@Peter G.
ähhh – hm, da ich in Wirklichkeit ein Feigling bin, entspricht es nicht unbedingt meinem Wesen, hier in aller Öffentlichkeit zuzugeben, dass ich wahnsinnig gern Fisch esse -
Aber wenn wir schon mal dabei sind, kann ich ja sagen wie ich’s mache, bzw. gemacht habe.
War im Jahr 1963 zu meiner ersten selbständigen Taucherarbeit in Westafrika, und bin dort durch Zufall in den Besitz einer total starken Harpune gekommen, dann ging’s los: es hat Spaß gemacht, sowohl im Süßwasser, als auch im Meer zu jagen und mich selbst und Freunde mit Fisch zu versorgen (in den Pausen während der Arbeitszeit) .
Dann hatte ich noch mal 1982 Gelegenheit in Norwegen im Urlaub Fische zu jagen. Da haben wir zu dritt alle 7 Teilnehmer fast 14 Tage lang mit Fisch versorgt.
Es gibt kaum einen schöneren Urlaub als Kämping, Lagerfeuer und Fische grillen und die Eingeweide den Vögeln hinschmeißen.
Und es gibt nix angenehmeres zum zubereiten als Fisch.
Man bedenke mal, was für ein Aufwand es ist, einen Hasen zuzubereiten: kein Vergleich mit einem Fisch, ganz zu schweigen, von den Augen von dem Häschen, dem man nicht mehr in die Augen gucken kann - dem Fisch ja.
Und trotzdem will ich nicht sagen, dass er mir nicht nahe steht, vielleicht sogar näher als ein dummes Karnickel.
Übrigens gejagt haben wir immer freitauchend, gesammelt (jede Menge Taschenkrebse) immer mit Gerät auf dem Buckel. Ich kann nicht richtig erklären, warum. Mit Sicherheit nicht aus „sportlicher Fairness“.
Und noch eine Kleinigkeit: der überwiegende Teil der Beute wurde in Wassertiefen zwischen 2 und 8 m gemacht.
Uli