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Erfahrungen mit Gehäuse von Easydive

Geändert von Jan F.,

Hallo,

im Rahmen der diesjährigen Boot bich ich über die Gehäuse von Easydive "gestolpert". Der Grundgedanke, ein universelles Gehäuse welches für alle nachfolgenden Kameras geeignet ist, ist in jedem Fall verlockend. Die Verarbeitung machte auch einen sehr guten Eindruck.

Hat jemand schon Erfahrungen mit dem Hersteller bzw. mit den Gehäusen als solches gemacht? Funktionieren die Ports Unterwasser so wie man es sich vorstellt? Sind Euch bei der Bedienung der Kamera via USB Punkte aufgefallen, welche Ihr vermisst?

VG

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28.01.2019 19:24
Teilweise friert die USB Verbindung ein und es ist etwas träge die Software. Ich mag die Tasten so wie sie an der Kamera auch sind und nicht wie eine Tastatur. Mir wäre das Gehäuse auch zu schwer. Quasi wie ein Ikelite Klotz nur in Aluminium.
30.01.2019 17:32
Hallo Manfred,
ich hab Dir zu dem Thema eine Mail geschickt. Werde mich wohl zwischen den Easydive und den Originalolmpus Gehäuse entscheiden müssen. Die Frage ist, wie die Ports die ich habe auf dem Oly Gehäuse passen.
VG
31.01.2019 12:03
Wenn die Easydive-Gehäuse preislich drin sind (die sind ja nicht billig), warum ist der Konkurrent dann das Olympusgehäuse?
Bert667CMAS***
31.01.2019 12:15
Wie funktioniert das mit dem "universellen" Gehäuse grundsätzlich? Also wie kommen die Signale an der Kamera an?
31.01.2019 12:26
@Hypi Drinn ist so einiges. Allerdings habe ich bis jetzt auch mit dem Originalgehäuse keine schlechten Erfahrungen gemacht. Die Frage stellt sich, ob ich meine Ports die ich am Gehäuse für meine E-PL7 genutzt habe (sepziell das 7-14 Pana und das 60 mm Oly) auch mit dem Gehäuse für die OMD harmonieren würde. Dann nämlich stellt sich die Frage ca. 1150 für das Oly Gehäuse auszugeben oder mal schnell 3500 für das Easy Dive mit 2 Ports usw. Das Konzept ist spannend aber der Preisunterschied ist schon heftig. Und da gehts dann nicht um kann ich sondern will ich...

@Bert Die Steuerung der Kamera funktioniert über USB. Die Kamera wird quasi komplett ferngesteuert. Alle wichtigen Tasten sind am Gehäuse vorhanden und können angesteuert werden. Der Vorteil bei Kamerawechsel brauch man eine neue Programmierung und schon passt z.B. auch ne Sony Alpha rein.
31.01.2019 12:53
Ich würde das Olympus nehmen. Klein, leicht und handlich, bekannte Funktionn Bedienung. So etwas wie den Easydive gab es ja schon - ohne großen Erfolg. UK Germany ! Klingt oft alles einfacher als es ist. Stromverbrauch der Kamera ! Und da dar kein Kondensat rein ! niemals - sonst war es das im Urlaub dann..

Und das wichtigste ist 1) Port Port Port ! 2) Port Durchmesser !! 3) Port Glas Qualität und Auswahl
sonst nützen Dir die besten Objektive der Welt nix. Welche OMD hast Du ?
31.01.2019 12:55
Orientier mich gerade richtung 1 MarkII
31.01.2019 14:05
ISOTTA ! super geiles Gehäuse - da ginge eventuell auch was mit dem Portadapter !
31.01.2019 15:29
Heißt das meine Ports von der E-PL funktionieren am PT-EP14 nicht?
01.02.2019 11:55
Wenn schon Ports für ein System vorhanden sind ist das natürlich was anderes, aber wie Manfred schon erwähnt hat, ist das bei den Olympus gehäusen nicht immer Kompatibel. Ich weiß nicht wie es mit den Port adaptern ist, aber ich hab auf der Boot die Gehäuse von Isotta gesehn. Die sind ergonomisch in ihrer eigenen Liga. Wenn ich neu kaufen würde und das Geld hätte stünden die ganz weit oben auf meiner Liste.
01.02.2019 12:14
Ich sag mal so - Das Gehäuse ist fast sch.. egal.. wenn die Grund Parameter stimmen. Gewicht na ja kann man darüber hinwegsehen (Subal oder Hugyfot ist auch schwer) wenn alles andere Perfekt ist

Eine Affengriffbedienung wie bei Ikelite geht für mich gar nicht. Ich würde bei der Auswahl
2 Dinge ganz nach vorne stellen. 1) Portsystem 2) Ist diese Firma in der Lage meinen Zoom und Extension Ring speziell anzufertigen - weil ich will nicht 6 Monate warten.. bei der Flut an guten Linsen ist das ein wichtiger Aspekt.

Und ja - man kann durchaus darüber nachdenken den Olympus Port an das Isotta Gehäuse zu bringen. Der Adapter kostet aber 350.- Das haben wir mit Hugyfot und Ikelite oder ZEN schon gemacht. PS.. Isotta hat das gleiche Port System wie Sea&Sea DSLR
ulibubiProtech - CMAS SCR
09.08.2019 12:22
Hallo zuammen,
ich habe ein Easydive Leo3 Wi zum Verkauf. Ich kann auch ein bisschen was dazu erzählen, wenn es interessiert. Das Ganze hat Vor- und Nachteile. Zwei bekannte sind begeistert und bneutzen es mit der Gh5 und A7s. Ich verwedne es mit der GH5s. Ich wechsel aber zu Nauticam, weil ich mit Atomos aufnehmen will (60p Prores).
Gruß Uli
AlpöhyHat ein Herz für Baggersee-fraktionisten.
09.08.2019 13:43Geändert von Alpöhy,
09.08.2019 13:46
Hallo Jan
ich würde die Isotta Gehäuse definitiv in die Überlegung einbeziehen.
Klar bei Kamerawechsel das Gehäuse weiterbrauchen zu können, klingt verlockend. Dann müsste (für mich) das Universalgehäuse aber perfekt sein, sonst würde ich mich ja über mehrere Kameragenerationen hinweg übers Gehäuse nerven.

Ich muss vorausschicken, ich kenne weder das Easydive, noch benutze ich Wechelports, da ich eine Sony RX100 M2 und mit Wetlens (Makro und Weitwinkel mit Dom) fotografiere, aber ich besitze ein Isola Gehäuse für die Kamera und bin sehr zufrieden:

Die Tasten- und Räderanordnung ist perfekt
die Tasten sind super zu bedienen, auch mit Handschuhen
den Auslöser zieht man nach hinten und ist Butterweich, kleinere Verwacklungsgefahr
den Deckel auf der Rückseite kann man ganz wegnehmen und die O-Ring Kontrolle ist sehr komfortabel, auch guter Kontrast, man sieht Staub, Sand oder Haare sehr gut
Gehäuseverschluss solide und Narrensicher
Alles ist CNC gefräst und hochwertig verarbeitet. Grundsätzlich hat man einfach das Gefühl ein sehr wertiges Stück Mechanik in den Händen zu halten.
Mein Gehäuse hat jetzt so um die 300 TG runter und sieht nach einer Reinigung aus wie neu, Probleme hatte ich noch nie.
Der einzige Kritikpunkt, den ich habe, ist das nach meinem Geschmack das vordere Rad etwas grösser und leichtgängiger sein dürfte, das ist aber Kritik auf hohem Niveau.

Wie es mit Ports usw aussieht weiss ich nicht, ich habe das immer bewusst vermieden und mit Kompakten fotografiert. Der finanzielle Aufwand und das Transportvolumen und Kompatibilitätsfragen haben mich immer davon abgehalten. Die 67mm Nasslinsen kann ich einfach zur nächsten Kamera mitnehmen.
Ich benutze über Land u.a. auch eine Olympus EM5 Mark 2 und bei gutem Licht ist die Sony RX 100 M2 ebenbürtig, wenn man nur auf den Sensor guckt, Objektivauswahl und lichtstarke Linsen mal aussen vor gelassen. Unter Wasser blitze ich sowieso meistens. Bei Fotos ohne Blitz würde ich (meine Meinung) dann eher auf eine Vollformatkamera gehen. Ich habe noch eine Nikon D750 und die ist dann in Sachen Rauschen und Situationen mit schlechtem Licht eine ganz andere Liga als die beiden anderen. Die Em1 M2 kenne ich nicht.
Gut das Olympus 7-14mm mit Dom ist wahrscheinlich auch eine andere Liga in Sachen Schärfe in den Ecken als mein Weitwinkel-Wetlens...
Aber für mich reichts (abgeblendet) 😉
09.08.2019 14:00
Isotta hat das bessere (universellere) Portangebot als Nauticam. Man kann bei Isotta ohne Probleme fremde Port benutzen und bricht sich keine Finger wenn man große Objektive nutzt. Durch die M16 Buchsen kann man auch bei Isotta HDMI oder SDI Kabel/Monitore nutzen. Beim Service hast Du bei Isotta auch die besseren Karten falls mal was sein sollte. In D hast Du so gut wie keinen Händler oder Distributor der ein professionelles Service machen kann
09.08.2019 15:25
Ha Danke für Eure Beiträge.
Ich hab mich vor ca. 4 Monaten für ein Isotta entschieden. Letzlich entscheidend war am Ende das das Easydive doch noch n bissel schwerer war und auch insgesamt noch größer. Alpöhy habt mit seiner Einschätzung betreffend der Haptik absolut recht. Un dide ersten Ergebnisse überzeugen durchaus.

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