Tauchausrüstung Foren

Hallo Sarina,
da steckst Du Deinen Finger wieder in einen wunden Punkt, weil schon viel und oft hier behandelt. Aber Deinem Posting nach hast Du das ja schon selbst festgestellt
Generell rate ich auch immer zu Geräteflossen mit Füßlingen, die Gründe hast Du ja schon z.T. aufgeführt. Aber bezüglich der Makadi Bay können es auch Schnorchelflossen sein, da es dort in erster Linie Sandgrund ist. Nur sollte man dort immer ins Wasser schaun, was bei dem hellen Sandgrund aber kein Problem ist. Ich habe dort schon in ca. 1,50m Tiefe einen Steinfisch mitten auf dem Sandgrund gesehen.
Wenn Du langfristig Schnorcheln möchtest, rate ich aber trotzdem zu Geräteflossen, leicht sind z.B. die Velocity von Seemann oder die Mares Volo.
Aber evtl. kannst Du bei einem Tauchshop in Deiner Nähe mal Geräteflossen und Schwimmbadflossen im Pool zum Vergleich testen- frage einfach mal nach.
Oder noch einen preiswerten Tip, ab morgen gibt es bei LIDL Tauchausrüstung, welche sich in den letzten Jahren als qualitativ durchaus gut bewiesen hat.
Und nochwas, erfahrungsgemäß ist die Beratung bezüglich Tauch-und Schnorchelequipment in reinen Sportabteilungen großer Kaufhäuser häufig mehr als ungenügend.

Ich würde Dir auch zu Geräteflossen und Füßlingen raten.

Das mit den Geräteflossen und Füßligen funkioniert nach meiner Erfahrung nur dann gut, wenn du auch einen mind. 3mm Anzug anhast und Blei mitnimmst..
Sonst hast du nämlich nur an den Füßen Neopren und die Schwimmen dann, gerade mit leichten Flossen, einfach oben und an ein "vernünftiges" Schwimmen ist nicht zu denken.
Am besten probier es doch einfach mal mit Geräteflossen / Schnorchelflossen im Schwimmbad aus, wenn du jemanden kennst, der Taucht sollte ja beides vorhanden sein.

Hallo Sarina,
nie würde ich mit nackten Füßen ins Wasser gehen aber mit Geräteflossen Schnorcheln macht mir auch kein Spass.
Beim Schnorcheln gehe ich mit TEVA-Sandalen ins Wasser. Dort ziehe ich meine Flossen mit geschlossenem Fußteil an. Die Sandalen ziehe ich dann auf meinen (Blei-)Gurt auf und die stören beim Schnorcheln überhaupt nicht. Hat den weiteren Vorteil, dass man sich an Land nicht die Füße im Sand verbrennt.
Viel Spass im Urlaub

Hallo Sarina,

bikefresh hat eigentlich schon alles gesagt. Es gibt heute in vielen Tauchshops Strand- Schwimmschuhe, die so gut wie keinen Auftrieb haben und die man gut in eine Geräteflosse anziehen kann. Beides zusammen sollte allerdings eine gut passende und nicht zu wacklige Einheit bilden. Laß Dir beim Kauf nicht einreden, dass das alles super sitzt, wenn man das Fersenband der Flosse ordendlich anzieht. Das sitzt bei mir passend mit geringem Druck, das Gummi ist fast gar nicht gespannt. Ich habe dadurch auch in 22 Jahren nicht ein Fersenband getauscht. Und ich mache im Schnitt 50 Tauchgänge + Schnorcheln pro Jahr.
Viel Spaß in Ägypten.

Stefan

Hallo Sarina

Ohne "Fußbedeckung" gehe auch ich meist nicht ins Wasser - egal ob zum Schnorcheln oder nur zum Schwimmen. Das schützt nicht nur vor Verletzungen, sondern ist auch wesentlich angenehmer beim Laufen (z.B. auf Kies oder einem heißen Untergrund außerhalb des Wassers).

Zum Schnorcheln nutze ich meist Shorty mit 2kg Bleigurt und normales "ABC" vom Tauchen (Booties, Geräteflossen, Maske/Schnorchel).

Ergänzend zu den obigen Tipps könntest Du natürlich auch folgendes probieren: Schwimm-Schlappen (Neopren mit dünner Gummisohle) mit Schwimmbadflossen (die dann halt etwas größer ausgewählt werden müssten). Damit hast Du den Schutz vor Verletzungen, bequemeres Equipment, geringeren Auftrieb (wenn Du mal abtauchen möchtest) und sparst zudem einen ganzen Haufen Geld (Differenz ca. 100€). Solche Schwimmschlappen gibt es für 10-20€, für brauchbare Schwimmbadflossen kannst Du 20-30€ ansetzen.

Hier noch ein paar kleine Hinweise:

Auf Sandgrund lohnt sich vorsichtiges "Schlurfen" beim Gehen. Damit reduzierst Du die Gefahr, auf im Sand versteckte Tiere (z.B. Petermännchen, Himmelgucker) zu treten.

Die Preis-Spannen für Tauchequipment sind teilweise unverschämt breit. Viele Ausrüstungsgegenstände (oder Äquivalente) bekommst Du für deutlich unter 50% des normalen Ladenpreises. Im Tauchladen bekommst Du schnell eine Kombi für > 100€ aufgeschwatzt. Nutze ruhig die Angebote von LIDL & Co. Damit machst Du i.d.R. nichts falsch.

Ansonsten gilt natürlich wie immer: "Probieren geht über Studieren".


Gruß
Christof

http://www.dive-inn.de

Füsslinge und Geräteflosse ist die beste Wahl. Auch spricht nichts gegen einen Shorty + Bleigurt. Ich bin mal während eines FFK Camping Urlaubs geschnorchelt. Am Abend ging ich dann mit Feuerland aus dem Wasser

Hallo,

erstmal danke für die vielen Tipps!
Etwas unentschlossen bin ich trotzdem noch, denn ehrlich gesagt möchte ich auf einen Shorty und Blei (zumindest Gürtel!) möglichst verzichten.

Ich bräuchte daher konkrete Tipps/Links/Namen zu sicheren (!) Füßlinge, die so gut wie gar keinen Auftrieb haben. Wenn es solche zu erschwinglichen Preisen gibt, würde ich sicher auf Geräteflossen zurückgreifen. Habe 2 Flossen im Auge: Volo Power und Cressi Reaction. Bei Ersterem wären Calypso-Füßlinge (6mm) dabei. Wie sieht es da mit dem Auftrieb aus? Hat jemand Erfahrungen mit der Reaction beim puren Schnorcheln? Über die Volo-Flossen habe ich leider auch schon einiges Schlechtes hier gelesen.

Alternativ habe ich mir überlegt, die Vollfußflosse Mares Plana Avanti HP zu kaufen und zusätzlich gute Füßlinge (nur zum "Durch`s Wasser stiefen"). Jetzt zu einer vielleicht etwas absurden Idee: Ich schleife beim Schnorcheln gern mal ein Bodyboard mit, da es bei längerem Schnorcheln manchmal ganz entspannend sein kann, wenn man sich kurz auflehnen kann. Theoretisch könnte ich ja dann die Füßlinge einfach ans Board binden, oder?
So würde ich eine Schwimmbadflosse nutzen können, hätte Sicherheit während des Laufens, und müsste mich nicht zusätzlich durch Blei, Shortys usw. "belasten".
Ist das zu abwägig oder tatsächlich eine Option?

Vielleicht noch etwas zur Ergänzung: es geht konkret um den Strand am Fort Arabesque. Weiß jemand von euch, ob man dort überhaupt zwangsläufig durch`s flache Wasser waten muss, oder ob es auch einen direkten Zugang ins tiefere Wasser gibt? Ich war bisher 4 mal in Safaga zum Schnorcheln und bisher musste ich durch die direkte Schwimm-Möglichkeit eben gar nicht über Füßlinge usw. nachdenken. Aber in der Bay scheint ja alles ein wenig anders zu sein...

Die Calypso-Füsslinge nutze ich auch im Pool und in warmen Urlaubsgebieten. Anfangs fand ich sie beim Schnorcheln schon etwas störend, hab mich allerdings recht schnell dran gewöhnt.
Die Volo ist nur bei Strömung beim Tauchen nicht so toll, da sie ziemlich weich ist und zu sehr nachgibt. Dann kann es in den "Knickgelenken" auch bei intensiver Nutzung zu Brüchen kommen. Beim Schnorcheln sollte da nix passieren.

Wie es strandmäßig am Fort Arabesque aussieht kann ich nicht sagen, ich war immer nur direkt in der Bucht, das Arabesque liegt ja etwas abseits.

Falls Du Dich für Schwimmbadflossen entscheiden solltest, schau Dich fürs "durchs Wasser stiefeln" nach einfachen Beachwalkern (Neoprenschuhen) um, dann müssen es nich unbedingt Füßlinge sein. Oder Du schlägst ab morgen günstig bei Lidl zu.

Hallo,

hol dir doch morgen einfach bei LIDL die offenen Schnorchelflossen. Diese kannst Du mit oder ohne Strandschuhe tragen und brauchst somit keine teureren Füßlinge kaufen.
M.E. sehen die fast genauso aus wie die offenen Schnorchelflossen von Seemann.

Hallo zusammen,
um eventuell weiteren Leuten bei der Entscheidung "Geräteflossen oder Schwimmbadflossen" für den Schnorchelurlaub eventuell helfen zu können, möchte ich hier abschließend meine Erfahrungen kund tun.

Ich hatte mich vor meinen Urlaub tatsächlich für die Mares Volo Power - Geräteflossen entschieden. Dazu habe ich mir die Dive-Slipper Füßlinge (3mm) von Tusa besorgt.
Soeben komme ich aus dem Urlaub zurück und kann nur sagen: WOW! Das Schnorcheln funktionierte mit dieser Ausstattung einfach super und sogar besser als ich es von Schwimmbadflossen gewohnt war.
Weshalb hier immer noch so viele Leute im Forum sagen, dass Geräteflossen kein komfortables Schnorcheln ermöglichen, kann ich demnach überhaupt nicht mehr nachvollziehen. Ich hatte keinen einzigen Wadenkrampf (obwohl ich wie gesagt völlig untrainiert bin) und kam wirklich schnell voran.
Wahrscheinlich ist es aber tatsächlich eine Frage der richtigen Füßlinge, denn die Tusa-Füßlinge hatten z.B. GAR keinen spürbaren Auftrieb. Mein Schnorchelpartner hingegen hatte sich vorher die LIDL-Füßlinge gekauft und hatte schon eher Mühe, die Flossen unter Wasser schlagen zu können.

Ich danke euch für die vielen tollen Tipps im Vorhinein und hoffe, dass dieses abschließende Fazit einigen noch unsicheren Schnorchel-Fans die Entscheidung einfacher machen kann.

Viele Grüße,
Sarina

Die Diskussion ist zwar schon eine Ewigkeit her,aber da ich vor unserem Urlaub (Velidhu) vor der gleichen Entscheidung stand und beim surfen bei diesem Beitrag gelandet bin, schreibe ich hier mal noch hinein.
Mein Fachgeschäft riet mir zu Geräteflossen mit Füßlingen, was ich zunächst für übertrieben hielt. Habe mich durch diesen Beitrag hier aber dann doch für die Kombi entschieden. Da meine Frau die „Stiefel“ so scheußlich fand, hat sie eben auch die besagten TUSA Füßlinge genommen. Wg. meiner Schuhgröße musste ich auf die höheren Füßlinge von Seamann ausweichen. Da etwas weiter im Wasser viele Korallenteichen herum lagen, war ich froh, die Variante mit den Füßlingen gewählt zu haben. Das an- und ausziehen der Flossen war so auch komfortabler. Auch die Angst vor Krämpfen stellte sich als völlig überflüssig dar. In der Strömung weiter draußen war es schön mit kräftigen Schlägen auch einen Vortrieb zu erzielen und einen negativen Auftrieb haben wir auch nicht verzeichnet. Alles in allem kann ich auch als Anfänger uneingeschränkt zu der Variante Geräteflossen – Füßlinge raten.

Gruß Uwe

Wieder ein alter Thread defibriliert.