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Ganz kurz und knackig: So einen unscharfen und verzerrten Scheiss braucht kein Mensch. Ich hatte nach 90 sek Augenkrebs. Bitte verschont die Welt vor solchem Mist!

Hallo Robert,

dein Video ist ganz gut geworden

Die Aufnahmen sind schön ruhig geführt und die Qualität passt natürlich.

Ein paar Tipps von mir (der auch keine perfekten Videos macht ):
- keine Standbilder verwenden, sondern lieber vor Ort kurze Fotoszenen filmen
- Vor- und Nachspann maximal kurz halten
- Nicht zu viel Musik und nur leise im Hintergrund - Wenn ich z.B. meine Filme zeige wird sich ohne meistens dazu unterhalten...
- Kurze Untertiter zu den gezeigten Tieren (Bezeichnung, Ort) könnte man evtl machen (nicht bei allgemein bekannten Tieren)
- Szenen noch strenger selektieren und kürzer halten (natürlich Kontext- und Geschmackssache)
- versuche mehr eine Geschichte zu erzählen, bzw sinnvolle Abläufe darzustellen oder Geschichten innerhalb der Hauptstory

Viel Spass beim weiteren Tauchen & Filmen

Mich haben die blassen Farben gestört, wenn die Korallen da so aussehen, dann kannst auch gleich ans Mittelmeer fahren.

Musikauswahl war nicht mein Geschmack, ich steh eher auf was dezentes im Hintergrund. Außerdem finde ich eingesprochene Videos die Infos enthalten interessanter.
Also so im Dokustil.

Ich finde das es gut geworden ist. Schön scharf und die Farben sind auch gut.
Allerdings mit 25 Minuten etwas zu lang.

Ich habe mir jetzt die ersten 10Minuten angesehen und denke um für sich selbst und Mitreisende die Urlaubserinnerungen wieder auffrischen zu lassen taugt es auf jeden Fall und macht es sicher auch Spass das anzusehen. Leuten, die den Tauchgang nicht nachfühlen können würden 30 sekunden Fuchshai wohl auch reichen...
Dass gerade vom Boot zwischendrin auch mal Standbilder reingeschnitten wurden, stört mich nicht, könnte eventuell sogar dazu führen dass der Betrachter wieder etwas aufmerksamer wird "oh, da kommt gleichvein neuer Spot..." bringt Abwechslung.
Die Musik finde ich auch etwas anstrengend - ist aber wohl auch geschmackssache. Zu. Al es ja vielleicht auch Stücke waren, die man während der Zeit gerne viel und gerne gehört hat und die somit auch wieder die schönen Urlaubserinnerungen bei den Beteiligten verstärken...?
Was mich allerdings stört, sind die Farben. Ich habe das Gefühl, dass da versucht wurde die fehlenden Farben in der Nachbearbeitung durch Hochdrehen der Sättigung zu retten (rotleuchtende Hände im Vordergrund bei sonst viel zu blauem Bild ; eigentlich gelb-silberne Fische erscheinen neongelb-Babyblau).
Da würde ich dir empfehlen dich mal mehr mit dem Weißabgleich zu beschäftigen. Wenn du kein Licht mitbringst, möglichst alle paar Meter einen Manuellen Weißabgleich schon beim Filmen machen sofern die Kamera das ermöglicht (kenne das Modell nicht). In der Nachbearbeitung kann man dann auch noch mal am Weißabgleich drehen, aber da auch am besten über die Referenz von etwas, das in der Sequenz vorkommt und selbst keine Farbe hat. Also etwas das natürlicherweise weiß oder grau ist (Tank des Buddys zB).
Auch da wirst du aber Farben, die mangels Licht und kleinem Sensor der Kamera fehlen, nicht herbeizaubern können. Ich persönlich habe da als Kompromiss lieber ein etwas zu blaues, natürliches Bild als dass es unnatürlich überdreht und aufgesättigt wirkt.

Für den persönlichen Gebrauch ist das Konzept des einfachen Zusammenshnitts gut. Ich mache das auch so. Versuche aber in jeder Szene etwas zu erzählen: "Was ist da? Das will ich genauer ansehen", " warum verhalten sich die Tiere gerade so?, "das ist das Ziel des Tauchgangs", "gibt es einen Höhepunkt auf den es zu geht?" etc. Das ist nicht immer einfach und meine Filmchen sind für andere sicher auch oft langweilig, aber sehr wichtig, wenn man den Film anderen, die nicht dabei waren, zeigen will. Die Farben wurden angesprochen. Egal, wie wenig Rot natürlich vorhanden war, das Wasser darf nicht lila durch Überkompensation werden. Auch ist irgendwas mit den Pixeln rumgerechnet. Davon verstehe ich nicht viel, vielleicht ist das auch ein Effekt von Youtube, oder der Datenübertragung beim Streamen. Oder es ist eine Schärfenkorrektur - das wird meistens nichts.

Ich starte mal direkt mit einer Frage: Was sollte die Aktion des Mittauchers bei 20:17 denn??

Davon ab, die Farben finde ich stellenweise auch etwas krass unausgewogen. Aber es ist größtenteils OK. Die Musik gefällt mir persönlich gar nicht, ich kann da für mich keinen Bezug zur Unterwasserwelt (= eine andere Welt...) herstellen. Ich persönlich bevorzuge immer etwas atmosphärisches, Ambient oder Lounge.

Es sind sehr, sehr schöne Aufnahmen im Video drin. Die Blaustreifen-Schnapper z.B. Und viele andere Aufnahmen. Manchmal etwas zu lang in den einzelnen Takes, aber das passiert mir auch immer wieder (mal als Vergleich mein aktuelles "Werk": https://youtu.be/E095zAe8tRE?si=T5qXhOfyxv65LiWR). Was ich persönlich versuche zu vermeiden, sind andere Taucher im Video. Geht nicht immer, ist mir bewusst. Aber in Deinem Video sieht man immer wieder die komplette Gruppe.

Was die Gesamtlänge angeht: Meine Videos werden auch immer zu lang. Mir ist bewusst, dass sich das nicht jeder anschaut. Es ist eine Minderheit, die das tut. Aber wenn man sich von diesem "Zwang" lösen kann, dass es allen gefallen muss und sich der modernen Aufmerksamkeitsökonomie beugen soll, kann man für sich eine schöne Erinnerung konservieren. Mir ist es manchmal egal, ob meine Videos für viele Zuschauer zu lang sind. Ich sage mir: Die Unterwasserwelt ist auch seltenst schnellebig oder liefert Highlight auf Highlight. Wenn Videos nur noch als 45-Sekunden-Snippets funktionieren oder weggeklickt werden, läuft sicherlich was schief. Aber da kann man trefflich drüber streiten. Würde ich meine Videos knallhart zusammenstreichen, müsste ich 90% guter Aufnahmen wegschmeißen.

Erstmal vielen Dank für die detaillierten und gut begründeten Rückmeldungen an Euch alle. Damit kann ich was anfangen.

Die kritischen Rückmeldungen zum Colorgrading habe ich erwartet, weil absolut berechtigt. DaVinciResove bietet hier viele Möglichkeiten, in die ich mich erst noch besser reinfuchsen muss. Ich hatte den Weissableich tatsächlich nur für ein Bild aus der jeweiligen Szene gemacht. Mit Keyframes und entsprechend mehr Aufwand wäre hier mehr zu holen.

@wettraffic: Der Mittaucher bei 20:17 war tatsächlich unser Guide. Er hat seine Aktion damit erklärt, dass er den Manta von den Schiffshaltern befreien wollte.....

@wuaznsepp: Kurz und knackig: So einen unkonstruktiven Scheiss als Kritik braucht kein Mensch. Bitte verschone die Welt mit solchem Mist.

@roku: Grundsätzlich ist mir persönlich das Video zu lang. 10 Min sind das Maximum und dann will man nur absolute Highlights sehen. Zumindest, wenn man das Video veröffentlicht. Im Familienumfeld mag das natürlich anders sein (aber ich erinnere mich an endlose Gähn Dia Abende von meinem Onkel als ich Kind war.😉) Ich muss gestehen, ich habe Deinen Film im Schnelldurchlauf durchgesehen, mit reinspringen an interessanten Stellen.
Ich bin gegen Überlängen im Filmschnitt auch nicht gefeit. Meine bessere Hälfte ist da meine Referenz. Die sagt es mir gnadenlos, wenn ich Längen drin habe. Ich habe schon Urwaldvideos von 14 Min. auf 3 Min gekürzt und musste mir hinterher eingestehen, dass überhaupt nichts fehlte.

3 Min ist so eine Zeiteinheit, wo Du die Mitmenschen noch nicht nervst und sie auch dran bleiben. Denke also eher an eine Single, als an ein Album. Für ein Album musst Du viele Stunden Spitzen Filmmaterial haben.
Und YouTube ist da noch krasser: um ein 20 Min. Video zu gucken, muss ich schon verdammt gute Infos vermittelt bekommen, wie ein Tutorial, aber ich habe noch nie nie nie ein Urlaubsvideo auf Youtube gesehen, wo ich länger als 5 Min. durchgehalten hätte.😉

Was meine ich mit Highlights? Rudelbildung von unbekannten Tauchern vor der Linse, Fische von oben oder hinten gefilmt, Fische die 10% des Bildes ausmachen, Fische die davonschwimmen, gehören für mich nicht zu Highlights.

Farben: Ganz ehrlich: ich kann es bei UW Videos nicht viel besser als Du, also halte ich mich da still.😉

Die wabernden Verzerrungen an den Rändern stören mich. Bildstabi-Artefakte?

Standbilder, sparsam eingesetzt, finde ich, kann man bringen, wenn es Kontext bringt.

Musik: Geschmacksache, aber was ich ganz stark überdenken würde: Du hast Musik benutzt, die rechtlich nicht frei ist. So was würde ich NIE ins Netz stellen. Schon mal was von Abmahnanwälten gehört...?😉

Ansonsten: weitermachen (und v.a. Spass haben).

Bin ja auch weit weg von Profi, aber i.S. Veröffentlichung muss es echt kürzer sein.
Strömung, Haie, Manta, Schwärme und ggf. ein bisschen Schiffsdeck und Inseln, das wären wunderbare 5-10 Minuten. Ich finde, das tolle Momente dabei sind.
Ich selbst schnibble meist nur grobe Wackler raus und schärfe ggf. ein wenig. Nachcollorieren ist schwierig.

Hab dieses Jahr im März/April an der Südspitze Sri Lankas nur 14 Min. taugliches Videomaterial bei 10 TGs zusammenbekommen, nix für YouTube.... lass ich lieber....Kanaren sind interessanter😇😇😇

Noch ein Tipp zu deinen üW-Aufnahmen: Wenn du wiedererkennbare Buddies/Personen filmst/fotografierst und das veröffentlichst, solltest du sicher sein, dass diese einverstanden sind.
Geregelt im KunstUrheberrechteGesetz.
Keine Panik, ist ein Antragsdelikt, kann aber mal schiefgehen🤔

Danke. Eure Rückmeldungen werden auf der zweiten Safari berücksichtigt.

Bei der Überlänge sind wir uns alle einig.

Ich habe die Zielstellung im Eingangspost jetzt dick markiert (siehe oben) und möchte diese gerne nochmal hervorheben: Ich will niemanden auf Youtube unterhalten oder Klicks generieren. Das Video ist auch nicht pauschal veröffentlicht oder über eine Suche auffindbar, sondern nur abrufbar, wenn direkt verlinkt. Die primäre Zielgruppe sind meine Buddies, die auf dem Boot waren und den Link haben. Wir haben unsere Videos und Bilder untereinander ausgetauscht und für diese Zwecke gegenseitig freigegeben.

Ich denke aber mittlerweile, dass es selbst für diiese Zielgruppe zu lange ist ..... 5 Minuten und nur die Highlights tun`s auch.

Das Urhebergesetz wird lt. der Youtube-Analyse nicht verletzt, da der Abruf in den betroffenen 2 Ländern (Russland und Belarus) gesperrt ist

Die Artefakte / das Wobbling in der Bildstabiliserung wurden auch richtig erkannt. Hier habe ich in DaVinciResolve klar die falschen Parameter verwendet. Ich bin mit diesem Video von Magix auf DaVinci umgestiegen und muss erkennen, dass es noch viel zu lernen und fluchen gibt. Ansonsten möchte ich aber nicht mehr zurück.

Farbabgleich benachbarter Clips offeriert Entwicklungspotential.
Bei der Musikauswahl läuft man leider oft in die Gefahr dem Film eine Jahreszahl zu verpassen gerne - wenige Jahre später dann vielleicht ein "Oh Gott wie peinlich klingt das denn" - ist halt ein schwieriges Thema.
Eventuell könntest Du den Versuch bezüglich eines roten Handlungsfadens ins Auge fassen?
Gerade noch Riuffhaken in der Strömung - wo ich mir Haie erwarten würde.
Stattdessen übergangslos Nachtaufnahmen von Mantas (vermutlich in der Lagune vor Mayaa Thila?).

Bezüglich Filmlänge empfehle ich mehrere Fassungen - eine Kurzfassung mit dem Highlight's, eine längere für die Dabeigewesenen.

Mit Tauchgruss

Hallo Roku,

ich finde dein Video nicht zu lang, es ist halt immer die Frage wofür man das macht, (Zielgruppe)
Am meisten fiel mir auf, dass du scheinbar in davinci viel mit dem Stabilisator rumgespielt hast, das verzert an vielen stellen perspektivisch den Hintergrund und das video macht dann leicht seekrank. ;)
vielleicht ist da dann ab und an etwas wackeln besser als das bild stark zu verzerren.

Dafür dass du keine Lihtquellen hattest finde ich die Farben o.k.

Einfach weiter machen. Und mal als Tipp, schneide doch mal einen Trailer aus deinem Video und vergleiche dann beidens

Ich würde mich weitestgehend anschliessen: das Video ist viel zu lang und das Colorgrading sitzt nicht und sollte beim nächsten Mal auch auf Kontrast und Schärfe ausgedehnt werden.
Dazu kommt die unpassende Musik (probiere beim nächsten Mal keine Musik aus den Charts zu nehmen) und was mich persönlich am meisten gestört hat, die verzerrten Ecken. Das ist aber m. E. kein Ergebnis der Stabilisierung sondern einer falschen Einstellung des Bildwinkels. Der Weitwinkel ist passend für Überwasser - beim tauchen bekommst Du die besten Ergebnisse mit einem schmalen Bildwinkel und einer zusätzlichen WW-Nasslinse.
Was die Motivauswahl angeht bist Du halt bei einer Actioncam eingeschränkt - es bleibt halt immer beim Weitwinkel ...
Und: es fehlt Licht - das siehst Du besonders in den Szenen wo z. B. der Hai dicht an Dir vorbei zieht.

Aber grundsätzlich würde ich sagen das Du auf dem richtigen Weg bist - mein erstes UW-Video sah glaube ich "schlimmer" aus

Mein erstes UW sah definitiv viel schlimmer aus. 😁

Gibt's da nicht mittlerweile Möglichkeiten die Videos mittels KI einzusprechen? Also das man nur den Text vorgibt?
Denn wie gesagt wurde, so ein Audiokommentar muss auch gut sein.

Aber oft reichen auch Fakten zum TG, welches Ziel wird verfolgt? Wie tief? Welche Temperatur? Ist die Sicht gerade typisch für das Gewässer oder eher gut oder schlecht?

Ich überlege gerade mir eine DJI Action 4 zu kaufen um eben auch erste Gehversuche zu machen.
Ich möchte mich gerne selber Filmen beim Skilltraining ob das gut klappt?
Außerdem gerne kleinere Dokufilme drehen.
Ich möchte aber schon schöne Aufnahmen machen und bin mir nicht sicher ob dazu eine Actioncam mit Alugehäuse, Tray und zwei Videolampen eine gute Wahl ist?

@Blacki, ich habe seit Neuestem die DJI Action 3. Ich finde, die DJIs machen hervorragende Film- und - für eine Action Cam - gute Fotoaufnahmen (RAW). Der Bildstabilisator ist sehr gut.

Ich habe die 25 Minuten genossen, und freue mich auf mein liveaboard Ende Juni.
Ob Dir diese Kritik hilft?
Dankeschön fürs teilen

Freut mich.
Ich bin Ende Juni auch wieder unterwegs auf der BDE-Tour. Wo geht`s denn bei Dir hin?

Xxxxx