Die Unterscheidung nach "Luxwerten" machen gerne Hersteller, die eine sehr eng fokussierende Optik fertiggebracht haben (meist durchaus sinnvoll), um auch von der LED her schwächere eigene Lampen als luxstark verkaufen zu können.
Die Unterscheidung nach "Lumenwerten" machen gerne auch Batterielampenhersteller, die die theoretisch möglichen Leistungen der LEDs einfach vom Hersteller abschreiben, ohne sich darum zu kümmern, dass bei ungeregelten Batterielampen, ganz abgesehen von der Optik, schon mal bereits am Anfang 30% weniger "Lumen" abgestrahlt werden, als theoretisch möglich. Nach einigen Minuten Leuchtdauer oder länger dann noch viel weniger, wodurch phantasievolle Leuchtzeiten bei hohen Lumenangaben möglich sind.
Auch der Abstrahlwinkel ist nicht klar definiert. Man kann den halben oder den ganzen Winkel angeben, und müsste bei einem gewissen Verlauf auch überlegen, wo die Grenze zwischen noch hell und schon dunkel ist.
Als Richtwert würde ich 600lm Mindestwert für eine Hauptlampe angeben, am Tage im flachen klaren Wasser braucht man aber noch mehr, um überhaupt irgend etwas von einer Lampe zu haben. Meine angebliche 1500lm-LED-Hauptlampe macht gemessene 24000lux an Land in 1m Entfernung, meine ältere Glühlampen-Reservehauptlampe immerhin gemessene 2500lux, und meine neuere Zweithauptlampe (LED) mit 600lm immerhin gemessene 6000lux (bei manchmal angenehmerer breiterer Verteilung als die 24000lux-Lampe).
Alles unter 9W LED ist übrigens per Definition keine Hauptlampe, egal, wie stark man das Licht bündelt. Ein Laserpointer ist auch keine Hauptlampe, trotz hoher Luxwerte.
@Fullcave
Dann anders, ganz gegen die Physikallergie: Eine akzeptable Hauptlampe hat einen Goodmanhandle und ein Kabel, kostet nicht unter 500,-EUR und ist schwarz.
