Hallo Armin,
die Ursache hierfür ist häufig schlecht durchgeführten Druckausgleich und insbesondere in der zweiten Hälfte des Tauchganges Tiefenwechsel nach unten (da ist man meist recht verschleimt). Dann kommt es aufgrund des latenten Unterdruck im Mittelohr zum Flüssigkeitseintritt aus dem Gewebe in das Mittelohr. Damit einhergehend meist kleine Verletzungen der Haut und auch im Bereich des Trommelfells und damit verbunden Entzündungen, die das ganze Geschehen befördern.
Also neben einem "guten" Druckausgleich und gelegentlichem "Abrotzen" während des Tauchganges gilt es Abtauchen am Ende des TGs insbesondere in den oberen 10m zu vermeiden.
Mit dem Finger außen am Ohr rumdrücken, am Ohr ziehen und Druckausgleichsversuche verschlimmern das Geschehen.
Während eines Tauchurlaubes benutzen wir bei "verbogenen" Ohren Dexarhinospray. Das schwellt ab und hält alle Gänge für Stunden daueroffen. Das Cortison bekämpft die Entzündungen. Von außen (Gehörgang) wenden wir Dexabiofenicol an. Die werden leider nicht mehr hergestellt, wir lassen sie mischen. Cortison gegen Entzündung, Antibiotikum gg. Bakterien und Lokalanasteseticum gg. den Schmerz. Es gibt nichts besseres.
ABER: Das ist eine Brachialmethode auf eigenes Risiko! ...zur Rettung des Tauchurlaubs...
Wenn du wieder daheim bist....würde ich den Sekretabfluss mit Dexarhino beschleunigen.
Aber wie schon bemerkt, ich beschreibe hier nur "unseren" Weg. Also bitte nicht nachmachen.
Rezeptur Dexabiofenicol per PN oder googeln.
Gute Besserung
arures