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pephotoSSI MD

geplanter Umstieg auf Vollformat

Geändert von pephoto,
26.05.2024 16:22

Hallo zusammen,

zur zeit nurtze ich eine RX100VA mit 2 INON z330 und bei Bedarf mit Macro vorsatzlinse

Aktuell überlege ich gerade umzusteigen, auch dem Fabraum wegen. Ebenso würde ich gerne wieder zurück auf vollformat.

Welche Systeme würdet ihr empfehlen? Ich hatte erst an eine Sony a7cii gedacht, stelle aber fest, dass scheinbar nur isotta und Nauticam ein passendes Gehäuse haben.

Die die Kameras die keinen eingebauten Blitz mehr haben müssen die z330 auch angesteuert werden können, mit welchen gesamtbudget muss man rechnen und was empfehlt ihr? Gerne auch vergleichbare andere Modelle bin Herstellerneutral

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AlpöhyHat ein Herz für Baggersee-fraktionisten.
25.05.2024 23:02

Ich würde mir mal einen Anforderungskatalog zusammenstellen: Was will ich fotografieren? Wie hohe Auflösung? Welche Preisklasse für Kamerabody?

Nur Makro? Nur UWW? Alles? (Je nach Marke ist das auch entscheidend wegen der beschränkten Auswahl an sinnvollen Objektiven.)

Dann würde ich eine Liste zusammenstellen, was ich schon an Equipment habe und zusammen mit den Andorderungen an die üblichen Verdächtigen UW Fotoläden schicken und dies als erster Ansatz für Entscheidungsfindung nehmen. Auch bezüglich Gewicht und Volumen für das Reisegepäck, damit Du siehst was "für Dich" sinnvoll ist.

pephotoSSI MD
26.05.2024 08:18Geändert von pephoto,
26.05.2024 16:24
Naja,

Zur Zeit nutze ich ja die RX100 va mit 12+ Vorsatzlinse am Flipholder,
Also von 16mm - 90mm (90 dann macro) würde ich es gerne abdecken wollen im Insgesamten, ein Dome für 50/50 Aufnahmen wäre auch geplant kann aber auch später kommen.
Als Body habe ich noch eine Nikon D800 DSLRs ligen sind ja aber deutlich größer und in die Jahre gekommen (Teilweise mit verschmutzem Sensor, meine ich, /(hatte das 2019 nach der Festivalseason nicht mehr zum Reinigen abgegeben).

Macro Bereich - 1.8er/2.8 60-90 mm darf ein macro Obejektiv schon haben, 16-24 mm VF sollte ein WW schon bringen.
Ob es jetzt 500€ mehr / weniger werden bei sinnvollerer Ausrüstung spielt da eine untergeordnete Rolle
Bilder weden ca. 120 / x gedruckt. oder kleiner auf Alu oder Plexiglas - Je nach dem.

Etwas puffer zu haben zuum Schneiden ist aber auch nicht verkehrt.

ne alte D800 hatte damals 32 mp das war schon super, wobei die Speichergrößen dann schon recht hoch sind im RAW.
Farbraum sollte möglichst hoch sein. also über den 8bit.
Da ich auch ab und an Videos mache sollte die Kamera das auch "können" also die Funktion sollte da sein.
26.05.2024 09:53Geändert von Schreibmayer,
26.05.2024 10:20
Von RX100 auf FF, da sind zwei unterschiedliche Aspekte zu beachten:

#1.: Eine RX100 verwendest Du im UW Gehäuse und evtl. noch optional mit einem WW Konverter (z.B. Nauticam WWL-C) und einem Diopter für Makroaufnahmen. Man kann eine FF-Kamera jetzt ähnlich betreiben (z.B. Sony mit 28-60mm Objektiv und WWL-1 und CMC-1 von Nauticam dazu). Dann ist der Unterschied in Preis, Gewicht und Volumen gegeben, aber nicht soo extrem gross (Unterschied ist dann hauptsächlich die Qualität des Sensors, i.e. Pixelanzahl, Rauschen und Bit-Tiefe).
Viele UW-Fotografen verwenden eine Systemkamera aber eben als Systemkamera, d.h. mit speziellen Objektiven und (Dome)port(s) für unterschiedliche Zwecke, dann werden die Unterschiede in Preis, Gewicht und Volumen aber enorm. Einen Zusatzkoffer für die Fotoausrüstung muß man dann schon berechnen (und vierstellige Eurosummen für die Anschaffung ebenso (ca. 10-20 kEuro))...

#2.: "Farbraum": eigentlich ist der Farbraum nur dann relevant, wenn man nicht RAW Files (machen fast Alle), sondern JPG Files abspeichert (macht kaum ein UW-Fotograf). Aus Deinem Post entnehme ich, Du meinst damit die Anzahl der Bits, die zum Speichern des Helligkeitswertes des einzelnen Pixels auf derm Sensor, im RAW Format, verwendet werden?
Wieviele Bit es bei der RX100 sind, kann ich nicht sagen. Bei MFT Kameras sind es 12, bei APS-C und FF Kameras 14...

Bezüglich Video ist zu sagen, daß es wohl keine Kamera gibt, die nicht auch Videos produzieren kann. Selbst Kameras welche, nach heutiger Einschätzung, "schlecht" für Videos geeignet sind, können sehr nette Videos produzieren. Aber die Wünsche steigen eben mit den technischen Möglichkeiten. Ideal für Photo und Video ist dzt. die Sony A1. Rein für Fotos die Sony A7R5 oder die Nikon Z8. Canon wäre mir (vom Gehäuse her), zu gross...

Wenn man eine Sytemkamera auch als Systemkamera betreibt, macht es kaum einen Unterschied, wenn man eine "noch" kleinere Kamera, z.B. A7cII, verwendet. Das Rigg ist insgesamt nicht kleiner und kaum leichter, man verliert aber Funktionen und belegbare Funktionsknöpfe, welche das Fotografieren UW erleichtern. Höchstens wenn man die FF Kamera wie eine Kompakte betreibt (=Vorsatzlinsen für WW und Makro), dann macht eine ganz kleine Kamera Sinn...

Isotta und Nauticam sind eh die gängigen Gehäusetypen in guter Qualität. Ikelite oder z.B. Meike würde ich mir nicht zulegen wollen...

LG, Wolfgang



AlpöhyHat ein Herz für Baggersee-fraktionisten.
26.05.2024 12:28

"ne alte D800 hatte damals 32 mp das war schon super, wobei die Speichergrößen dann schon recht hoch sind im RAW."

Also wenn Du über eine Unterwasserausrüstung im Kleinbildformat nachdenkst, dann sollten Dateigrössen bezüglich grösseren und teureren Speicher eher kein Diskussionsthema sein. Die zusätzlichen Kosten diesbezüglich sind zum Rest gesehen Peanuts.😉

26.05.2024 15:52
Hi,

hier ein paar Gedanken von mir (der selber oft über Vollformat nachdenkt):

Der Megapixel-Vergleich ist oft der Naheliegendste...da bist du bei den gängisten Kompaktmodellen bei 20Mp oft begrenzt und macht das croppen dann auch schwer - besonders wenn man die Bilder großflächig drucken möchte...Ich finde, dass die grundsätzliche Überlegung oft mit einem Kompromiss einhergeht. Die Vorteile von Kompaktkameras sind bislang für mich zu groß, um auf Vollformat umzusteigen: Größe des Setups, Kosten und Flexibilität unterwasser.

Bei Vollformat musst du dich im Normalfall vor dem TG entscheiden, ob du im WW, Normalbrennweiten Bereich oder auch im Makro im Wasser sein willst. Im Kompaktbereich gibt es Lösungen, wo du alles während eines TGs machen kannst (M67 Bajonett). Diese Flexibilität muss jeder für sich selber entscheiden, mir ist es jedoch sehr wichtig. Klar bekommst du mit einer DSLR oder DSLM eine bessere Bildqualität hin.

Das Argument der höheren Speicherbelastung ist aus meiner Sicht nicht relevant, da man UW selten Serienaufnahmen macht...und die paar GB oder auch TB sind tragbar, dementsprechende Festplatten mit ein paar TB Kapazität sind um die 100€ zu haben und Cloud-Lösungen sind als Sicherheit ebenfalls erschwinglich, wo man die wichtigsten Fotos sichern kann.

Grundsätzlich musst du dir sicher die Frage stellen, ob sich ein größeres Setup in deinen Tauch-Alltag integrieren lässt. Ist es die Schlepperei des zusätzlichen Gewichts wert und kannst du deine TG dann auch genau so ausführen? Bezüglich Kosten musst du dich fragen, ob das notwendige Geld dafür auch vorhanden ist und ob du es dir leisten kannst, dass deine Kamera im schlimmsten Fall mal absäuft oder ein anderer Teil den Geist aufgibt (Hier spielt dann Versicherung sicher auch ne große Rolle). Der Z-330 kann ja mit einem "nicht-Lichtleiterkabel" bedient werden, von dem her würde das ja passen. Wenn du wirklich auf Vollformat umsteigen möchtest, würde ich dir zu einem DSLM System bei Neuanschaffung wegen des niedrigeren Gewichts raten. Da du ja noch DSLR rumliegen hast, würde ich abwägen was es genau für ein Modell ist. Es sollte ja immerhin ein Upgrade für dich sein - beachte dabei, dass die RX100VA grundsätzlich aber schon eine sehr gute Bildqualität liefert und 20 Mp auch nicht zu beachten sind. Vom Vollformat kann man sich sicher keine Wunderwerk erwarten - es kommt stark auf deine Skills an und wie du deine Bilder gestaltest. Ich würde jetzt mal frech behaupten, dass ein guter Fotograf mit einer RX100VA mehr rausholen kann....als ein Amateur mit einer Sony A7R5 / Canon R5 / Nikon Z9. Megapixel, Autofokus Geschwindigkeit oder auch die Möglichkeit, den Iso weit unten zu lassen sind auch nur Hilfsmittel, die deiner Bildgestaltung entgegenkommen.

Im DSLR Bereich würde ich zur Nikon D850 oder Canon 5D Mark IV raten (die im DSLR die Flaggschiffe darstellen), im DSLM Bereich kommt es auf dein Budget drauf an - wenn das keine Rolle spielt: die oben beschriebenen .

Als Fotograf im Kaltwasser (mit der RX100VA und 2xZ-330) kann ich dir sagen, dass ich oft mit dem Vollformat liebäugle. Oft muss ich den ISO Richtung 1000 schrauben, sodass ich im Vorhinein weiß, dass Topaz Denoise in der Nachbearbeitung wieder mal herhalten muss. Diese Probleme sind mit einem Vollformat-System wegen des deutlichen größeren Sensors sicher nicht so stark. Abschließend sage ich noch, dass sich viele Fotografen viel zu viele Gedanken (mich eingeschlossen) um das richtige Setup machen, anstatt einfach zu fotografieren . Was zählt, ist schlussendlich das Ergebnis und ob du damit zufrieden bist. Wenn du das Geld, die Skills (fotografisch wie auch tauchtechnisch!) und die Geduld bezüglich Gewichtsproblematik beim Reisen hast, steht einem Umstieg nichts im Wege .

AlpöhyHat ein Herz für Baggersee-fraktionisten.
26.05.2024 16:16Geändert von Alpöhy,
26.05.2024 16:17

BirdOFWoe: das sind ziemlich die gleichen Gedanken, die ich mir auch schon mehrmals in etwa gemacht habe und mein Fazit ist immer: Ich bleibe bei der RX100 Serie.
Klar ab und zu muss man die Iso hochschrauben, ist aber mit Topaz und DXO mittlerweile kein Thema mehr. Dazu kommt, dass 90% meiner Fotos auf Basis Iso mit Blitzlicht gemacht werden und da liefert die Sony ziemlich hammermässig. Mehr MP wäre zwar nett, aber eben auch nur vielleicht bei 5% der Bilder, wo ich stark croppen möchte.

Für mich ist MFT der perfekte Kompromiss für Hochgebirgstouren und Fahrradurlaub und die 1" Sensor Sony Serie für Unterwasser. Wir haben zwar noch eine Kleinbildkamera und eine APSC Kamera, aber die sind im Gegensatz dazu immer seltener im Einsatz. Seit DXO und Topaz sowieso. Wir drucken aber auch nicht grösser als A0.😊

Aber muss natürlich jeder für sich selber überlegen und entscheiden. wink2

26.05.2024 16:18Geändert von Schreibmayer,
26.05.2024 16:20
"... Ich würde jetzt mal frech behaupten, dass ein guter Fotograf mit einer RX100VA mehr rausholen kann....als ein Amateur mit einer Sony A7R5 / Canon R5 / Nikon Z9. Megapixel, Autofokus Geschwindigkeit oder auch die Möglichkeit, den Iso weit unten zu lassen sind auch nur Hilfsmittel, die deiner Bildgestaltung entgegenkommen...."



thumbup

Ganz klar: ein guter Fotograf macht bessere Fotos mit Kompaktkamera, als ein schlechter Fotograf mit FF und superteuren/superschweren Objektiven/Domeports...

Derselbe Fotograf kann seine FF Bilder aber grösser ausdrucken und hat mehr Spielraum in der Nachbearbeitung (Croppen, Helligkeit/Kontrast/Farbton etc...) im Vergleich zu denselben Bildern, die mit Kompaktkamera aufgenommen wurden. Vom Fotografischen her, bleiben es aber wohl qualitativ diesselben Bilder, für Verbesserungen muß der Fotograf an sich selbst arbeiten, da bringt ein Systemwechsel nix...
pephotoSSI MD
26.05.2024 16:56

Jetzt noch mal ich dazu, danke für die allgemeinen Anregungen.
Da sich im Vergleich hier der Fotograf aber als Konstante verhält, also der "selbe" Fotograf dann an der gleichen Kamera arbeitet spielt es ob guter oder auch schlechter keine Rolle.

Ich bin mit den RAW Datein der RX100 nicht mehr zufrieden, und überlegen deswegen umzusatteln, das hat wirklich 0 mit besseren Motiven zu tun. Ich hatte, wie gesagt ÜL schon auf FF umgestellt und vermisse das einfach. Der Aufwand ist mir durchaus bewusst. Davon ist eher meine besser Hälfte genervt. Es geht mir wie gesagt auch nicht nur um MP, sondern mehr um die allgemeine aktuallisierung der Technik.
Die D800 ist stand 2012 und macht wirklich um Längen bessere Aufnahmen als die RX100VA. Da mir der Body D800 aber zu alt ist würde ich mind. auf die 850 umsteigen. Da die DSLMs aber seit dem auf den Markt gekommen sind und sich ja scheinbar auch durchsetzten, die allgemeine Frage in die Runde. Bei Sony entsteht bei mir gerade so ein Modelldschungel, Sony a7cii oder doch die a7iii? die a1 ist mir einfach zu teuer und die Datenpakete zu groß, dass läppert sich einfach. ich habe jetzt schon 10TB voll und das geht dann sowohl auf den NAS Server (x2) und auf die Cloud.

Ich habe mir damals die 2 z330 geholt, da ich diese gerne bei Umstieg weiterverwenden wollte. Auch habe ich kein Stress mit Vorsatzlinsen. Nutze ich ja jetzt auch an der RX100. Den Body für UW würde ich bei einer DSLM aber nicht ÜW verwenden, weil es mir für den Sensor der einfach offen steht, zu anfällig ist. Das Thema hatte ich bei der D800 ja schon erwähnt.

Sernienaufnahmen kann man im Macrobereich auch mal überdenken.. insbesonder bei Ströung und bewegten Motiv. Da ich ja wie gesagt mit den Blitzen arbeite und die eine recht hohe Wiederaufladezeit haben ist das aber ein anderes Thema. Da ich mit der D800 aber nach ca. 150.000 Auslösungen sowieso wechselbereit bin, und auch die Technik insbesondere bei Sony kleiner geworden ist frag ich hier mal nach.

Auch wäre die Sony a7cii im Nauticam mit m67ger ja immer noch flexibler mit einem 28-60 kit Objektiv wenn dies bei der Sony a7cii äquivalent zur a7c wäre.

Was meint ihr?

nikvoegtliCMAS*** TX100
26.05.2024 23:15
Ganz klar, die eierlegende Wollmilchsau, A7C II (oder wenn es ein wenig mehr sein darf, A7C R) im Nauticam, mit dem kompakten 28-60 und WWL-1 und CMC. Nicht grösser als MFT (glaube sogar etwas kleiner), nur etwas grösser als RX100, und mit top Sensor. Die 330er behalten, und Manuell ansteuern. Das ist keine grosse Sache, braucht etwas Übung, ab zu zu ein Probe Shot vom Sand um Setting zu prüfen. V.a. für Mischlichtaufnahmen musst du eh im M Modus fotografieren, mit A / S wird es schwierig, schönen blauen Hintergrund zu kriegen.
AssistDivemaster
27.05.2024 10:43
Ja, ich finde halt momentan im FF Bereich die A7CII schon extrem spannend. Ich verwende sie an Land und bin top zufrieden. (Gehäuse kommt dann voraussichtlich nach unserer Weltreise...) Es ist ja faktisch eigentlich eine A7IV in kleinerem Body. Beide Kameras sind nochmals besser als die A7III wobei ich die auch immer gerne verwendet habe. Klar, betreffend Custom Buttons etc. bietet sie nicht die gleichen Möglichkeiten wie die A7IV. Das nehme ich aber für Formfaktor / Gewicht auf Reisen gerne in Kauf. (zudem ist das Nauticam immerhin rund 500 Euro günstiger und eben kleiner / leichter.
27.05.2024 15:35
Rechenbeispiel FF state of the art und noch nicht teuer:

A7RV (4k)
Nauticam oder Isotta Gehäuse (4k)
Objektiv 90 Macro, Macroport mit Focus Gear + SMC-1 (1,5-2k)
Objektiv 28-60 und WACP-C oder Flatport + WWL-1B (2-3k)
Oder Canon 8-15 + Metabones + Dom (2,5k)
UW-TEchnics Biltzkoverter (0,5k)
Vakuumventil (0,2k)

Also weit unter 10-15k€ macht Vollformat keinen Sinn und ist auch nicht wesentlich besser als deine RX100VA. Die Kamera macht aber auch über Wasser mehr Spaß. Das Transportgewicht ist ungleich höher. Die Blitze dürfen bleiben.

Von den SeaFrogs-Lösungen rate ich persönlich ausdrücklich ab. Kenne nun 3 Versager aus eigener Anschauung und geflutete Kameras sind immer ein trauriger Moment.
27.05.2024 15:43
... und als Ergänzung: Wenn der Blitz die hauptsächliche Lichtquelle ist und bleibt, dann lohnt FF über 1" nicht oft.

Aber: Je mehr Nachbearbeitung nötig ist, umso einfacher geht es mit einem großen (aktuellen) Sensor.
pephotoSSI MD
27.05.2024 15:53Geändert von pephoto,
27.05.2024 15:58
Kleiner Einkauflistencheck: bei der

- Sony a7c II mit Kit Objektiv FE 28-60mm (f4-5,6) - ca. 2400€
- Nauticam Gehäuse (ich habe aktuell kein anderes gefunden 3.233 €
- Port (Flachport 45 auf N100) 485€
- s-Turtle Trigger 280 €
- M14 Vaccumventil II 205€

Blitze und Arme sind vorhanden. Marco Linse als M67 ist auch vorhanden
Macht dann ja eine Ausagbe von 6.600 €

WW Linse würde dann halt später folgen sowie der Tragebügel
Habe ich hier etwas vergessen oder nicht funktioniert etwas nicht?

Alternativ habe ich nur noch das Ikelite 71481 /200DL gefunden Scheinbar Baugleich wie a7cR

Ikelite 71481 / 200 DL - 2020 €
Ich wüsste jetzt aber nicht welchen Port ich hier brauche und die Preise liegen ja ohne Fokusrad bei 450€
Vacuum und Trigge kommen ja auch noch dazu Währe man am Ende wohl bei 5.500 €

kleine Ergänzung ich hätte da noch 2 ChinaBöller 10k Lampen ^^ nütze ich aber eigentlich nicht, da ich Fotos als Videos mache

AssistDivemaster
27.05.2024 16:05
Hm, das 28-60 performt aber nur in Kombination mit dem WWL-1 richtig. Ich würde nicht soviel investieren und dann bei der Nasslinse sparen..

Btw: Zoom-Gear fürs 28-60 käme noch dazu.
28.05.2024 11:41Geändert von Schreibmayer,
29.05.2024 10:00
Eine kompakte FF Kamera wie eine Kompaktkamera zu betreiben, i.e. mit Vorsatzlinsen statt Wechselobjektiven(Ports), das hat schon seinen Reiz (wers mag)...

Grösse und Gewicht z.B. einer Sony A7CII (besser fände ich A7cR) im Gehäuse sollte man sich, wenn irgendwie möglich, besser vor Ort, z.B. bei einer Messe , ansehen und mit Kompaktkamera vergleichen, damit man keine negative Überraschung erlebt. Keineswegs entspricht eine A7cII im Gehäuse einer RX100, bloss daß eben ein FF Sensor drinnen ist...

Zur Illustration, als Attachment angehängt, eine Grafik, welche Gewicht und Volumen verschiedener Nauticam Gehäuse (reine Gehäuse) lt. Herstellerangaben zeigt (von Olympus TG-7 bis Nikon Z8)...

Auf jeden Fall würde ich eine WW Option anschaffen und auch gleich miteinrechnen (z.B. WWL1), ausser man will sich selbst zur Anschaffung überreden und den preis unrealistisch niedrig ansetzen big ...
Das 28-60mm im Planport alleine finde ich ziemlich bescheiden: Für mäßiges WW bis "normal" verwende ich z.B. das Sony 20-70mm f/4 im Zen 170mm Domeport - das gibt schon deutlich schönere Bilder als 28-60 hinter Planport...

LG, Wolfgang
pephotoSSI MD
28.05.2024 12:28
Hallo

Wolfgang,

wo siehst du den Vorteil der a7c gegenüber der a7cii?

VG
28.05.2024 12:42Geändert von Schreibmayer,
28.05.2024 12:43
Den Vorteil von A7cR gegenüber A7cII sehe ich in den vielen Pixeln (betrifft rein die Fotos, ich vermute mal. daß die A7cII für Videos "besser" ist, da bitte die Specs. genau durchsehen). Damit leidet die Bildqualität weniger, falls "Croppen" erforderlich ist. Und wenn Dir die Pixeln zu viel sind, kannst Du immer noch reduzieren (die A7R5 hätte sogar einen Modus um RAW Files mit weniger Pixeln aufzunehmen, den habe ich aber noch nie verwendet...lol2).


Meine, persönlichen, Favoriten wären (ich ziehe eine "richtiges" Kamerasystem, mit Allem Drum und Dran, vor):

#1.: Rein für Fotos die A7R5 (A7cR scheint dem ziemlich zu entsprechen, bis auf weniger "Custom-Buttons" und keinen rein mechanischen Verschluss).
Das habe ich auch dzt. und bin sehr zufrieden (wegen der paar dürftigen Videosequenzen, die ich mache, lohnt sich für mich kein Kompromiss Richtung Video)

#2.: Foto & Video: A1.

Es könnte sich auch lohnen auf die A75 zu warten, die vermutlich in den kommenden Monaten erscheinen wird. Die ist möglicherweise auch sehr gut für Foto&Video. Das ist jetzt aber Alles Jammern auf sehr hohem Niveau (bei einer Neuanschaffung möchte man halt das Beste), wie schon von mehreren gesagt macht die Fotos der Fotograf und nicht die Kamera (die ist eigentlich nur sekundär wichtig)...

LG, Wolfgang

28.05.2024 12:50
@pep:

In deiner Liste fehlen 30mm Portverlängerung und Zoom-Gear für das 28-60.
Aber: Der Flachport allein ist mehr oder weniger unsinnig. Für vernünftige Bilder nimm noch den WWL-1b dazu, dann wird es ok.
Plane also noch 2k zusätzlich ein.

Über den s-turtle Trigger gibt es geteilte Ansichten. Er ist günstiger als der UW-Tech und als der Nauticam originale, muss aber immer wieder geladen werden. Mein UW hält trotz intensiver Nutzung seit 2 Jahren ohne Wechsel der Batterie.

Ansonsten sind wir auf einer Linie.

Zu A7C und II: Der AF ist massiv aufgewertet worden. Die einen brauchen es (ich mag es, den AF-C anzulassen, der folgt dem Auge des Clownfischs in der Anemone), andere machen eh nur AF-S, dann ist der Unterschied wahrscheinlich klein.
Wenn du nicht immer nur SD-Karte rein- und rausnehmen willst sondern über USB-C verbinden willst (finde ich total klasse), dann kann das AFAIK nur die II.
AssistDivemaster
28.05.2024 12:58Geändert von Assist,
28.05.2024 13:00
Das 28-60 braucht keine Portverlängerung. Nur den N100 Flat Port 45 und, wenn man den WWL-1 verwenden will, den M67 to Bayonet Mount Converter II... Alles im Nauticam Port Chart nachzulesen. Die Portverlängerung brauchts nur für den 180 mm Glas Dome.
28.05.2024 13:45Geändert von Schreibmayer,
28.05.2024 13:58
Wegen Blitz Trigger:

Ich habe den original Nauticam Trigger und einen s-Turtle Trigger (UW-Technics habe ich keinen, kann Nichts bis wenig dazu sagen - mir scheint aber, daß der UW-techics die meißten freien Kabeln und sogar freie elektron. Bauteile besitzt)...

Den originalen Nauticam Trigger finde ich mit Abstand am Besten: das ist eine kompakte Einheit, die einfach auf den Blitzschuh der Kamera aufgesteckt wird. Keine herumhängenden, empfindlichen, Kabeln oder LEDs zum Reinstecken ind Gehäuse (ebenfalls empfindlich). Kann aber bloss manuell (ich persönlich brauche kein TTL oder HSS) und bloss 1st Curtain sync. (1st oder 2nd Curtain sync. ist wichtig bei Panning (beide Modi, je nachdem), i.e. langsame Verschlusszeiten und absichtliche Bewegungsunschärfe; wird von mir selten aber doch gebraucht, 1st Curtain reicht eigentlich auch für 90%, ist aber schwieriger als 2nd Curtain sync.)...

Das Laden des s-Turtle Trigger finde ich, nach Gewöhnung, als kein Problem. Ich habe ihn neulich aber von der TTL-Version auf die manuelle Version umgetauscht: Das Umschalten von 1st/2nd Curtain vom Kameramenue aus (mittels "Custom-Button" während ds TGs) ist bei der TTL Version nur im TTL Modus, den ich eh nie verwende, möglich, im manuellen Modus muß man das ÜW mit angeschlossenen PC bewerkstelligen. Mit der manuellen Version kann ich, im manuellen Modus, während des TGs umschalten, wie ursprünglich geplant. Balacz von Turtle hat beim Umtausch auch noch eine "Reserve" LED EInheit draufgelegt, sodaß ich jetzt, beim Blitztrigger, 2.5x redundant abgesichert bin...

28.05.2024 22:04Geändert von unterwasserkamera.at,
29.05.2024 06:08
Nauticam = UW Technics OEM
Turtle ist halt sehr filigran und die Ladestecker sehr anfällig (hängt natürlich vom Nutzungsgrad ab)
Ich würde einen manuellen Trigger je nach Gehäuse nutzen. z.b. Fantasea LED Trigger
Als Kamera vielleicht die Nikon Z8 ? überlegen wenn Du auch gute Nikon Objektive hast zum weiter nutzen. Die Z8 (94%) ist besser als die A7c II (87%). Quelle: Dpreview

pephotoSSI MD
29.05.2024 06:56

Haben wir in DE oder AT einen gehäuseverleih, so dass man das mal testen könnte?

@uwkamera mein Objektivstand ist noch auf der DSLR bases, in der Zeit von ~2012 also VR1 Zeiten, allerdings überwiegend festbrennweiten 8,5 1.8, 10,5 1.8, 35,1.8 und 50ger die Standardobjektive 16-24 2.8, 24-70 2.8, 70-200 2.8 das 105 macro bzw 90 Marco hatte ich leider mal verkauft. Daher würde ich das als unabhängig werten, je nach Neuanschaffung würde dann auch die D800, D3s D5500 in den gebrauchtmarkt gehen

29.05.2024 10:36
@unterwassercamera: Ist das nicht kompletter Blödsinn, dass der UW-Technics dem Nauticam entspricht?

Nauticam: Nur manuell
UW-Technics: Unterstützt TTL, TTL-Blitzbelichtungskorrektur, Sync auf 1./2. Vorhang

Also vielleicht stellt UW-Technics auch den Nauticam-Trigger her, aber die Funktionen und das Design sind schon sehr, sehr unterschiedlich.

@pephoto:

Im UW-bereich ist es sinnvoller, von der Optik aus zu denken und dann das Kameramodell und das Gehäuse zu wählen. Ob Canon/Nikon/Sony ist von den Bildern, die du bekommst, nicht sooo krass unterschiedlich.

Am einfachsten ist es noch bei Makro: da braucht es nur den Planport und ggf. die Vorsatzlinse, die nichts anderes macht, als den Objektabstand zu verringern. Da würde ich sagen, Kamerahersteller egal.

Wenn du in den Ultraweitwinkelbereich hineinschnuppern willst, stehen entweder das im UW-Bereich hochgelobte Canon 8-15 hinter Domport (kann unproblematisch auch mit Adapter an Sony verwendet werden) zur Verfügung, oder der neue FCP von Nauticam, mit ich persönlich eine eher schlechte Erfahrung gemacht habe.
Wenn es der typische Riff-Weitwinkel sein soll, empfehlen sich die Nautical WWL1b oder WACP(-C) (bei x0,36) hinter Zooms mit einem Brennweitenbereich von 28-70mm oder hinter Dom mit Brennweiten 16-35 (da funktioniert auch das Canon mit Teleconverter)

Sony wir im Moment am beisten geliebt, weil sowohl das Canon 8-15 als auch das günstige und im UW-Bereich hervorragend funktionierende 28-60 sehr gut mit den Bodys harmoniert. Vom Sensor her sind die Unterschiede marginal, aber Sony scheint auch beim AF ganz leicht die Nase vorn zu haben.

Was echt schwer möglich ist: IN einem Tauchgang Equipment für Macro und Weitwinkel dabei zu haben. Das geht noch am ehesten mit der RX100VA
pephotoSSI MD
29.05.2024 13:05
@fruehaufsteher Ja, das mag so sein.
Bei der Sonyvwariante aber zB den Planport zu nutzen und mit Doppelflipholder die macro und den wwl1 bitzunehmen um den bereich 28-60 abzudenken + macro ist ja scheinbar möglich, oder nicht?
der UWW Bereich scheint es ja Maßgeblich zu sein, der das Gepäck und das Volumen durch die Portgrößen sprengt. Es wäre ja dann mit der Sony, sollte sich hier eine Leidenschaft weiterentwickeln ja eine zu ergänzende Möglichkeit, oder nicht?
AlpöhyHat ein Herz für Baggersee-fraktionisten.
29.05.2024 13:22Geändert von Alpöhy,
29.05.2024 14:15
meinst Du den Nauticam WWL1-B 1.2kg Brocken? An einem Doppelflipholder?

Mein Kopfkino...predigt
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