"Ich sehe im Gegensatz zum Filter zwei Vorteile:
1. Es schluckt kein Licht, das insbesondere in den Tiefen eh zu wenig ist"
Das schönste am Filmen ohne Rotfilter ist, dass man viel schönes blaues und grünes Licht auf dem Material hat.
Von Rottönen kann man sich dann zuverlässig verabschieden, denn sie sind auf dem Material nicht mehr drauf.
Damit kommt ein weiterer Vorteil ins Spiel: Die Nachbearbeitung kann man sich dann schenken. Obwohl... man kann
aus künstlerischen Gründen noch alles ins Schwarzweiß versetzen.
Aber mal etwas ernsthafter: Ohne Rotfilter ist bereits nach wenigern Metern nichts mehr zu retten.
Ja, der Filter schluckt Licht, aber das soll er auch. Er soll die Komplementärfarben zum Rot herausfiltern, so dass überhaupt die Chance besteht, dass hinterher
ein halbwegs ansehnliches Bild zu erzielen ist. Denn da, wo kein Rot mehr ist, kann auch die Nachbearbeitung keines hinzuaubern. Am Rechner wird im Wesentlichen
das Verhältnis der Farbanteile zueinander verändert.