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Ich habs mal zusammengeschrieben, alledrings auf englisch:

https://waterpixels.net/articles/articles_technique/fcp-wacp-wwl-emwl-a-short-overview-of-what-you-need-to-know-on-nauticam-water-contact-optics-r40/

Ganz simpel:
- Der Domport ermöglicht dem normalen Objektiv, wie durch eine Glasscheibe zu gucken. Durch die Wölbung kann auch Licht, das nicht von gerade aus kommt, besser eingefangen werden.
- Die Wasserkontaktoptiken sind eigene Vorschalt-Objektive, verkleinern das Bild und ermöglichen damit, mit STandard-Zoom-Pbjektiven unter Wasser ein weiteres Sichtfeld zu haben.

Alle Konverter werden mit dem Faktor X angegeben. Dieser wird mit der Brennweite des Objektiv multpliziert. Also z.b. 24mm x 0,5 = 12mm. Konverter mit Domeport liegen in der Regel bei x0,3 bis 0,5 und Domeport ohne Konverter (Optik innerhalb des Dome) liegen bei x0,7 bis 0,8 und werden als Korrektur Dome bezeichnet

Wichtig ist, dass der Domeport bzw. der Konverter zur Brennweite vom Objektiv passt. Ein 24mm Konverter passt auch bei 28mm aber ein 28mm Konverter passt nicht bei 24mm. Es ist ein Irrglaube, dass man dies durch zoomen beheben kann. Zoomen verändert die Brennweite und schlussendlich die Qualität der Aufnahme.

Ein weiterer wichtiger Faktor ist der Abstand Objektiv zur Konverter Ebene. Bei mehr als 1cm wird es schwierig einen geeigneten Konverter zu finden. Hier hilft eigentlich nur das Verkürzen des Port auf die Objektiv Ebene. Bei Isotta ist dies ohne großen Aufwand möglich. Aber auch Ikelite Gehäuse kann man umbauen bzw. den Port verkürzen. Nauticam bietet das nur mit Bayonet an glaube ich und es bildet sich kein Wasserfilm zwischen Konverter und Port

Ist das bei allen Kameras gleich.?
Oder gibt es da Unterschiede?

Wir haben ja eine kompakt Kamera.

Oder verhält sich das nur so system Kameras?

Aber wenn ich das jetzt so über den Dreh richtig verstanden habe. Gehäuse, weitwinkel Konverter, und dann domeport.
Wenn alle Werte zusammen passen.

Im Prinzip ja, wobei es für Systemkameras eigene Konverter gibt die mitunter relativ teuer sind. Der Unterschied ist bei der Anfangsöffnung und größerem Durchmesser. Im Prinzip nennt man alle Vorsatzlinsen Konverter. WW Konverter oder Makro Konverter, Es gibt folgende Ausführungen, abgesehen von der geeigneten Brennweite. Die Konverter haben in der Regel 52mm oder 67mm Gewinde. Bajonett ja - allerdings ist der Abstand zur Portebene zu beachten und sollte nicht verlängert werden (Gefahr der Vignettierung). Nicht passende Konverter zeigen in der Regel Vignettierung und Randunschärfe. Dies passiert auch durch einzoomen.

Korrektur Domeport (ohne Objektiv im inneren)
Konverter ohne Domeport
Konverter mit integrierten Domeport
Konverter mit optionalen Domeport
Konverter abgedichtet an den Port mit oder ohne Domeport (spezell für 1/2-1/2 Aufnahmen)

Die besten Wasserkontaktoptiken kommen von Nauticam für größere Kameras.

Kompatibilitätsliste hier:
https://www.nauticam.com/pages/port-charts

Für RX100 VA o.ä. Größe gbt es sinnvolle Lösungen von INON, AOI etc, da muss man aber bei jeder Lösung individuell schauen.

Danke für die Erklärungen, jetzt bin ich Mal etwas schlauer.

Für die RX100 ist der X-Light UWL-150 oder baugleiche WeeFine WFL-02 der beste Konverter um das Geld. Tadellose Randschärfe sowie der Domeport ist auch als Ersatztglas verfügbar. Glaswechsel statt Portwechsel ! Bei AOi oder Fantasea und Nauticam kann man selbst keine Frontgläser tauschen. Für das UWL-150/WFL-02 gibt es bei uns einen Bajonet Adapter mit +/- 1mm Portabstand. Der Konverter kann bei manchen Gehäusen mit Wechselport auch als "trocken" ausgeführt werden und verspricht damit Aufnahmen in maximaler Qualität.

Hallo danke nochmals für eure Unterstützung.

Ich habe noch eine Frage.
Wir haben ja eine kompakt Kamera, also ist ein linsenwechsel unterwasser möglich.
Wie verstaut ihr eure Linsen während eines Tauchgangs?
Bzw. Was habt ihr so an Linsen mit bei einem Tauchgang?

Aktuell haben wir einen domeport für weitwinkel und einen Makro diopter. Eventuell kommt hier noch ein zusätzlicher Makro diopter dazu.

Normalerweise eine Makrolinse und eine Weitwinkellinse mit Dome. Makrolinse an Halterung am Blitzarm und die Weitwinkel in einer sebst geklebten Beintasche auf Scubapro Shorts, die ich über dem Nassanzug anhabe.

Am besten an der Schulter am D Ring in einem Neopren Beutel. Dann kann dem teuren Stück nix passieren. Wir haben Neopren Beutel Grösse S und L

@Harrydiver: ich habe meinen Weitwinkeltrümmer mit einem "Auftriebskragen" versehen, so ist die Linse in sich tariert und es spielt keine Rolle ob sie am Rig hängt oder nicht und ich verstaue sie in oben genannter Beintasche. Ein Beutel wie Manfred schrieb, bietet sich auch an.

Grund: wenn Du die Linse am Rig parkierst, kann es schnell mal passieren, dass Du die Frontlinse zerkratzt, weil Du etwas in einem Loch fotografieren möchtest und mit der Linse irgendwo anstösst. Ist schnell passiert, ich schreibe aus schlechter Erfahrung.
Ebenso möchte ich am Ende des TG mein Rig einem Helfer nicht mit mit blankem Domeport ins Boot geben. Eventuell noch bei starkem Seegang...

@Alpöhy: Mein Weitwinkeltrum hat auch so einen "Auftriebskragen" verpasst bekommen. Ganz neutral ist das Ganze aber nicht. Ist aber nicht viel aus dem Trimm. Verhindert jedenfalls das starke kippen nach vorne ohne alle Auftriebskörper weit nach vorne zu positionieren. Hängen ja die Blitze dran, und die müssen/sollen ja nach hinten, hinter die Frontlinse.

Meine Objektive zeigen mit der Frontlinse zu mir, leicht nach innen wenn sie geparkt sind und befinden sich auch an einer eher geschützen Stelle. So kann man sie auch gut anbringen und abnehmen. Ich Schraube sie an, ohne Magnet. Geht für mich ganz gut. Aber deine Anmerkung ist trotzdem gut.

Das Weitwinkel mit dem großen Glasdom bekommt von mir im Wasser schon einen Hud aufgesetzt. Auch beim reingeben ins Wasser ist der noch drauf. Da habe ich auch schlechte Erfahrung mit Beschädigung gemacht. Ich habe eigentlich immer Deko, jedenfals zu Hause am See und da kann man das zum Schluß in aller Ruhe machen. Seit dem kein Kratzer mehr am Dom.

"Meine Objektive zeigen mit der Frontlinse zu mir, leicht nach innen wenn sie geparkt sind und befinden sich auch an einer eher geschützen Stelle."

Nach dem ersten Kratzer am Riff mit anderem Setup, montierte ich sie auch so wie Du und trotzdem holte ich mir in der Strömung, beim Safetystop, einen Kratzer, weil ich mit einem anderen Taucher touchiert bin.

Einfach als Warnung.

@GsX: übliche 67mm Halterung zum an Blitzarme scharauben. Gehen natürlich nur neben Auftriebskörper, nicht über. Sprich der Blitzarm muss halt dementsprechend länger als der Autriebskörper sein. Wie gesagt: bei mir nur das Makro. Das Weitwinkel parkiere ich in der Beintasche.

Ich finde die Beintaschen generell praktisch:
Linke Beintasche: Backupcomputer (angeclipt) und Backupmaske
Rechte Beintasche: Weitwinkel

@Harrydiver: ich habe Acryl und ja da gibts natürlich schneller Kratzer. Ich kann die Scheibe aber selber wechseln und habe auch ein Ersatz"glas" dabei.

Das Parken am Armsystem war früher sinnvoll, als es noch kleine Konverter gab. 67mm Lensholder haben 4-5mm Gewinde. Bei den modernen WW mit Dome und 1Kg oder mehr Gewicht grenzt dies an Leichtsinn. Selbst ein Makro hat heutzutage bereits mehr als 500 Gramm. Ich würde es NUR am Körper tragen. Verlust oder Beschädigung quasi ausgeschlossen.

hallo,
Naja bei uns mit trocki kann ich mir schon vorstellen das man die Linsen in der beintasche verstaut. Aber im Urlaub mit Neopren. Da haben wir keine. Und so eine Tasche hängt ja dann auch irgendwo rum. Und beim Einstieg in ein Boot sehe ich so dann irgendwie kritisch .

Eben darum habe ich mir mal 2mm Scubapro Neoprenshorts mit Beintaschen gekauft. Für das Weitwinkel musste ich dann eine Tasche abändern.

Nebst dem Vorteil der Taschen gibt es um die Nieren und Oberschenkel nochmal etwas Extrawärme bei langen Tg.

Aber ja, man muss sie dann halt auch noch in den Urlaub mitschleppen.