Folgebericht Sea&Sea DX 1G mit Blitz YS-110 in Anfängerhand
Dieser Bericht ist als weitere Erfahrung zum vorangehenden Bericht http://www.taucher.net/forum/fotoShow.html?messageNummer=4651 zu sehen, jedoch deutlich kürzer und knapper
Nachdem ich bei meinen ersten Versuchen ausschliesslich im UW-Modus und DS-TTL-Blitzeinstellung unterwegs war, habe ich mich nun vollständig auf den manuellen Modus konzentriert:
ISO 100
Automatische Belichtung aus
Weissabgleich manuell
Belichtungszeit 1/125 oder kürzer
Blende und Blitzstärke (Manuell 1) angepasst
Diese Einstellungen habe ich mir auf die fest programmierbaren Modi gespeichert, MY1 mit höchster Auflösung normal und MY2 gleiche Einstellung als RAW.
Hinzu wurde der manuelle Weissabgleich auf die Funktionstaste gelegt. Zumindest diese Fn-Taste scheint mir ein sehr nützliches Feature zu sein, denn so war ein zackiger manueller Weissabgleich jederzeit zwischen zwei Flossenschlägen schnell erledigt.
Mit diesen Vorgaben waren wir nun eine Woche bzw. 15 Tauchgänge im roten Meer unterwegs. In meinem vorangehenden Bericht hatte ich mich hauptsächlich über die Unvorhersagbarkeit der automatischen Belichtung in Verbindung mit dem Blitz im DS-TTL-Modus sowie über die teilweise enorme Auslöseverzögerung beschwert.
Tatsächlich konnte ich auf diese Weise nach kurzer Eingewöhnungszeit nach meinem Empfinden regelmässiger brauchbare Bilder erzeugen.
Dafür tauchte ein neues Problem auf:
Bei schlechter Lichtumgebung (also mit zunehmender Tiefe) verdunkelte sich das Display bis hin zur völligen Unerkennbarkeit! Dieses Phänomen war mir von der automatischen Einstellung nicht bekannt. Es gab zwei Möglichkeiten, entweder Blende runter bzw. Belichtungszeit hoch und Blitz ganz klein, dann war was zu erkennen. Aber wer opfert schon konsequent Tiefenschärfe oder Blitzbeleuchtung? Alternativ blieb der Blindflug, was wiederum zur bekannten Viertel- bis Halbfischknipserei führte.
Leider wurde auf diese Weise schon wieder diese sagenumwobene superschnelle Auslösezeit völlig vernichtet, da ich erst 2 bis 3 Probeschüsse brauchte, um zu wissen, wo ich denn die Kiste überhaupt grob hinhalten sollte.
Hier denke ich, dass dringend ein Programmupdate nötig ist, um dem Apparat klarmachen zu können, dass da gleich ein ordentlicher Blitz einschlägt.
Thema RAW-Modus:
Mir erschliesst sich (bis heute) kein Vorteil dieser Option. Die Bilddateien werden grösser, brauchen deutlich länger zur Abspeicherung auf der Karte… aber dafür sehe ich keinen erkennbaren Unterschied nach entsprechender Nachbearbeitung!
Neues Fazit:
Positiv:
Im manuellen Modus lassen sich regelmässig brauchbare Bilder erzeugen, die Fn-Taste ist sehr praktisch, insgesamt ist die DX-1G gut zu bedienen.
Neutral:
Die kurze Auslösezeit ist mehr Verkaufsargument, als nutzbar, da sie meistens durch andere Unzulänglichkeiten zunichte gemacht wird. Auch den RAW-Modus braucht es meiner Meinung nach nicht wirklich.
Negativ:
Das dunkle Display ist im Manuellen Modus ein echtes Problem! Der automatische Modus hingegen arbeitet zu unzuverlässig und in Verbindung mit DS-TTL meist zu langsam.
Noch ein kleiner Techniktipp für die unverbesserlichen mit Flexarm:
Ich hatte mir in der Zwischenzeit noch den 16mm Weitwinkelkonverter zugelegt. Dieser passt über den normalen Linsenhalter nur an den Sea Arm Light oder an den Sea Arm VII. Ich habe den separaten Halter einfach mit Kabelbindern unter die Grundplatte geschnallt, das funktioniert einwandfrei. (siehe letzte Bild in der Makadi-Bay-Reihe).
Damit bin ich dann auch am Ende, einige Bilder sind http://www.taucher.net/photos/photo6796/tauchfotos_Makadi_Bay_VII_Aegypten_-_Hurghada.html und http://www.taucher.net/photos/photo6797/tauchfotos_Salem_Express_Safaga_I_Aegypten.html zu sehen. Da ich immer noch keine 50 TG’s auf der Uhr habe, schweige ich ab jetzt erstmal und werde üben, üben, üben…
airmaria
Nachdem ich bei meinen ersten Versuchen ausschliesslich im UW-Modus und DS-TTL-Blitzeinstellung unterwegs war, habe ich mich nun vollständig auf den manuellen Modus konzentriert:
ISO 100
Automatische Belichtung aus
Weissabgleich manuell
Belichtungszeit 1/125 oder kürzer
Blende und Blitzstärke (Manuell 1) angepasst
Diese Einstellungen habe ich mir auf die fest programmierbaren Modi gespeichert, MY1 mit höchster Auflösung normal und MY2 gleiche Einstellung als RAW.
Hinzu wurde der manuelle Weissabgleich auf die Funktionstaste gelegt. Zumindest diese Fn-Taste scheint mir ein sehr nützliches Feature zu sein, denn so war ein zackiger manueller Weissabgleich jederzeit zwischen zwei Flossenschlägen schnell erledigt.
Mit diesen Vorgaben waren wir nun eine Woche bzw. 15 Tauchgänge im roten Meer unterwegs. In meinem vorangehenden Bericht hatte ich mich hauptsächlich über die Unvorhersagbarkeit der automatischen Belichtung in Verbindung mit dem Blitz im DS-TTL-Modus sowie über die teilweise enorme Auslöseverzögerung beschwert.
Tatsächlich konnte ich auf diese Weise nach kurzer Eingewöhnungszeit nach meinem Empfinden regelmässiger brauchbare Bilder erzeugen.
Dafür tauchte ein neues Problem auf:
Bei schlechter Lichtumgebung (also mit zunehmender Tiefe) verdunkelte sich das Display bis hin zur völligen Unerkennbarkeit! Dieses Phänomen war mir von der automatischen Einstellung nicht bekannt. Es gab zwei Möglichkeiten, entweder Blende runter bzw. Belichtungszeit hoch und Blitz ganz klein, dann war was zu erkennen. Aber wer opfert schon konsequent Tiefenschärfe oder Blitzbeleuchtung? Alternativ blieb der Blindflug, was wiederum zur bekannten Viertel- bis Halbfischknipserei führte.
Leider wurde auf diese Weise schon wieder diese sagenumwobene superschnelle Auslösezeit völlig vernichtet, da ich erst 2 bis 3 Probeschüsse brauchte, um zu wissen, wo ich denn die Kiste überhaupt grob hinhalten sollte.
Hier denke ich, dass dringend ein Programmupdate nötig ist, um dem Apparat klarmachen zu können, dass da gleich ein ordentlicher Blitz einschlägt.
Thema RAW-Modus:
Mir erschliesst sich (bis heute) kein Vorteil dieser Option. Die Bilddateien werden grösser, brauchen deutlich länger zur Abspeicherung auf der Karte… aber dafür sehe ich keinen erkennbaren Unterschied nach entsprechender Nachbearbeitung!
Neues Fazit:
Positiv:
Im manuellen Modus lassen sich regelmässig brauchbare Bilder erzeugen, die Fn-Taste ist sehr praktisch, insgesamt ist die DX-1G gut zu bedienen.
Neutral:
Die kurze Auslösezeit ist mehr Verkaufsargument, als nutzbar, da sie meistens durch andere Unzulänglichkeiten zunichte gemacht wird. Auch den RAW-Modus braucht es meiner Meinung nach nicht wirklich.
Negativ:
Das dunkle Display ist im Manuellen Modus ein echtes Problem! Der automatische Modus hingegen arbeitet zu unzuverlässig und in Verbindung mit DS-TTL meist zu langsam.
Noch ein kleiner Techniktipp für die unverbesserlichen mit Flexarm:
Ich hatte mir in der Zwischenzeit noch den 16mm Weitwinkelkonverter zugelegt. Dieser passt über den normalen Linsenhalter nur an den Sea Arm Light oder an den Sea Arm VII. Ich habe den separaten Halter einfach mit Kabelbindern unter die Grundplatte geschnallt, das funktioniert einwandfrei. (siehe letzte Bild in der Makadi-Bay-Reihe).
Damit bin ich dann auch am Ende, einige Bilder sind http://www.taucher.net/photos/photo6796/tauchfotos_Makadi_Bay_VII_Aegypten_-_Hurghada.html und http://www.taucher.net/photos/photo6797/tauchfotos_Salem_Express_Safaga_I_Aegypten.html zu sehen. Da ich immer noch keine 50 TG’s auf der Uhr habe, schweige ich ab jetzt erstmal und werde üben, üben, üben…
airmaria