Feuchte Luft in der Stage
Hallo Leute, ich hätte da gern einmal ein Problem
Hallo Leute, ich hätte da gern einmal ein Problem
Wie jetzt, der ganze Text weg? Na danke!
MOD: Diskussion zur ForenSW gelöscht, gehört nicht ins Tec Forum
Dass ist echt zum brechen. Also dass Ganze noch mal.
- beim Gaswechsel auf 21m von Air auf EAN 50 Gas eiskalt und plötzlich ein Stück Eis im Mund. Hatte mich schon auf einen Vereiser eingerichtet, aber der Xstream hats weg gesteckt.
- Stage nach TÜV und cleanen nur (mehrfach) selbst mit EAN 50 befüllt
- L&W E160 steht trocken und kühl (15°C), der Filter hat 12 Stunden, nach jedem Betrieb entlüfte ich die Wasserabscheider komplett
- zusätzlich Private Filter (allerdings nur Kohle)
- O2 T50 300 bar von Westfalen
da ich mehrere Stage gefüllt habe ist es möglich, dass ich erst nach 30 Min Laufzeit entwässert habe, aber dass liegt noch innerhalb der Parameter.
Jemand eine Idee?
Wie kann man am einfachsten den Feuchtigkeitsgehalt in der Flasche analysieren? Das Messgerät von L&W ist zu teuer und im Netz finde ich nur Geräte zur Messung der Raumluft.
"Jemand eine Idee?" -> Der Regler war vielleicht nass. Erste Stufe geflutet oder mit drucklosem Regler abgetaucht.
gruß ramklov
Da hatte ich wohl einen Aussetzter. Ich bin einfach davon ausgegangen, dass die Feuchtigkeit aus der Flasche gekommen sein muss. Wahrscheinlicher ist natürlich, dass der Regler unter Wasser drucklos geworden ist. Ich drehe sie nach dem Check immer unter Druck ab und schaue ab und an, ob noch Druck drauf ist, aber diesmal nicht, bevor ich sie wieder aufgedreht habe.
Danke.
@Longli
da gibt es etliche Reglertest. Und bei den Poseidons (u.a. XStream) hat man angblich in der 1. Stufe -27°C (minus siebenundzwanzig Grad Celsius) gemessen. Und da brauchst du nicht viel Feuchtigkeit für einen "Eisbrocken".
Dieses Phänomen habe ich schon Jahrelang bei diversen Poseidons (Cyclon5000, JetStream, Xstream) gemacht (und mache es immer wieder). Es scheint aber, als sei dies harmlos. Ich hatte zumindest noch nie einen Vereiser bei vorgenannten Automaten.
Letzte Feststellung gilt aber nicht für den Triton! Da hatte ich Vereiser (keine Ahnung ob 1. oder 2. Stufe).
Also kein Aufreger wegen ein paar Eisstücke im Mund!
Vielleicht eine Anregung an Poseidon: Mir wäre am liebsten eine hopfige Geschmacksbeimischung wenn da so was geplant wäre
Gruss
Solosigi
Es wäre auch mein erster Vereiser bei 1000, überwiegend kalten, Tauchgängen.
Ich war auch mehr in Sorge wegen eines möglichen Kompressorproblemes. Ich schau bei Gelegenhait mal in die erste Stufe, die ist sowieso dran.
Den Feuchtigkeitsgehalt würde ich trotzdem gern messen.
Ob sowas hier:
https://www.testo.de/produkte/produktdetailseite.jsp?productNo=0560+6053&productName=testo+605-H1+-+Thermo-Hygrometer
einigermaßen genaue Werte bringt? Eventuell die Luft in ne Plastiktüte strömen lassen, dass Staurohr rein und zubinden.
Im Gaswerk machen sie bisweilen Gasanalysen inkl. Feuchtigkeit.
Ein Blick in die Flasche kann einen Hinweis geben: Rost oder nicht?
Moin.
Danke für eure Anregungen. Ich bin mir ja inzwischen sicher, dass die Feuchtigkeit im Regler war.
Sicherheitshalber wechsle ich die Filter jetzt alle 12 Stunden und entwässere im Betrieb genau nach 15 Min. Dass sollte dann sicher sein.
Weiß jemand den erlaubten Feuchtigkeitsgehalt in Prozent?
Longli,
Die EN habe ich gefunden.
Ich meinte, dass die bezahlbaren Feuchtigkeitsmesser alle den Wasseranteil in Prozent anzeigen.
Ok, erledigt. Danke für die Info.
Frag einfach im Gaswerk, die messen ständig. Gib deine Flasche dort ab, fertig.
Das mit "Pfütze in der Flasche" kannst du vergessen. Du kannst viel Feuchtigkeit in der Flasche haben, nach dem Oeffnen findest du kein flüssiges Wasser in der Flasche. Das Wasser ist in der Luft gelöst und geht mit der Luft raus. Nichtsdestotrotz rostet deine Flasche und die Vereisungsgefahr ist grösser. Vergleich: lege ein Stück Stahl unters Dach und warte, bis es regnet. Der Stahl wird nicht nass, er bekommt nur die feuchte Luft ab und rostet. Einen Tag später hast du Sonnenschein und ein rostiges Stück Stahl. So sieht deine Flasche nach dem Oeffnen aus, wenn feuchte Luft drin war.
Klar kannst du eine Pfütze drin haben aber dann ging etwas gewaltig schief.
Tauchkompressoren, wenn gut gewartet, produzieren alle genügend trockene Luft. Einzige mir bekannte Ausnahme: Coltri MCH6, der erreicht die Grenzwerte nur auf dem Papier, im wahren Leben ist er oft darüber. Trotzdem haben Tauchflaschen oft zuviel Wasser drin. Häufiger Grund: Wasser im Ventil, welches rein gepumpt wird. Oder total leer geatmete Flasche, O-Ring undicht, Wasser dringt ein.
Der häufigste Fehler beim Füllen ist wie es Agro auch schon angesprochen hat das restliche Wasser im Ventil. Wenn man vergisst das vor dem Anschließen raus zu pusten hat man ganz schnell ein Rostproblem. In Deinem Fall würde ich aber auch eher die Theorie mit dem Wasser im Regler glauben. Hatte ich auch schon öfter. Das kommt beim Scootern gerne mal vor, wenn Druck auf die Membran der 2ten Stufe kommt. Zur Not muss man dann halt ein paar mal auf und zu drehen bis sich der Regler wieder fängt. Kein Drama.
Ich meine, über die 2. Stufe kommt nur Wasser rückwärts bis in die 2. Stufe selber, nicht weiter. Im Schlauch sind ca. 10 bar, da geht nichts rein. Somit genügt es, die Luftdusche zu drücken, fertig. Auf und zu drehen halte ich hier für total unnötig. Gerne lasse ich mich eines Besseren belehren.
Alles klar, danke.
Zum Thema "Feuchtigkeit selber messen": Wenn man das nur gelegentlich machen will und nur wissen möchte, ob "zuviel" Wasser in der Flasche ist, kann man recht einfach Messröhrchen (Dräger, Auer o.ä. ) verwenden. Liestu https://taucher.net/forum-co2-ioz45136; https://taucher.net/forum-multi-gas_messgeraet-ioz34728; oder ein paar andere Artikel, die ich im TN zu dem Thema verbrochen habe. Oder schreib mir ne e-mail....
Hartmut
Ich würde eine Messung über den Drucktaupunkt vorschlagen.
Das kann man bei jedem gut sortierten Drucklufthändler machen lassen. Es gibt elektronische Taupunktmessgeräte die den Wassergehalt der Druckluft anzeigen.
Die Standardgeräte gehen bis 16bar, also nach der 1. Stufte anschließen und messen.
Die Geräte haben eine kleine Zwangsleckage und brauchen ein paar Minuten Durchflutung bis sich der Wert einstellt.
Kaffee trinken...
Dann steht da sowas wie -40°Ctd , dann nimmt man sich die Drucktaupunkt - Wassergehalt Tabelle zur Hand (Internet)
und kommt auf ca 101mg/m³ ... ganz schön viel
Also, wir haben ja bei ca. 10bar nach der 1, Stufe gemessen (der Sensor steht unter Druck), die Angaben der EN für Atemluft beziehen sich auf Atmosphärendruck , entspannen wir nun unseren m³ Luft von 10bar Überdruck auf 0 bar hat er ca. das 10fache Volumen , ABER der Wassergehalt bleibt gleich, kommt ja nix dazu
Dann hat unsere Atemluft einen Wassergehalt von 10,1g/m³ (101:10)
Würde ich einmal im Jahr oder nach der Wartung der Luftaufbereitung empfehlen
Wer viel misst, misst Mist
RS
...Dann hat unsere Atemluft einen Wassergehalt von 10,1mg/m³ (101:10)
Soso, eine "Drucktaupunkt-Wassertabelle". Na, die muss ja ganz schön unhandlich sein, für jeden Druck eine Spalte ...
101 Milligramm pro Kubikmeter bei 10 barÜ sind 10,1 Milligramm bei Null barÜ? Hmmm-hmmm ... na, wenigstens innerhalb der Norm.