Tauchausrüstung Foren

Vergessen: hier der Link:

www.caritotec.de

Wäre es nicht angebrachter sowas zu veröffentlichen wenn`s zumindest ansatzweise Inhalte gibt

Folgen in den nächsten Tagen.
http://www.caritotec.de/

sollte jeder taucher nicht selber tarieren können?! hört sich nach `nem Ladenhüter an. Evtl. interessant für behinderte taucher, die machen das aber oft besser als gesunde (aus erfahrung). welcher gruppe du auf einer tauchbasis in ägypten zugewiesen wirst, kann man sich denken. also mir wär`das peinlich...

achso, hochschulentwickelung, dann hast`s ja doch nen gewissen sinn

http://www.taucher.net/produktdb/Barakuda_Wassersport_Liftstop_item2581.html

Ich kann mich vor Begeisterung kaum halten

Technisch gesehen als Hochschulprojekt vielleicht ganz interessant, aber für den praktischen Einsatz meiner Meinung nach überflüssig.

Außerdem aus biologisch evolutionärer Sicht kontraproduktiv:
Diejenigen, die sich ohne das Teil selber wegen erwiesener Unfähigkeit beim Tarieren in den Taucherhimmel schicken würden, würden damit möglicherweise überleben und damit dem `survival of the fittest` ungerechtfertigt ausweichen

Dann gibt es in ein paar tausend Jahren evolutionär bedingt massenweise tarierunfähige Taucher (hat eigentlich schonmal jemand untersucht, ob die Unfähigkeit zur tarierung vererbbar ist? Wäre doch auch ein interessantes Hochschulprojekt )!

Ich glaub, es wird wieder Zeit für meine Pillen, bin mal kurz weg ....!

Ich finde das Projekt gut.
Gegen ABS, ESP und Servolenkung mault ja auch keiner, warum dann gegen eine Tarierhilfe?

Viele Grüße, Michael

-------------------
www.hid-tec.de

Trotz bissigem Sarkasmus bedanke ich mich für eure Meinung

Die Idee bei dem Projekt ist, eine Notfallautomatik zu entwerfen. Diese soll nicht permanent beim Tarieren helfen sondern im Fall eines plötzlichen "hochschießens" (wie ich es im letzten Urlaub öfters bei ungeübten Tauchern beobachten konnte) eingreifen und die Höhe halten. Eventuell soll dann ein mit dem Tauchcomputer abgestimmter automatischer aufstieg ermöglicht werden.

Dadurch soll dem Taucher nicht das Tarieren abgenommen werden. Es sollen nur Tauchunfälle vermieden werden.

Eure Meinung dazu interessiert mich!

MFG

Na ja,

bei Autofahren ist es doch dasselbe, durch die ganze Elektronik im Auto gibt es nur noch unselbstständige Fahrer, die nichts mehr behrschen….. so ein Quatsch.
Man muss sich einfach daran gewöhnen, dass der Mensch bestimmte Grenzen hat, das mit dem ABS z.B. kann die Elektronik besser, egal wie gut der Fahrer ist.

Ein Jacket ist doch auch eine Tarierhilfe, technisch zwar sehr einfach aber es hat sich schnell verbreitet. Warum sollte sich nichts Neues durchsetzen?

Es wird zwar jede Menge Quatsch erfunden, aber einige Sachen setzen sich durch, egal was alle vorher gesagt haben.
Der Tauchcomputer war doch auch nicht so schlecht, obwohl es mit Tabelle auch ging.


Rumnörgeln bringt nichts!

@micbu

Ganz genau so ist es

" eine Notfallautomatik zu entwerfen. Diese soll nicht permanent beim Tarieren helfen sondern im Fall eines plötzlichen "hochschießens" (wie ich es im letzten Urlaub öfters bei ungeübten Tauchern beobachten konnte) eingreifen und die Höhe halten."

Kleine Anmerkung ...

Es ibt auch Fälle, wo ein plötzliches Hochschießen evtl. wirklich die einzigste letzte Option war - zb. kompl. Luftverlust und keinen Buddy (nur mal theoretisch) ...

Ein entspr. - sich selbst zuschaltendes - Notsystem würde in diesem Fall keine Hilfe darstellen, sondern unweigerlich das Ertrinken herbeiführen ...

Vollautomatisch ist also Humbug, per Hand zuschaltbar dürfte in Notfällen meist vergessen werden ...

Und nun ?

ob die technik nicht neue gefahren birgt? woher soll der rechner wissen, ob das hochschießen nicht gewollt ist? ob ein "hochschießender" taucher in der lage ist, die tarierhilfe noch zu aktivieren? dann sollte er auch geistesgegenwärtig genug sein, luft aus dem jacket zu lassen. und wer gibt schon zu, schlecht zu tauchen und gibt sich mit der automatik der lächerlichkeit am tauchplatz preis? bestimmt interessant so etwas zu bauen, verkaufen lässt es sich wohl aber eher schlecht. außer vielleicht, wenn der computer panik oder ohnmacht erkennen würde, wenig kostet, wiegt und unkompliziert funktioniert? ...glaube ich aber trotzdem nicht...

Ich würde mir eher das PTG mit Nitrogeniumfiltrationseinheit besorgen, sicher ist sicher.

@Tümmler

Die erste Antwor war völlig in Ordnung, die zweite jedoch ... - das Trollen muß wirklich nicht sein, Scherze und ernsthaftiges sind wirklich gravierend anders zu den Trollbeiträgen ...
Trolle und ihre Beiträge sind wirklich nicht erwünscht - wäre schön, wenn Du das irgendwann mal lernen könntest ...
Danke

Wenn das Ding intelligenter als der alte Barakuda Liftstop wird, dann kann ich mir schon vorstellen, das es den einen oder anderen retten kann.

Das Gerät müßte halt einen manuellen Override haben der sich intuitiv bedienen läßt - z.B. durch Lufteinlass am Inflator.

ich bin gespannt, was dabei rauskommt.

All diese Probleme werden selbstverständlich in die Entwicklung mit einbezogen. Es stellt sich die selbe Frage wie bei neu entwickelten Systemen die im PKW bei zu wenig Abstand automatisch bremsen. Sicher wird die Sicherheit hierdurch erhöht. Aber was ist bei einer fehlfunktion? Und will der betreffende Autofahrer überhaupt das ein System eingreift? Im Moment ist ehr angedacht, dass eine Art Notaus eingebaut wird. Natürlich soll der Taucher im Normalbetrieb ganz normal tauchen und tarieren können. Im Moment beschäftigen wir uns mit der Frage, ob die entsprechende Regelungstechnik überhaupt in der Lage ist, einen Taucher auf einer bestimmten höhe zu halten. Schließlich ist die Auftriebskraft der Lunge die wichtigste Störgröße. Gerade wenn der entsprechende Taucher nervös wird. Wenn das funktioniert kann man sich über die anderen Probleme Gedanken machen

Lasst doch den lieben Mann machen und nörgelt nicht schon vornherein rum.

@ tobi124

Alternativ könnte man sich ja evtl. über ein "ultimatives" Notsystem Gedanken machen ...
Zb. ein derartiges Tarriersystem mit Pulssensor, welcher bei fehlendem Puls dann den betr. Taucher selbstständig zur Oberfläche befördert ...
Manchmal sind Taucher ja verstorben, weil sie erst mal unter Wasser gesucht werden mußten, eine etwaige Reanimierung also deutlich zu spät einsetzen konnte ...

Eine Unfallvermeidung wird ja schließlich kein System dieser Welt schaffen können, da immer die Fehlerquelle "Taucher" mit involviert ist.
Suchen und Bergen könnte aber wegfallen, somit dann evtl. halt eine Möglichkeit für eine schnellere Auffindung und Reanimationsmöglichkeit gegeben werden ...

als man vor Jahrzehnten einen Notfallöffnungsautomaten für Fallschirmsprunggeräte auf den Markt gebracht hatte, zogen alle erfahrenen Springer (und auch die, die glaubten erfahren zu sein) die Nase kraus.
Begründung: das Ding öffnet ja auch, wenn ich auf dem Rücken oder auf dem Kopf stehe.
Stimmt, aber lebend!

Heute kenne ich in der Scene kaum noch jemanden, der keinen Zypres (Xte Generation) in seinem Sprunggerät eingebaut hat.

Und dann fallen mir auch spontan im Affekt mindestens 10 Menschen ein, die mit Öffnungsautomat noch leben würden.

Warum also keinen Gedanken daran verschwenden? Entwicklung abwarten und dann entscheiden!

@Grosser Tümmler
Dein Post erinnert mich immer ein wenig an andere User aus der Tierfamilie, ist natürlich rein zufällig.

LG
Mantel-T

ok@bösewicht

Also mir kommt dabei der Gedanke, das für eine automatische Tarierhilfe ja Auftrieb und Abtrieb erzeugt werden muss. Das bedeutet das bei einen hochschießenden Taucher, ja nicht nur reicht die Luft abzulassen, sondern auch ein Abtrieb erzeugt werden muss um die Trägheit des Systems abzufangen. Daraus schlußfolgere ich das das System ein Zusatzgewicht zu der üblichen Bebleiung darstellt. Das trägt nicht unbedingt dazu bei das Gefühl der Schwerelosigkeit unter Wasser zu fördern und somit das tauchen nicht attraktiv macht. Daher bin ich gespannt wie das System technisch gelöst wird und denke wie meine Vorredner das ein solches system nur die Unfähigkeit der Taucher fördert und in Extremsituationen zu einem Versagen des System Mensch führt. In diesem Sinne würde ich sagen das andere Forschungsprojekte vielleicht innovativer wären... Rebrather zu erschwinglichen Preisen, bessere Wärmeisolation bei weniger Gewicht und und...

@Mantel-T

Fallschirmspringen und Tauchen kann man aber in diesem Zusammenhang in keinster Weise miteinander vergleichen - sorry ...

Fallschirmspringer fällt immer runter und steuert nur seine Sturzgeschwindigkeit - landet dann entweder nur auf seinen Füßen oder die aufgeschlagenden Überreste können nur noch mit Eimer und Wischmob beseitigt werden - ein aufgeschlagener Körper aus Fallschirmspringerhöhe schaut ja nur in den wenigsten Fällen danach noch irgendwie nach einem Menschen aus ...

Beim Tauchen fällt ein Taucher entweder in die Tiefe und ertrinkt, kann aber von der Sinkgeschwindigkeit her im Endeffekt "weich" landen - der Aufschlag auf Grund eines Gewässers ist also nicht vom Aufschlag her tödlich, man bricht sich im Regelfall dabei ja noch nicht mal irgendwelche Knochen (im Gegensatz ja zu einem Fallschirmspringer) - bei einer Bewußtlosigkeit oder aus was für Gründen auch immer sinkt ein Taucher dann also zu Boden und schlußendlich würde er ertrinken ...
Eine Reanimation ist (im Gegensatz zum Fallschirmspringer) hier in einem gewissen Zeitrahmen evtl. noch erfolgreich, Ertrinken ist ja nicht zwingend ein absolutes Todesurteil ...

Also muß der Taucher irgendwie wieder an die Wasseroberfläche zurück ...

Beim Tauchen ist der zweite Weg auch der nach oben, ein Taucher kann ja selber oder durch fehlerhafte Ausrüstung (Trockiauslassventil blockiert, Inflator klemmt usw.) auch mal unkontrolliert zur Oberfläche durchgehen ...

Sicherlich nicht immer gesund, in manchen Fällen auch tödlich, aber letztendlich ist jedem Taucher nur an der Wasseroberfläche reanimierend usw. zu helfen ...

Jeder Taucher muß also hoch ...

Ein System, welches hier nun ein etwaiges absichtliches schnelles Aufsteigen verhindert ist gefährlich, ein System, was das unkontrollierte Absteigen regulieren soll ist mittels Seil gewünschter Länge (zb. 18-20mtr für OWD`s usw.) und dickem Schwimmkörper an der Oberfläche leichter und günstiger realisierbar - vergleichbar mit Schwimmhilfen für Kinder ...
Man geht hierbei also auch nicht tiefer als gewünscht, braucht in der max. Tiefe auch keine Tarierfähigkeiten, hat aber auch hier das Problem, das man hier (unter Wasser) ertrinken könnte ...


Bezüglich dem hier ...

"Und dann fallen mir auch spontan im Affekt mindestens 10 Menschen ein, die mit Öffnungsautomat noch leben würden. "

Mir fallen dabei spontan einige Leute ein, die ohne Sicherheitsgurt im Auto noch leben würden ...

Und ? - hat keinen Bezug zum eigentlichen Thema, außer, das moderne Technik nicht immer gut, sicher und sinnvoll ist - manchmal ist es auch genau entgegengesetzt ...

@boesewicht

stimmt, es gibt keinen direkten Zusammenhang, außer der Tatsache, dass in meinem Beispiel die Dinge auch anfänglich mit Skepzis betrachtet wurden.

LG
Mantel-T

Und vergeßt nicht die Patent-Recherche. Auf dem Gebiet gibt es schon einige - auch ausgereifte - Entwicklungen, zum Beispiel den Aquapilot.

Googelt mal nach Tarierautomat. Da findet ihr eine ganze Reihe Patente.