Tauchausrüstung Foren

Ich hatte die Eagle Creek Duffle in der engeren Wahl, hab mich aber für die Ortlieb (auch mit Rollen) entschieden - weil wasserdicht und deutlich robuster, soweit auch mein Eindruck. Die Ortlieb war jetzt schon mehrfach im Einsatz und hat auf dem letzten Flug tatsächlich einen fiesen Schnitt abbekommen, der allerdings nicht "durch" ging. Ich habe so meine Zweifel, ob das ein dünneres Material ausgehalten hätte je nach Farbe ist die Ortlieb aber halt auf einen Blick als solche erkennbar - falls das eine Rolle spielt (wenn Du das mit Reklame meinst). Und die Ortlieb ist etwas schwerer (und teurer..)

Ich habe mehrere Eagle Creek Duffle Bags. Ich finde sie großartig. Sie halten lange, sind sehr dezent und auch gut über der Schulter zu tragen (auch an den normalen Griffen). Aber als Tasche für Tauchausrüstung wären sie mir zu empfindlich. Für Klamotten, Sportsachen, Outdoor-Sachen, etc. super, aber als aufgegebenes Gepäck mit tendenziell eher schwereren Sachen, sind die Taschen vermutlich bald durch. Und dafür dann doch zu teuer.
Ich habe zwei wasserdichte Packtaschen aus TPU Material aus dem Motorrad-Zubehörhandel (Polo, Louis, etc.). Die sind super robust, total unauffällig und kosten nicht die Welt. Damit bin ich ganz gut zurechtgekommen. Z.B. So in der Art: Packtasche 85 Liter

Liebe Grüße
Martin

Hallo Ankou
wir haben bei unseren Forschungsprojekten in Indonesien 4 Eagle Creek Duffles seit Jahren im Einsatz, aber die Modelle ohne Rollen. Der Stoff ist sehr reissfest, aber da und dort entsteht Abrieb beim rumschleifen auf Betonboden usw und im Extremfall kann daraus auch ein kleines Loch resultieren, dass wir dann jeweils mit Panzertape reparieren. Wasser in Form von Regen oder Spritzer auf dem Boot sind kein Problem. Die Taschen werden regelmässig beim Fliegen mit 30kg beladen und in Indonesien manchmal mit bis 40kg und die Taschen werden auch recht unsanft umgeladen vom Pickup zum Boot, Offroad Transporte usw...
Wir hatten auch je einen Duffle mit Rollen von Eagle Creek und von North Face und beide rissen irgendwann so nach einem Jahr Dauereinsatz.
Wir haben mittlerweile auch zwei Ortlieb Taschen ohne Rollen im Einsatz. Beide machen mittlerweile etwas Probleme beim Reissverschluss, so nach einem Jahr Dauereinsatz: Die Verklebung beim Hafen des Wasserdichten Reissverschuss fängt sich an zu lösen. Ich werde da bald mal eine Lösung zum Kleben finden müssen. Falls jemand einen guten einen Tip für den richtigen Klebstoff hat, ich nehme Infos gerne entgegen.

Grundsätzlich machen die Ortlieb aber den etwas robusteren Eindruck, da die Nähte hochfrequenzverschweisst sind und das Material etwas dicker und steifer ist, dafür sind sie auch schwerer.

Fazit: wenn man das letzte Gramm rausdrücken will beim Einchecken, dann sind die Eagle Creek keine schlechte Wahl.

Ich kann aber nur für Modelle ohne Rollen sprechen.
Ich habe aber das Gefühl, dass all diese Leichttaschen mit Rollen ein grundsätzliches Konstruktionsproblem haben: Wenn sie richtig schwer beladen werden und dann über Kanten und rauhen Untergrund geschleppt werden, enstehen Hebelkräfte vom Handgriff her, die das dünne Material recht heftig belasten. Bei uns sind wie gesagt zwei Taschen kaputt gegangen. Die Taschen werden bei uns aber wirklich sehr hart rangenommen und regelmässig mit hohen Gewichten belastet. Ich bin mit einer voll bepackten Tasche auch schon mal 20km über einen Urwaldweg hinten aufgebunden auf einer Kawasaki Motocross Maschine gefahren. Sie hat es klaglos überlebt, ich hatte einfach etwas sehr viel Überbreite zwischen den Bäumen...😊 Da die Rollen für uns im Urwald usw. eh keinen grossen Sinn machen und die Taschen auch wieder schwerer machen, verzichten wir mittlerweile auf Rollenmodelle.

Für die Eagle Creek Taschen gibt es übrigens auch einen optionalen Gurt, der die Tasche in eine Art Rucksack umbaut. Da die XL Tasche aber sehr lang ist, ist die vollbepackte Tasche für Personen unter 1.8m eher unbequem am Rücken, da die Tasche dann in die Kniekehlen schlägt beim Laufen. Der Gurt macht eher Sinn bei einer 60-80 Liter Tasche. Abgesehen davon möchte ich 30kg auch nicht weiter als 500m tragen ohne venünftigen Hüftgurt und Rucksacktragegestell wie es ein richtiger Rucksack hat...

Wegen Packen: kein Problem, ich benütze die Duffels auch zum Tauchen. Flossen unten rein, darauf in den Neopren eingewickelt die heiklen Sacken wie Atemregler und Co, darüber das Wing und dann rundherum mit Hängematte, Badetuch, Klamotten und allem anderen Gerödel polstern und stopfen. Mir ist noch nie was kaputt gegangen bei über 100 Flügen.

Update: vielleicht könnte man die Duffle mit Rollen belastungsmässig etwas pimpen, wenn man 2-3 Packgurte um die Tasche rum machen würde.

Die duffels haben auch die no matter what Garantie heißt etwas kaputt bekommt man gegen neuen getauscht. Wir haben fast nurnoch eagle creek Gepäck, die packing cubes sind auch super zum organisieren...

Ja die Cubes liebe ich auch, vor allem die mit Kompressionsreissverschluss.

Danke, das Problem stellt sich beim Fliegen. Im Bully spiele ich Tetris mit Aluboxen.

Zum Thema kleben, ich habe jahrelang eine Cressi Gorilla gehabt, da hat dann irgendwann die Klebenaht aufgegeben. Ich glaube das muss man schweißen. Kleber hat nicht funktioniert.

Ja, das fürchte ich auch. Ich muss wohl mal bei Ortlieb nachfragen, wie die das sehen und was sie zum Thema Garantieleistung meinen.

Meine Eastpak Taschen haben in den letzten 10 Jahren mehr als 20 Reisen mitgemacht. Keine Materialermüdung. Daher absolute Kaufempfehlung für Eastpak

Greift die "no matter what" Garantie auch in Deutschland? weiss da jemand was? ich bekomme leider hier ueber den schiffs-server nur die Amisites aufgemacht, bzw werd wieder dahin umgeleitet.

Liebe Gruesse von Alexander selkirk island.....