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Hallo Triggerfish,

zu Anfang meiner "GoPro-Karriere" habe ich mit diversen Methoden rumexperimentiert. Unter anderem auch mit dem Kopfgurt.
Dazu muss ich allerdings sagen, dass es im Rahmen von Warmwassertauchgängen in Australien, also entsprechend ohne Kopfhaube war.
Ich habe relativ schnell Abstand von dieser Methode genommen!

Um konkret auf deine Frage einzugehen:
Ohne Kopfhaube und mit direktem Hautkontakt (Man merkt wenns rutscht) ist Sie auf jeden Fall an Ort und stelle geblieben, wenn auch extrem dicht über der Maske. Vorsichtshalber habe ich sie aber noch gesichert.

Warum habe ich dann Abstand von dieser Methode genommen?
1. Die Kameraführung ist sehr unruhig, da jede Bewegung des Kopfes 1:1 gefilmt wird.
2. Die Blasen des Atemreglers sind ständig vor der Kamera und verdecken die schönsten Motive
3. Da die GoPro keinen Zoom hat muss man oft sehr na ran um ein gescheites Ergebniss zu bekommen. (Es sieht extrem komisch aus für schöne Aufnahmen den Boden zu knutschen oder den Kopf in Felsspalten mit Muränen zu stecken

Ausnahmen sehe ich in folgenden fällen:
- Tauchgangsdokumentation z.B. für Trainings-/Ausbildungszwecke
- Rebreather-Tauchen ohne lästige Blasen

Hi Cutchemist,

vielen Dank für die Antwort. Hat mir weitergeholfen. Also Gurt wäre kein Thema, da ich mittlerweile nur noch im Warmwasse tauche.

Zu Deinem Punkt 1: Hatte ich auch dran gedacht....und war da auch schon skeptisch.
Punkt 2 + 3: Hatte ich gar nicht auf dem Radar. Das schließt die Kopfvariante ganz klar aus.
Letztendlich werde ich ich mir die GoPro wohl kaufen....Bedienung jedoch, wie gewohnt, mit den Händen.

Danke und Gruß

Und noch einmal

Hier ein paar kleine Tipps aus eigener Erfahrung:

- Die besten Ergebnisse bekommst du, wenn du die GoPro in Verbindung mit einer Lampe benutzt. Die unkomplizierteste Methode ist für mich da die direkte Montage.
- Falls du auf die Lampe verzichtest und am Riff gute Ergebnisse erzielen möchtest, investiere in einen entsprechenden Magenta-Filter
- Da es auch schön ist sich mal selber auf dem Video zu haben lege ich dir noch ein Stabstativ ans Herz. Locker mit der Kamera am Jacket befestigt kannst du wunderbare Aufnahmen von dir selbst z.B. vor einer Steilwand machen.

Anbei ein paar Videos, bei denen ich diverse Mounts (Nicht Kopf!) verwendet habe:

Hemmoor:
http://www.youtube.com/watch?v=8Ae1VNNZ-yw

Montenegro:
http://www.youtube.com/watch?v=c5t45iV9RBc

Holland:
http://www.youtube.com/watch?v=wd8ifNfOjlY

Ich hab das kopfband auch probiert. Mit den selben problemen. Dzu kommt noch das du nie 100% sicher sein kannst das die gopro auch genau dort hin filmt wo du es haben willst.
Ich hab sie jetzt mit lcd backpack aun einem retracktor hängen. So weiß ich immer wo sie hängt und wenn ich die aufnahme stoppe kann ich sie einfach loslassen
Dazu hab ich flipdeckel mit makrovorsatz wegen der 3m fixbrennweite und rotfilter gekauft
So geht das ganz gut.
Nur mit der lampe weiß ich noch nicht so ganz wie ich das auf dauer machen wede ohne das ich nen ewig lange arm drauf hab. Dadurch gehen meiner meinung nach viele vorteile der kleinen kompakten cam verloren. Und wenn die lampe zu nah an der cam ist filme ich nur das lichtschwert und schwebeteilchen
Aber da muss man wohl nen kompromiss eingehen. Es bleibt halt immer nur ne action cam

Yep, hab mir jetzt die Hero3 mit einem Handstativ bestellt. Mal schauen, wie es funzt.
Danke noch mal für die Infos!

Gruß Trigger

Die GoPro hatte ich mal zum Test mit im roten Meer zum tauchen. Ohne Licht oder ohne Filter geht es schon mal überhaupt nicht. Zudem ist das kleine Ding sowas von empfindlich in der Bewegung.
für mich nichts Nach 3 Tagen hat das Teil den Geist aufgegeben und ließ sich nicht mehr anschalten.

@tkoeck:
Natürlich ist es wichtig welche Lampe man nutzt! Mit Floodreflektor auf einer Hartenberger Mega Compakt geht das schon ganz gut! Ergebnisse kannst du ja oben sehen.
Mit Auslegern an der Lampe habe ich auch schon experimentiert. Hier bekommt man jedoch wieder das Problem, das Bewegungen je nach Länge des Auslegers sogar verstärkt werden!

Für mich ist ab einer Gewissen Tiefe bzw. bei bestimmten lichtverhältnissen die Lampe Pflicht!

Anders ist das natürlich an der Oberflache bzw. beim Filmen am Riffdach!

@Cutchemist
Mit diese lampe geht das bestimmt besser als mit meiner riff tl3000
ABER 500-900 euro für eine der mega compakt lampen is mir momentan zu teuer.Vor allem dafür das die videos ja nur für mich als erinnerung und den club sind

Als Videofilmer mit langer Fluoreszenz-Nachttaucherfahrung sehe ich den eigentlichen Nutzen eines GoProHead Strap beim Wracktauchen, wenn man sich durch enge Luken bewegen muß. Dann sitzt die Kamera nicht höher als die Flasche.
Für weitgehend unverwackelte Aufnahmen gibt es die gerade auch auf der BOOT gezeigte sub zero light LED Video Lichtanlage für GoPro Kameras ( > http://www.subzero-system.de)
die zwei Handgriffe besitzt mit der mittig angeordneten Hero.
Ich selbst biete aber das Kopfband zusammen mit einem Gelbfilter für den Einsatz bei Fluoreszenz-Nachttauchgängen an > https://www.uni-due.de/zoophysiologie/Seiten/shop1.HTM und http://www.igoscuba.com/
Eine einfache aber elegante Methode für akzeptable Fotos mit einer HERO hatte auch mein Buddy Cyril Cholley (PADI-Instructor) bei unseren Tauchgängen im September am Außenriff in Mars Shagra angewandt. Montage der Kamera an einem Haistock. Damit hatte er auch eine guten Abstand zu scheuen Fischen oder Krebsen. In meinem YouTube Film Clip ab Minute 18:43 hat er aber die Kamera in der Hand und den Stock neben sich. Er hatte mich dabei gefilmt, wie ich eine Schildkröte aus der Nähe ablichtete. Rückfragen gerne unter horst.grunz et uni-due.de