Ich weiß, es ist profan, aber 100% vermeiden kann man einen tauchunfall ja nur, indem man nicht taucht. Alles andere ist Risikooptimierung, bzw. -minimierung. Wer schon sehr viele problemlose Tauchgänge im Logbuch hat, bei dem ist natürlich die Wahrscheinlichkeit auch höher, dass - zumindst bis zu diesem Zeitpunkt - keine Erkrankung oder Anomalie vorgelegen hat, die das Risiko entsprechend erhöht. Beim Anfänger kann natürlich ein verstecktes PFO oder anderes vorhanden sein. Über die Bedeutung eines PFO's streitet ja die Fachwelt...
Generell würde ich aber denken, dass der TG für einen normal gesunden Taucher sehr risikoarm durchzuführen ist, insbesondere, wenn man sich an die Regeln des Low-Bubble-Divings hält. 1000 hm entsprechen aus dem Gedächtnis rund 0,9, nach Wikipedia ca. 0,88 bar. Die Diifferenz zu 1 bar ist also in Wassersäule umgerechnet 1,2 m. Diese Umrechnung hat natürlich keinerlei medizinische Relevanz, soll aber die Druckdifferenz veranschaulichen. Ich möchte mich mezz und Schokoladenhai anschließen und ergänzend zusammenfassen:
- TC auf entsprechende Höhe einstellen (Bergseemodus), sofern möglich oder nötig (manche machen das ja automatisch nach Luftdruck),
- Nitrox (im Idealfall mit TC im Luftmodus),
- Keine Deko,
- Sich entsprechend Zeit lassen bei der Tauchgangsnachbereitung
- Gemütlich nach oben fahren.
- Und ergänzend natürlich, das A und O der Tauchunfallprävention (gleich nach dem Flascheaufdrehen): Gut hydrieren: Vor und nach dem Tauchgang viel trinken!!
- Und - sofern es möglich ist - Pressen vermeiden nach dem TG.
@J@TNet: Hast Du mal einen Link zuder Studie? Klingt hochinteressant.