UW-Foto-Video Foren

Noch keine Erfahrungen aber es ist ein Interessantes Thema.
Meim Verständnis nach taugen die Gehäuse von Weefine (Mit Knöpfen und eigener Weefine App) oder Divevolk (Touchscreen und jede unabhängige App).

Bei einer unabhängigen App (Divevolk) würde mich interessieren mit welcher App man am besten arbeitet und ob ich dort Presets speichern kann - zB eine ISO Eingrenzung (zB 100 auf 400 ähnlich wie bei der GoPro). Ich hab mit der Filmic App gespielt und empfinde es als sehr fummelig dort die einzigen Werte einzustellen - da wäre für mich eine Knopfbedienung ähnlich der GoPro geeigneter. Vielleicht gibt es aber auch eine geeignetere App ?

Ich verwende die App von ACDsee. Zumindest merkt sich die App die letzen Einstellungen. +/- oder WB liegen günstig in den Anordnung. WeeFine hat eine neue stabilere App und hier läuft zumindest Apple ganz stabil. Mir gefällt aber das App unabhängige DiveVolk Seatouch Gehäuse am besten.

Mit der optionalen Klemme kann man Makro oder WW und Fisheye Vorsätze bzw. Filter montieren. Durch die Adapterlösung ist das Seatouch 3 oder Seatouch 4 für nahezu jedes SmartPhone geeignet

Welche App ist das genau ? Es gibt eine ACDSee Pro oder eine ACDSee Camera Pro oder die allgemeine ACDSee App ?

ACDsee Pro, da ist die Camera App dabei

Ich nutze gerne das Divevolk Gehäuse und habe damit bisher sehr gute Erfahrungen mit dem iPhone gemacht.

Wächst das eigentlich mit, das Gehäuse. Sprich wenn ich mein SE gegen wasauchimmerPro eintausche, kann ich das Gehäuse weiter nutzen?

Ja, größere Phones passen. Das Sealife z.B. kann schon recht große IPhones aufnehmen, beim Divevolk z.B. brauchst du für ein größeres Phone ein neues Inlay oder du druckst dir selbst ein neues.

Bevor ist die Unsumme von 0,99 in ACDpro investiere, ich verstehe das richtig, das ich meinem Handy Zeit und Blende verpassen kann? Ich Speicher weiter wie bisher und kann von da aus veröffentlichen?

Korrekt, nicht nur Zeit und Blende, auch ISO oder WB
bzw. RAW Format

Wenn das mit der Kamera des Pro brauchbare Ergebnisse für die Onlinveröffentlichung gibt würde es einen Teil meines Spaßes deutlich vereinfachen bzw. den Rucksack leichter machen..

Ich habe mir für die Reise das Google Pixel 6 gekauft. Fototechnisch liegt es noch über dem iPhone 13. Sehr nett ist der Magic Radierer

Zwei Handys brauche ich jetzt nicht, und ich steh auf den Eierfön.

Spricht nix dagegen, Das 4er Modell und passender Adapter

Hallo zusammen,

gibt es inzwischen weitere Erfahrungen? Ankou? Tauchender Kakadu?

Wie steht ihr zu den Sealife Gehäusen? Das Sportdiver pro mit integriertem Licht interessiert mich, gibt es von den anderen was vergleichbares? Oder Halterungen für die Backup Lampe?

Ich suche was für Pool Aufnahmen und den Flachbereich im Freiwasser.

Grüße

Woodstock

Das Sealife ist ordentlich verarbeitet und funktioniert, lediglich die Einstellungen in der App sind etwas gewöhnungsbedürftig.

Trotzdem würde ich nochmal drüber nachdenken - das größte Manko dieses Gehäuses ist die fehlende Möglichkeit Konverter zu montieren.
Du kannst zwar einen Rotfilter haben, aber eine Makro- oder WW-Linse ist nicht vorgesehen bzw. wurde diese Möglichkeit bei der Konstruktion des Gehäuses schlichtweg vergessen.

Da ich meine Kompakte samt Gehäuse noch nutze, kommt das mit dem Smartphonegehäuse vorerst nur auf die Wunschliste. Interessant wäre:
- wie wahrscheinlich ist es, dass ich den Resturlaub ohne Smartphone dastehe (Dichtigkeit?)?
- kann ich problemlos Lichtzubehör und iphone koppeln (Blitz, Lampe)?

(So recht sehe ich eigentlich den Vorteil nicht. Man spart ein paar hundert Gramm Gepäck, denn man spart ja nur die Kompaktkamera selbst, und riskiert den Verlust des Smsrtphones. Ok: Man spart das nervige zeitraubende abendliche Bilderübertragen von Kamera zu Smsrtphone.)

@Gelbe Maske:
zu 1.
Ich denke das moderne Smartphones ja an sich eine gewisse Wasserdichtigkeit besitzen und so ein sicherer Aufstieg möglich sein sollte ... diese "Angst" teile ich nicht. Was den Totalverlust angeht, so kann man da genau wie bei anderen Systemen, entsprechende Vorkehrungen zur Sicherung treffen - das Risiko schätze ich daher als bedeutend geringer ein, als das mir das Gerät irgendwo geklaut wird oder bei einer Bergtour aus der (Hosen)Tasche fällt. Und was alles andere angeht: die wichtigen Daten (Fotos, Termine, Telefonnummern) sind in irgendeiner Cloud, die Flugtickets hat man für gewöhnlich noch irgendwo im Mailpostfach und Kreditkarten gibt es nach wie vor als Plastikkarte (ich reise nie ohne).
zu 2.
Lampen ja ... Blitz aktuell eher nein (gibt schlichtweg keine ordentliche Lösung den oft direkt neben den Linsen liegenden LED Blitz so abzugreifen das nix reflektiert und trotzdem genug Informationen für die ext. Blitze zur Verfügung stehen). Allerdings ist die interne Signalaufbereitung aktueller Smartphones dermassen gut das man auch mit LED Lampen sehr gute Ergebnisse hinbekommt.

Ganz sicher wird es immer einen Bedarf für hochwertige Lösungen in der UW-Fotografie geben, aber die klassische Einsteigerkategorie (und in absehbarer Zeit sicher auch die Klasse der hochwertigen Kompaktkameras) wird irgendwann komplett vom Smartphone überommen werden.

Und was das Reisegpäck angeht: der Unterschied ist selbst zur Kompaktkamera enorm ... ich war gerade 3 Wochen auf Bonaire und Curacao und hatte die letzten Jahre immer ein Smartphone, eine GoPro und die RX100, dazu das passende Nauticam, ein AOI 09 pro und eine Saga+10 dabei - mein Mares Cruise Rucksack war damit immer randvoll (Reiseliteraturund Papiere trägt meine Frau, Lampen und Arme reisen immer im Koffer). Dieses Jahr nur das Handy, die Gopro, ein Divevolk und das dazu passende WW und die Divevolk Nahlinse mitgenommen - der Rucksack war gerade einmal zu 10% gefüllt und trotz Reiseliteratur und anderem Kleinkram um ein Viefaches leichter. Und: ich hatte nicht das Gefühl das ich beim Filmen unter Wasser auf irgendwas verzichten musste.

Hallo mnn,
danke. Ich sehe es etwas anders:
- auch von Werk aus angeblich wasserdichte Smartphones sind sicher nicht auf 40m wasser- und druckdicht.
- Man kann doch nicht die Gewichtsersparnis zwischen hochwertiger Kameraausrüstung mit mehreren Kameras, Blitz, usw.usf. mit "Handy plus Divevolk" vergleichen? Dann kann man auch einfach nur Kompaktkamera mit UW-Gehäuse mitnehmen, das wäre der faire Vergleich.
- Fehlender Blitz ist (außer mit superstarken Lampen, für Video, bzw. in geringer Tiefe bei Sonne im klaren Meer) oft ein ko-Kriterium.

Sicher was für Wenigtaucher/Anfänger als billige Lösung: Gehäuse, fertig.

Sorry ... ich will wirklich keine Grundsatzdiskussion vom Zaun brechen, aber das stimmt so nicht, ich vergleiche doch eine Kompaktkamera mit dem iPhone.

Im Bild siehst Du links meine RX100 V und das was ich für's tauchen brauche und rechts einmal das selbe Zeug für's iPhone ... Lampen und Armen sind in beiden SetUp's die selben.

Den Größenunterschied kann man glaube ich sehr gut erkennen, beim Gewicht sieht es wie folgt aus: linke Seite = 3590 gr. ... rechte Seite 880 gr.

Fotografen sehen das wahrscheinlich etwas anders, aber ich betrachte das aus der Sicht eines Unterwasserfilmers - von daher ist mir die fehlende Blitzmöglichkeit ziemlich egal ... aber mein iPhone kann etwas, wovon ich bei der RX100 V leider nur träumen kann: 4K HDR mit 60 Frames und 10-Bit ProRes.

Bilder seh ich nicht. Ca. 2,5kg Differenz käme bei mir sicher nicht zustande, außer ich kaufe alles Zubehör kleiner (fürs iphone statt für Kompaktkamera) vielleicht. Ob das dann gleichwertiges Zubehör wäre, wer weiß.
Ist aber trotzdem wohl zukünftig unausweichlich, meine Bedenken bleiben, fehlender Blitz und Risiko des Smartphoneverlustes mitten im Urlaub. Vielleicht mit altem Smartphone.
Das sieht auf den ersten Blick nett aus:
https://www.marlin.de/shop/kraken-smart-housing/

Das Bild hatte ich vergessen ... ist soeben geändert.

Das Kraken ist eigentlich ein WeeFine - und so eins hatte ich vorher. Die Bedienung per Dive+ App war damals einfach Mist, das soll sich aber inzwischen geändert haben.
Was bleibt ist der fehlende Zugriff auf Kamera-Apps anderer Hersteller oder mit der iPhone App wenn man 10-Bit ProRes haben möchte - daher meine Entscheidung für das Divevolk.

Und jetzt noch etwas Versöhnliches: vor 2 Jahren habe ich exakt genau so gedacht wie Du ... und dann kam das iPhone 13pro und alles was ich an meinen beiden RX100 so gut fand wurde plötzlich Stück für Stück aufgefressen. Der Höhepunkt war letztes Jahr mein Urlaub in den österr. Alpen, da hab' ich mit dem iPhone Fotos gemacht die ich mit der RX100 nicht hinbekommen habe ... und Anfang des Jahres bin ich dann das erste Mal ohne "richtige" Kamera im Tauchurlaub gewesen - und was soll ich sagen: ich habe nichts vermisst.

@m-n-n was hatten wir diskutiert darüber.. ich war halt damals schon ein stück weiter als du. freut mich aber, dass Du es nun selbst herausgefunden hast

Tja ... ich gehöre wahrscheinlich auch zu den Menschen, bei denen bestimmte Erkenntnissprozesse eben etwas länger dauern.

Allerdings muss ich dazu sagen: ich war an dem Thema "Smartphone unter Wasser" eigentlich schon immer interessiert und damals hatte ich ein iPhone X, und dafür wollte ich eben auch ein Gehäuse. Das SeaLife gab es noch nicht und einige Tests mit einem Divevolk der ersten Generation waren enttäuschend - ab 6 ... 7 m funktionierte die Touchbedienung eigentlich nicht mehr - also ist es das WeeFine geworden und die App war zwar unzuverlässig, aber funktionierte immer noch besser als das Divevolk.

Am Ende war aber mein Anspruch aber doch etwas größer als das iPhone damals liefern konnte, und so ist das Gehäuse irgendwo im Schrank gelandet.

Als ich dann vor zwei Jahren zum 13er iPhone gewechselt bin, hat sich foto- und videotechnisch so dermassen viel getan, dass ich es nochmal probieren wollte. Allerdings passte das neue Telefon nicht mehr in das alte WeeFine Gehäuse, also bin ich wieder los zum testen. Diesmal das SeaLife und das Divevolk ... das Gelpad beim Divevolk funktionierte deutlich besser (und in geringen Tiefen sogar mit Folie auf dem Display). Allerdings war auch die App des SeaLife ganz brauchbar (kein vergleich zur alten App beim WeeFine). Was am Ende den Ausschlag "pro" Divevolk gegeben hat war die Tatsache, dass man beim SeaLife keine Konverter montieren konnte.

Ende des Jahres steige ich auf das iPhone 15pro Max (oder Ultra) um - was man da bisher über die Kamera liest klingt sehr vielversprechend ... ich hoffe nur, dass das Telefon dann noch in das Divevolk passt, die Kamera soll ja wieder etwas weiter rausstehen.

Danke für das Foto m-n-n, das verdeutlicht die Größenunterschiede sehr gut.

Ich wollte speziell nach den Anbauteilen zu dem Divevolk und dem Sealife fragen, da gibt es Gehäuse mit Griff, vergleichbar dem bei Deiner kompakten auf dem Foto. Von einer und von beiden Seiten. Was bringt mir das in der Praxis?

Beim Sealife Pro gibt es den Bltz direkt mit dabei.

Was ist der Konverter von dem Du schreibst?

Grüße

Woodstock

Sealife scheitert mit der anfälligen Bluetooth Funktion (Verbindungsabbruch) und dem fehlenden 67mm Adapter für Filter und Konverter (Makro, Weitwinkel)
Das Set mit Lampe ist zwar auf den ersten Blick ansprechend, die 2500 Lumen sind aber deutlich zu wenig. Handgriffe sind für ein besseres Handling und Montage vom Zubehör geeignet. Bei Verwendung von zwei Lampen macht ein Dual Tray Sinn. Mit Standard Kugeladapter lassen sich Arme in jeder Länge montieren