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Kannst es ja mal ausprobieren
Dürfte man in die Druckkammer ein Ei mitnehmen, könnte ich es nächsten Samstag ausprobieren, aber ich glaube die hätten nicht so Freude

spätestens dann, wenn der Außendruck die strukturelle Integrität der Schale übersteigt....

Du wirst das Ei nicht zum Platzen bringen. Das Ei ist eine geniale Erfindung der Natur. Wenn Du ein rohes Ei, welches nicht beschädigt sein darf, in die Hand nimmst, bist Du nicht in der Lage es zu zerdrücken. Wenn Du mit dem Ei Tauchen gehst, hast Du überall auf der Schale den gleichen Druck, somit kannst Du es nicht zerstören. Wie es aber bei 100 bar sein würde, kann ich Dir nicht sagen.

Bis 42m ist es in der Beintasche heile geblieben.
Danach habe ich es aufgeschlagen verfüttert.

Wahrscheinlich platzt das Ei gar nicht. Der Druch wirkt ja auf die gesamte Oberfläche gleichmäßig und das Ei ist ja gefüllt. Die Schale ist auch nicht 100% dicht. So kann auch Gas oder Flüssigkeit eindringen, wenn der Druck groß genug ist. Damit füllt sich dann auch die Luftblase im Ei, bis der Druck innen und außen ausgeglichen ist.

So Steffi jetzt geh mal prüfen, ob ich recht habe. Nimm bitte 6 Eier mit in die Druckkammer. Zwei roh, zwei weich und zwei hart gekocht. Jeweils ein Ei von jedem in einen Behälter mit Wasser tun und die anderen an der Luft lassen.

Es ist zu befürchten, das die Druckkammer platzt, bevor die Eier zerquetscht werden.

Gut Luft,
Klaus

Ist jemand hier bekannt wenn ein Ei unter Druck platzen würde??


Ich habe eine ähnliche Satzstellung / Frage mit im Gepäck. Allerdings mit Antwort:

Frage:
Wem ist die Fahrrad in die Hof ?
Antwort:
Ich

es sollte abe relativ frische ier sein. ältr einei wird, destomehrlüssigkeit verdunsted und deto meer Luft hat sich dari gsammelt. Im Gegnsatz zum Eiklar is die Luft komprimierbar. Das könnte ein Implodieren des Ei zur Folge haben.

Wenn ich so darüber nachdenke, wahrscheinlich wird das Ei niemals in einer Druckkammer Implodieren, solange der Druck steigt oder stabil ist. Es wird aber möglicherweise Explodieren, wenn der Druck in der Kammer wieder runtergefahren wird. Für das Ei sind Druckbelastungen kein Problem, aber Zugbelastungen schon.

Blindtaucher
man kann also ein rohes Ei in mit der Hand zerdrücken? Denke Du meinst es etwas anders:

Wenn man ein Ei zwischen zwei Finger nimmt und Druck auf die Spitze und das Ende ausübt, wird man es nicht zerdrücken können...

Sonst eine sehr interessante Frage

Euregio
sehr witzig

Euregio

Lege das Ei auf die Handfläche, umschließe es mit allen Fingern und übe nun gleichmäßig Kraft auf das Ei aus. Es wird nicht zerstört werden.

Das arme Ei! Es ist doch dazu geboren, in der Pfanne zu verschwinden, schön spiegelig anzubraten und danach meinen Bauch zu füllen. Warum soll es deshalb nicht zerstört werden? Eierschale zwischen den Zähnen ist blöd.

TL3
gib doch einfach deinen Taucherischen Zusatz TL bitte wieder dort ab, wo du diese Laufbahn begonnen hast.

Vorbildlich dein Verhalten, auf 42m es verfüttert....
An wem hast du es denn verfüttert?
Wenn es nicht der Buddy war, kann es nur Fisch gewesen sein und da bekomme ich das

Solange das Ei nicht alt ist und sich noch keine Luftblase gebildet hat wird es nicht platzen, selbst in 1000 m . Wie oben schon erwähnt ,Flüssigkeiten lassen sich nicht kommpriemiren.

@kwm Wieso sollten zugkräfte entstehen ? Es kann doch kein Druck ins Ei eindringen welcher später wieder raus wollte.

Sorry bfler, du schreibst genauso kappes

Flüssigkeiten sind aber einfach viel weniger kompressibel als der gleiche Stoff in Gasform, weil im Gaszustand noch viel mehr Platz zwischen den einzelnen Teilchen ist. Im flüssigen Zustand geht alles schon viel enger zu, darum kann man auch nicht mehr allzu viel komprimieren.
Das hat dann auch unmittelbar Auswirkungen auf die Schallgeschwindigkeit.
Wenn ein Stoff weniger kompressibel ist (das heißt: einen größeren Kompressionsmodul hat), breiten sich Druckwellen (=Schall) in ihm auch schneller aus. Für einen unendlichen Kompr.-Modul (also Inkompessibilität) würde das eben bedeuten, dass der Schall unendlich schnell würde.
In Wasser, das sich eben nur sehr schwer weiter komprimieren lässt, ist darum der Schall auch ca. vier mal so schnell wie in Luft.

Lange wurde die Kompressibilität von Flüssigkeiten bezweifelt, bis sie John Canton 1761, Jacob Perkins 1820 und Hans Christian Oersted 1822 durch Messungen nachweisen konnten.

Wasser 2,08·109 Pa (Wert steigt bei Druckanstieg)

Aggregatzustände schonmal gehört?
Glaube auch in der Hauptschule wird das gelehrt!

Atze:
Ja, nee, klar.
Schlecht geklaut:
http://de.wikipedia.org/wiki/Kompressionsmodul
"Lange wurde die Kompressibilität von Flüssigkeiten bezweifelt, bis sie John Canton 1761, Jacob Perkins 1820 und Hans Christian Oersted 1822 durch Messungen nachweisen konnten.
Bei Gasen folgt die Kompressibilität dem Boyle-Mariotte-Gesetz. [...]
Wasser 2,08·10exp9 Pa (Wert steigt bei Druckanstieg)
Luft 1,42·10exp5 Pa (adiabatisch)"

(Quellenangabe und Korrektur der kopierten "109Pa" in "10exp9 Pa" (sprich: 10-hoch-9) sollte schon möglich sein, auch für haubtschühler.)

Auch die "unmittelbare" Auswirkung auf die Schallgeschwindigkeit kann ich übrigens nicht so ganz nachvollziehen (Formel?), das wäre etwa so, als würdest du sagen, je dunkler, desto kalt.

ab einem gewissen Druck wird auch das frischeste Ei unter Wasser platzen wie eine Seifenblase. Dotter und Eiweis haben ein unterschiedliches Spezifisches Gewicht und nebenbei gibt es am "Eiboden" eine Luftblase.

@bfler
"Es kann doch kein Druck ins Ei eindringen welcher später wieder raus wollte."

Doch es dringt Druck ins Ei ein, da die Schale nicht 100% dicht ist. Die Luftblase im Ei nimmt Gas oder Flüssigkeit von außen auf. Die Zeit für den Druckausgleich bei steigendem Außendruck wird wohl immer genügen, wegen der Druckstabilität der Eierschale. Wegen der geringen Zugfestigkeit der Eierschale, gehe ich aber davon aus, das Druck nicht in der selben Zeit aus dem Ei entweichen kann. Es somit zu einem Überdruck im Ei kommt, wenn der Außendruck fällt, dieser bringt dann das Ei zum Platzen.

Leider fehlen mir die Mittel diese Hypothese in einem Experiment zu überprüfen.

Ich habe da doch noch was gefunden, was meine Theorie stützt. http://www.wdr.de/tv/wissen-macht-ah/archiv/kuriosah/platzendeeier.phtml

@Atze : schön sachlich bleiben , von wegen kappes
schreiben und Hauptschule.

Die Aggregatzustände werden sich in dem Experiment kaum verändern, desshalb muss ich das auch nicht erwähnen.
Ich habe geschrieben das es nicht platzt wenn keine Luftblase drinn ist.
Ja Flüssigkeiten lassen sich kommprimieren , aber das kann man denke ich vernachlässigen denn wir reden hier nur von einem Ei.

@Kwm
Das bedeutet doch dann, daß man bei jedem Tauchgang Gehirnmasse verlierst, was dann ja hier einiges erklären würde. aber nur dann, wenn dein Geschreibsel mal ausnahmsweise stimmen würde

@kwm
Im Ansatz richtig, aber Du berücksichtigst nicht, daß Flüssigkeit wesentlich länger braucht, um durch die Eierschale zu diffundieren als Luft. Da wir aber in Flüssigkeit tauchen und nicht in Luft (Ausnahme Druckkammer) besteht meines erachtens schon beim Abstieg ein erhebliches Berstrisiko für die Eierschale, da der Druckunterschied beim Abstieg nicht schnellgenug ausgeglichen werden kann. Je schneller der Abstieg und je älter das Ei, desto höher ist m. E. das Berstrisiko.

@Peter Lustig

@Fritte,
wir müssen das mal real in einer Dekokammer testen. Es kann durchaus so sein, das für ein Ei in Wasser das Berstrisiko größer ist als für ein Ei in Luft bei steigenden Aussendruck. Möglicherweise ist es dann bei sinkendem Aussendruck für die Eier genau umgekehrt. Hängt aber sicherlich auch alles von der Zeit ab in der sich die Drücke andern.

@all,
ich spendiere 12 frische Bioeier. Wer stellt eine Druckkammer zur Verfügung?

Nach dem Experiment gibt es dann Rührei für alle.

Gut Luft,
Klaus

@Kwm
Ja ja, die Wahrheit tut weh, ich kann Dich verstehen.
Du solltest einen Eierkopf aber nicht mit einem Ei verwechseln, das ist stabiler und oftmals ist da auch mehr drin.

Tauchen macht hungrig:
http://www.missgeschick.de/fun-bilder/Eierkopf.htm

Aber mal Spaß beiseite: Ich beobachte an mir tatsächlich seit einigen Wochen eine gewisse Druckempfindlichkeit am Kopf, ganz oben.
Hoffentlich war da kein versteckter Hohlraum, vielleicht, weil mein Kopf vorher mal geraucht hat..