Diverses Foren

Aus dem Bauch heraus, du hast ja bereits eine Tauchversicherung und das war ja nur der Hinweis, dass du dich dann selbst um eine Versicherung kümmern musst.

Ich sehe auch keinen Grund, weshalb eine deutsche Versicherung ihre Leistung nicht auch in Frankreich leisten sollte ...


Im Zweifelsfall ist allerdings der zuständige Versicherungsberater der beim VDST inkludierten Versicherung der passende Ansprechpartner, wer auch immer das sein möge.

@Admins: könntet Ihr das Thema in Tauchgebite verschieben?
Ich habe da noch einige Anschlussfragen, die spezifisch für Frankreich sind.

Danke!

duffy06, wenn du beim VDST Mitglied bist, wovon ich ausgehe, da du ja nur dann das FFESSM-Brevet auf Basis des *** bekommen kannst, bist du bereits versichert und diese gilt weltweit.

Wenn ich mich recht erinnere war die Ausstellung der FFESSM Karte an den Besitz einer CMAS*** Zertifizierung über den VDST gebunden. Ich glaube nicht dass eine FFSEMM Karte für andere Verbände ausgestellt wird, zumindest nicht für nicht in Frankreich wohnhaft Personen.

Soweit ich mich erinnern kann, müsste auf der Tauchbasis ein Evulationstauchgang durchgeführt werden und die Einstufung erfolgt dann äquivalent bis maximal CMAS** (eine Einstufung zum CMAS*** Taucher war generell nicht möglich, also nur wie oben beschrieben möglich). So konnten PADI, SSI und alle anderen Taucher unabhängig vom Level nur äquivalent zum CMAS** Level evaluiert werden.
http://www.nessy.de/cll9.htm

Sollte sich dieses in der Zwischenzeit nicht geändert haben, was für F untypisch wäre.

Klingt für mich ein bisschen danach, mal bei der Basis zu fragen mit der Du in Frankreich tauchen möchtest. Die wissen ja, wie sie das mit internationalen Kunden durchführen.

Wenn Du privat ohne Basis reinspringst war mein aktuellstes Verständnis betreffen diese Regulierungen nicht. Nur Basen, kommerzielle Angebote, organisierte Bootsausfahrten, Vereine...

Es würde mich enorm wundern, wenn die VDST Versicherung nicht greifen würde, die ist doch weltweit wie Klaus sagt.

Das Tauchen ist in Frankreich gesetzlich geregelt und somit auch im privaten Bereich sind diese Gesetze gültig. Betrifft auch das private Taucher in den Binnengewässer und Seen, deshalb ist das Tauchen auf der französischen Rheinseite ja so massiv eingeschränkt und die Gallier fallen in Battionsstätke in den Seen in BW ein, was zu massiven Taucheinschränkungen in der Region geführt hat.

Hier der Link zum VDST https://www.vdst.de/ueber-uns/der-verband/standards-zertifizierung/#FFESSM

Also, ich bin nun echt nicht der große Checker was die juristischen Rahmenbedingungen in Frankreich angeht, das vorweg! Daher steht oben "mein Verständnis". Aber wir haben Leute hier im Forum die das definitiv wissen, die können sich vielleicht äussern! Mein Stand war immer, um mal nur ein eindeutiges Beispiel zu wählen: zwei deutsche Höhlentaucher laden in Karlsruhe ihr Auto voll und fahren eine Woche ins Lot. Keine Basis und kein Verein an irgendeiner Stelle beteiligt. Alles privat und eigenständig. Diese brauchen doch dann -- nochmal, mein Stand zumindest, es hätte sonst aber auch interessante Konsequenzen -- keine Einstufung vorzunehmen etc.?!

Eine Basis an einem See dagegen wäre betroffen, so weit klar. Die ist ja kommerziell oder aber per Verein organisiert.

Und BW am Rhein kenne ich ganz gut. Ganz ehrlich, nein, da "fallen" keine Taucher ein. Gäste aus Frankreich sind natürlich willkommen, und da wo es Schwierigkeiten mit Zugängen gibt hat das üblicher Weise sehr lokale Gründe, die nichts mit Frankreich zu tun haben. Sehr viele schöne Gewässer sind aber zum Glück gut zugänglich. Das passt hier nicht in den Thread, aber an so mancher Stelle sollten wir da im Gegenteil den Vereinen mal dankbar sein und sie da unterstützen wo es schwierig ist, denn andere Gewässer-Nutzer die gerne weniger Taucher sehen würden sind auch gut organisiert, und ein gemeinnütziger Verein wird verständlicher Weise in der Lokalpolitik anders wahrgenommen als eine Einzelperson. Mag ich hier aber nicht in den Thread ziehen, müsste man eigenen aufmachen.

Dominik, dann warst du nie am Matschelsee, Ichenheim oder Leutesheim, da sind die Tauchkollegen aus dem gegenüberliegenden Grenzland teilweise mit Großbussen eingefallen. Deshalb wurden die Seen teilweise geschlossen, du benötigst eine Tauchgenehmigung oder die Parkplätze wurden gesperrt.

Das Höhlentauchen ist ein Grenzfall und nicht klar geregelt, glaube auch Lot ist Privatgelende, tauche aber nicht in dem Bereich und kann dazu keine weiteren Angaben machen.

Im französischen Grenzland gibt es massenhaft Seen, fast alle öffentlich und in keinem ist das Tauchen erlaubt, zumindest nicht für Vereinsfremde wenn ein Tauchclub die Genehmigung erhalten hat. Das Tauchen muss m.W. immer explizit nach französischen Recht genehmigt werden und es muss nach geltenden Rechtslage getaucht werden. Siehe La Gravière du For, da muss in deiner Tauchgruppe ein CMAS** Moniteurt dabei sein, sonst schaut ihr nur auf den See. Alle andren Tauchlehrer, egal welcher Verband oder Level wird nicht akzeptiert. https://www.gravieredufort.fr/

Ich kenne die Gegend. Kein Grund für Mutmaßungen. Es gab, das wird Dir dann ja bekannt sein, aktuell sehr konkret an ein paar Seen sagen wir mal Reibereien, aber da spielten Tauchgäste aus Frankreich nun wirklich nicht die ausschlaggebende Rolle. Welcher Fall Dir da genau vorschwebt weiss ich nicht. Aber da müssen wir schon unsere eigenen Hausaufgaben machen. Dass die Seen sehr beliebt sind kann doch auch einfach daran liegen, dass sie sehr schön sind (manchmal vielleicht auch einfach dass sie tiefer sind als entlang des Rheins üblich...), und dass das eben in benachbarten Gegenden nicht so reichlich vorkommt. Ist ein Kompliment, oder?

Dass in Frankreich tauchen vielleicht nicht überall das ist was wir "Gemeingebrauch" nennen, und wie in BW damit grundsätzlich überall möglich wo man auch Baden darf, steht doch auf einem anderen Blatt als die Frage, ob die sehr speziellen Vorgaben bezüglich Einstufung und verantwortlichem Gruppenführer usw. auch von einem rein privat unabhängigen Team durchgeführt werden müssen. Ebenso waren sich ja alle schon einig, dass an Seen wo das Tauchen über eine Basen-Infrastruktur geschieht diese Regeln greifen. Und insbesondere, wenn jemand schlicht den ganzen See gepachtet hat und dort Leute gegen Eintritt tauchen lässt! Das ist doch dann nicht privat und unabhängig, das ist dann eine kommerzielle Veranstaltung. Ganz klar. Auch wenn vor Ort die Leute als Team ins Wasser wollen. Das was anderes als "mein" Höhlen-Beispiel.

Nur, da der Ausgangsposter bisher nicht verraten hat was sie genau vorhaben, ist das doch wiederum nicht bekannt, wie das Tauchen ablaufen soll. Wenn er konkret eine Basis oder einen See im Auge hat wäre es doch wohl wirklich das sinnvollste, einfach da direkt zu fragen. Wenn er PADI Kärtchen hat und in der Gegend gibt es eine PADI Basis, dann würden die natürlich auch wissen wie es läuft.

Es gab hier im Forum paar Leute die waren auf dem juristischen Teil dieses Geländes sehr fit, zu einem Teil stammt das was ich zu wissen glaube aus deren Erklärungen. Vielleicht meldet sich da noch jemand? Tauch-Jura ist echt auch nicht mein Hobby, ich kläre bei so Fragen normal für mich genau das was ich für das was ich vorhabe wissen muss, und das hat bisher immer gereicht.

Die Aktion mit "Wir stellen Dir als VDST-ler ein FFESSM Kärtchen aus" geht so weit ich weiss jedenfalls nur für VDST-ler mit VDST-Kärtchen. Nicht für deren Kärtchen von anderen Verbänden.

EDIT:

Hier ein Beispiel zu dem was ich meine:

https://www.lvst.de/index.php/downloads-top/category/40-tauchbestimmungen-im-ausland?download=110:tauchreglement-in-frankreich

Zitat:
"Neben vielen anderen

Sportarten wird durch diese Verordnung auch das Tauchen in Vereinen, Tauchbasen und

Tauchschulen reglementiert.

 Privatpersonen fallen nicht unter die Sportverordnung"


Werdet ihr schon klären ;)