Diverses Foren

Ob es ein Risiko ist, weiß ich nicht, aber wir haben im Verein beim Training im See beides kombiniert. Erst Apnoe-Training, dann ein normaler Tauchgang.
Unsere TLs meinten nur, es wäre wichtig, erst die Apnoeübungen zu machen und dann das Tauchen, andersherum wäre es nicht zu empfehlen.

Nach einem normalen TG gast Du aus (Stickstoff), dabei bilden sich auch (Mikro)bläschen in den Adern die normalerweise nicht in den kleine Blutkreislauf (Herz-> Gehirn) gelangen. Gehst Du nun nach einem normalen TG Apnoe tauchen, so werden diese Bläschen wieder komprimiert (kleiner) und können in o.g. Kreislauf gelangen und dort Gefäße verstopfen

Hallo BigMike

Ob es zu empfehlen ist, oder nicht, das ist sehr relativ zu sehen und abhängig vom Tauchprofil und der vorherigen (oder später noch folgenden) Aufsättigung.
Beim Apnoetauchen sättigst Du ja auch auf.
Wenn Du tief tauchst hast Du ja einen gewissen Stickstoffpartialdruck, der zur Aufsättigung im Gewebe führt und das ohne über Gerät zu Atmen.

Machst Du das nach einem TG hast Du ja eine Restsättigung und auf diese kommt die zusätzliche „Belastung“ vom Apnoe-Tauchen.

Machst Du das vor einem TG, so wirst Du aufgesättigter den TG beginnen, als es Dein Tauchcomputer rechnet (es sei denn, dass Du diesen beim Apnoetauchen dabei hast).

Also ist es ein sehr ungünstiger Gedanke zwischen zwei stark sättigenden TG in der Oberflächenpause Apnoe-TG zu machen.
Die Oberflächenpause wäre nicht so entsättigend wie es Dein Rechner rechnet und das Risiko eine Deko-Problematik zu erhalten steigt entsprechend. Schlechtesten falls ist die zur Entsättigung gedachte Oberflächenpause nun weiterhin aufsättigend.

Tauchst Du vornehmlich konservativ, überwiegend flach und machst Deine Apnoe-Übungen nicht auf tiefe (also ohne größere Zunahme vom Stickstoffpartialdruck) so sollte es wohl nicht sonderlich dramatisch bewertet werden.

Am besten ist es natürlich, wenn Du Deinen Tauchcomputer (zwischen Apnoe-Modus & Tauchmodus umschaltbar) mitführst.

Mit freundlichem Flossenschlag!

wenn möglich würde ich vorallem wegen der Microblasenproblematik zuerst Apnoe und dann Gerätetauchen.
Umgekehrt kommt es sicherlich auf die Pause dazwischen an, und wieviele TG davor waren (Urlaubstauchen). Die größte Anzahl Microblasen besteht lt. DAN ca. 1 Std. nach dem TG. Davor nimmt die Anzahl stark zu, danach immer weiter ab.
Wenn der Apnoe (oder SchnorchelTG) ein paar Stunden her ist und nicht tief geht sehe ich es als relativ unproblematisch, möchte es aber trotzdem nicht uneingeschränkt empfehlen. Jeder Körper reagiert anders darauf. Viel trinken und auf seinen Körper zu hören ist sicher von Vorteil.

@nacktschnecke,

geht das mit dem Computer überhaupt? Bei meinen ist es zumindest so, dass er im Apnoemodus für 24h bleibt, wenn ich den umgeschalten habe und er Apnoetauchen und Gerätetauchen an einem Tag nicht mag.

Ich meine mich zu erinnern, dass diese Funktion die meisten Tauchcomputer haben.

Ansonsten würde ich immer vor dem Gerätetauchen Apnoetauchen und nicht anders herum.

Gruß
Mike

Hallo Mike,
ja, das geht zwar, aber frage mich besser nicht danach, welcher Computer das war. Du hast zumindest einen von Suunto, stimmts?
Also ich habe die Suunto-Cobra und das 24Std.-Problem, welches Du beschrieben hast. Aber ich habe auf Malta leute erlebt die mit einem Umschaltbaren Computer am Handgelenk unterwegs waren. Und da wurde ich ein wenig neidisch...

Grüße

Suunto Cobra hat keinen Free Dive Mode (Apnoemodus), sondern nur einen Gauge Mode (Tiefen- & Zeitmesser-Modus??), welcher einen für 24h aus dem normalen Tauchmodus aussperrt. Abgesehen davon wüsste ich auch nicht, wieso jemand mit einer Konsole Apnoe tauchen will. Der Suunto Stinger z.B.hat einen Free Dive Mode, der nach vier Minuten dann in den Gauge Mode wechselt. Für die Mehrheit dürfte sowas ausreichen und diejenigen, die länger als 4min. lang mit einem Atemzug tauchen, gehen danach bestimmt nicht mit ne Buddel am Rücken in`s Wasser.

Alles klar.

DANKE für eure Antworten,

GUT LUFT
Bigmike