoffen wir konnten Georg96 auch helfen und haben Ihn nicht verwirrt...
26.04.2011 11:14
Hi,

Na verwirrt nicht unbedingt und es geht mir ja nicht um Geiz ist geil oder so ähnlich, weil das läuft dann nur auf " Wer billig kauft, kauft 2x" raus und das bin ich nicht.

Ich bin mir nur nicht ganz sicher, wie weit ich das Ganze eigentlich führen will und kann, da ich mehr als 20-25 Mal pro Jahr nicht zum Tauchen komme, da ich mit 2 Kindern wenig Zeit am WE dafür habe.

Mir geht es mehr darum Erfahrungen zu sammeln und dann eventuell auf ein besseres System umzusteigen, denn so hab ich es auch beim Fotografieren über Wasser gehalten und es hat Spaß gemacht.

Ich denke mal man sollte sich halt im Klaren sein auf was man sich einläßt und sich keine Wunderdinge erwarten. Und genau das tu ich auch nicht, da ich mir für das wenig Geld, das der Intova kostet, nicht die Eigenschaften eines Inon erwarte. (Kann ja auch nicht Hyundai kaufen und Mercedes erwarten )

26.04.2011 11:59
Ja wenn du das so siehst und unter den Voraussetzungen bist du mit dem Intova wirklich gut bedient!

Ich hab auch nur max. 30 TGs im Jahr...spaß macht es mit dem Blitz auf jeden Fall!

Mit dem manuellen Ding ist es halt wirklich reine Übungssache...

Und nach 2...vieleicht 3 jahren Erfahrung sammeln kannst du dir dann ja immernoch überlegen was du dann willst...also was besseres kaufen oder bei dem Setup bleiben...
26.04.2011 15:16
Den Vorteil eines INON , z. B. D-2000 sehe ich in den zwei Blitzröhren (gleichmäßige Ausleuchtung), dem Zubehör (Diffusoren, und , und , und), dem Fokuslicht wenns auch mal Nacht oder Makro sein soll. Mit dem Fokuslicht (möcht ich nicht mehr drauf verzichten) kann man den Blitz super ausrichten und sieht auch gleich am "Schatten" ob was vor dem Blitz steht. Die Ladezeiten sind gegenüber einem Intova auch um Welten besser, ich glaube 1,8 zu 5 Sekunden. Das kann einen schon wahnsinnig machen wenn der Blitz so lange braucht. Auch das S-TTL ist eine super Sache. Die Belichtung stimmt fast immer und kann auch am Blitz, sowie an vielen Kameras justiert werden. Ich bin an meiner TZ-3 (hat auch kein manuelles Programm) und der Olympus E-520 damit sehr zufrieden. Vor allem darüber das ich den Intova NICHT gekauft habe. Anderseits läßt er sich beim Kauf eines weiteren Blitzes auch als Sklavenblitz einsetzen. Aber um Spaß am Fotografieren zu haben, würde ich mir einen guten Blitz kaufen. Und so vielseitig wie der INON ist wohl kaum einer. Der Blitz bleibt dir ja auch beim Umstieg auf eine neuere Kamera.

Alternativ dagegen gäbe es noch die Möglichkeit einen Blitz zu leihen, leider finde ich die Seite auf die Schnelle nicht.


26.04.2011 16:43
Wenn du den Blitz nur an einem zusammenhängenden Termin (Urlaub) brauchst, dann wäre mieten wohl das günstigste.

http://www.digital-dive.de/cms/de/Verleih.html

Aber ich glaube herauszulesen das du an 20 - 25 WE tauchst, dann kommt wohl nur der Kauf in Frage.
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