Tauchausrüstung Foren

Bei vielen neuen Reglersets sind die bereits montiert.

Damit erübrigt sich die Frage ob sie das Geld wert sind.

Nebenbei bemerkt finde ich, dass sie ihr Geld wert sind. Neuwertige Schläuche würde ich aber dennoch nicht tauschen, nur weil es jetzt Flex gibt. Aber wenn man eh austauscht, z. B. wegen anderer Länge, dann schon.

Ich habe aber nur die Reglerschläuche getauscht. Bei Finimeter und Co. verzichte ich darauf, da noch neu.

Ich habe gehört die würden den Trocki "aufschrabbeln" weil sie recht rauh sein sollten. Kannst du das bestätigen?
Bin mir nicht sicher welche ich mir demnächst zulegen soll, ob normale oder doch Flexschläuche.

.....würden den Trocki "aufschrabbeln" weil sie recht rauh.....
Ja das stimmt: bekam kürzlich einen Test-GNT zurück, wo ordentlich "angeschrabbelt" war, und zwar von so einem Flexi-Schlauch.

Ich habe selber keine Flex-Schläuche. Erfahrungen von anderen im Verein: Die Länge vom Schlauch kann kürzer ausfallen, da die Biegeradien enger sind. Scheuern tun die Schläuche. Für Stages oder am Fini sind Flexschläuche eher interessant, aber für die normalen Schläuche ist es eine Geschmackssache und nicht wirklich notwendig, wenn die Schlauchführung sauber ist.

Gruß, Gerbs

Habe Flexschläuche an allen Reglern, nicht aber an den beiden Inflatorschläuchen und auch nicht am Fini. Am Hauptregler als Longhose mit 2,10m.

Beim Fini würde ich noch vorteile sehen, habe aber meinem Fini nicht die Möglichkeit zu tauchen. Die Inflatorschläuche brauchen nicht flex zu sein. Die liegen eh am Inflator oder am Körper an und stören eigentlich nicht.

Die Reglerschläuche schrammeln nichts auf. Jedoch habe ich die auch nicht total eng an mir verschnürt, sondern eben um den Hals.

Vorteil ist gerade bei der Longhose natürlich die angenehme Flexibilität, weil Steifigkeit hier m.E. eher stört.

Bei Atemreglerübungen im Schwimmbad sind Flex-Schläuche eher nervig, weil die einfacher wegschwuppen und man die nicht wiederfindet. Da hilft nur noch Kopfstand.

Flex schläuche halte ich nicht unbedingt für die Lösung aller "Probleme".
- sie sind rauh - ein Trilaminat o.ä. kann da schon mal flaumig werden
- die Longhose rutscht hinter dem Akkutank hervor, der Schlauch zieht sich mit der Zeit "zurück" - das kommt von den ständigen Körperbewegungen - ich muss den schlauch alle 20min wieder in seine Lage zurückziehen.
- der Schlauch behält nach einiger Zeit seine Form bei - stärker als ein normaler Schlauch.

- Vorteil: sie sind flexibler was z.B. Kopfbewegungen angeht, die Biegeradien sind auch etwas geringer

Ich tauche seit 1 Jahr Flexschläuche an allen Automaten. Die Atemschläuche können viel kürzer ausfallen und liegen trotzdem angenehmer im Mund, selbst bei voller Drehung des Kopfes zieht der Automat kaum im Mund. Durch die kürzere Länge liegen sie enger am Körper, bleiben weniger hängen.
Auch die Inflatorschläuche habe ich zu Flex getauscht, sie sind viel weniger störrisch und legen sich noch schöner an. Die Finischläuche am Rückengerät habe ich zurück gewechselt, weil die Flex-Fini so fummelig sind. Wenn ich den Fini in die Hand nehme, finde ich den dicken, störrischen Schlauch angenehmer, man hat "etwas" in der Hand, aber das ist Geschmacksache. An den Stages kommen mir nur noch kurze Flexfinischläuche ran, sind viel angenehmer und kleiner.

Meine Flexschläuche liegen eng am Anzug und haben ihn bis dato (ca. 300 TG mit Flex) nicht im geringsten beschädigt. Bei einem GNT sieht das mit Sicherheit anders aus, der wird zerfetzt, sein nicht kaschiertes Neopren-Material ist nun mal nicht fürs Tauchen gemacht.

Mein Fazit: Ausser für die armen GNT Taucher sind die Flex-Schläuche ein Segen. Ich will nichts mehr anderes.

Ich bin auch komplett auf Flex umgestiegen und kann keine Nachteile feststellen.
Das Fini klippe ich vor der Brust am Harness fest, so dass ich es ablesen kann ohne es in die Hand zu nehmen. Der größte Vorteil dabei dürfte allerdings wirklich im Transport liegen.
Bei den Reglerschläuchen (Longhose und Backup) empfinde ich die Flexschläuche ebenfalls sehr angenehm und an meinem kaschierten Neoprener sind auch keinerlei Spuren davon zu entdecken.
Stage Fini sowieso, siehe oben.

Hallo!

Ich tauche auch seit dieser Saison komplett mit Flexschlaechen und kann mich meinen beiden Vorschreibern nur anschliessen. Ich habe keinen Verschleiss am Anzug feststellen koennen, sie liegen wirklich gut und ziehen auch nicht im Mund. Ich moechte keine anderen mehr.

Gruss

Awaria

Hallo

Ich habe da mal ne Frage. Kann das sein das es durch einen 2m landen Flex Schlauch die Vereisungsgefahr höher ist als mit einem normalen Schlauch.

Aus welchem Grund soll das die Vereisung beeinflussen?

Wie steht es um die Langlebigkeit von Flexschläuchen?

Bei mir sind seit ca. 2 1/2 Jahren noch HD und Inflator Schläuche, sowie kurze Reglerschläuche am Urlaubsset in Betrieb (alles Miflex). Kein Schlauch zeigt irgedwelche Schwächen.
Die Langen habe ich allerdings inzwischen gegen herkömmliche ausgetauscht, da die doch wesentlich besser liegen. Die Flexschläuche schwammen immer wieder im Kopfbereich auf.

Hi,
bei den normalen Schläuchen sieht man ja von außen, wann sie poröß werden, oder beschädigt sind.
Wie ist das bei Flexschläuchen?

@ Tauchbiene,

wenn ein Gummischlauch von außen etwas porös ist, heißt das garnichts. Spricht weder für noch gegen Flexschlauch.

Bei Flexschläuchen siehst Du eher dass Dein Anzug - sowohl kaschiertes Neopren als auch Trilaminat Trocki - porös und aufgerubbelt wird

@ stoffel40,

die Vereisungsgefahr (der ersten Stufe) sinkt theoretisch (!) mit ansteigender Länge des Mitteldruckschlauches weil das Volumen des Schlauches als Puffer wirkt und Druckschwankungen an der ersten Stufe abgemildert werden.

gruß ramklov

@ramklow,
da die Druckregelung auf Mitteldruck *in* der ersten Stufe erfolgt, glaube ich das nicht. Die Kälte entsteht also direkt am Ventil.

@ kwolf1406,

"Die Kälte entsteht also direkt am Ventil." -> Genau und diese Kälte wird im Wesentlichen hervorgerufen durch die Druckdifferenz zwischen Flaschendruck und Mitteldruck. Wenn der Mitteldruckbereich jetzt wegen des besonders langen Schlauches einen besonders großen Puffer hat, führt die Luftentnahme am Inflator oder an der 2. Stufe dazu, dass der Druck im Mittelddruckbereich besonders langsam sinkt und von der 1. Sutfe entsprechend über einen langen Zeitraum nachgeregelt werden kann. Dies führt zu einer geringeren Druckdifferenz *in* der 1. Stufe und damit zu einer Verringerung der Vereisungsgefahr.

Wie gesagt theoretisch.

gruß ramklov

sehe ich anders: Es gibt keinen "Druckpuffer" oder Druckgradienten im Mitteldruckschlauch.
Aber ich denke, darüber brauchen wir nicht zu "streiten", da OT

...außer natürlich, der Schlauch wäre zu eng und daher ungeeignet