Es gibt immer neue Ausrüstung, oder was zu meckern an der alten. Hier ist genau der richtige Platz, an dem Du Dir Infos zu irgendwelchen Tauchausrüstungsteilen holen kannst - oder das in Erfahrung bringst - was dich schon sehr lange interessiert hat.
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lo0pWarmwasserplantscher

Einmal alles für einen Anfänger

Geändert von lo0p,

Ahoi,

als erstes, dieser Post ist kein Trollversuch, mir bietet sich aber eine super und auch ernste Gelegenheit.

Ich darf/soll/muss (je nach Blickwinkel) mir eine komplette Tauchausrüstung zusammenstellen.

Ich selber bin absoluter Anfänger, meine TG bis jetzt kann ich an einer Hand abzählen. Ich habe noch nichtmal einen OWD o.ä., auch wenn das zu diesem Jahr angedacht ist, ggf. Erweiterung zu AOWD später, das wäre aber auch erstmal das Maximum.

Tauchgebiet ist Zypern, dort würde die Ausrüstung auch bei einem Kollegen gelagert.

Meine Frage nun... wenn ihr euch in meiner Position aber mit euren Erfahrungen eine Komplettausrüstung zusammenstellen könntet, was wären eure Empfehlungen?

Zusätzlich von meinem, ich nenne ihn mal "Auftraggeber" suche ich noch 3x Tauchlampen, passend zu obigem Tauchgebiet und 3x Tauchcomputer. Wenn das zu unübersichtlich wird, kann ich dazu auch gerne einen neuen Thread aufmachen.

Falls meine Fragen und Bitten zu naiv klingen, ruhig draufhauen, ich kann das ab

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04.05.2021 16:11
Was ist denn dein Budget?
04.05.2021 19:28
hm...
so wie ich das lese geht's wohl um tauchausrüstung für 3 leute.
da stellt sich die frage, um wieviele tauchgänge geht's.
bei 10tg/jahr würde ich sagen, leihen ist günstiger. bei 3tg/tag über einen längeren zeitraum (3monate und mehr) hätte ich gesagt kaufen macht sinn. da wäre dann zu überlegen, ob vor ort oder schon daheim ...
04.05.2021 19:56Geändert von Der_Derbe,
04.05.2021 20:04
"Meine Frage nun... wenn ihr euch in meiner Position aber mit euren Erfahrungen eine Komplettausrüstung zusammenstellen könntet, was wären eure Empfehlungen?"

Insgesamt etwas unkonkret, aber ich versuchs mal...

- Anzug: Bei der Wassertemperatur vermutlich ab 7mm nass, sofern ihr ganzjährig taucht. Ansonsten evtl. auch 5mm. Marke egal, hauptsache er passt.

- Flossen: Was robustes. Also irgendeine der typischen Tec-Flossen mit Spring-Straps statt Flossenbändern.

- Maske, Kopfhaube, Füßlinge: Irgendwas, was passt.

- Atemregler: Ziemlich egal welcher. Schläuche für DIR-Konfiguration.

- Jacket: Backplate-Wing zzgl. Bleitaschen für den Harness.

- Tauchcomputer: Was günstiges für 100-200 EUR. Mehr werdet ihr nicht brauchen.

- Lampe je nach Budget:

günstig: Brinyte / Nitesun DIV01

etwas teurer: TillyTec MaxiUni mit Goodman Handle







AnkouVielleicht
04.05.2021 20:09
Anzüge unterscheiden sich bei der Passfom und der Qualität des Neoprens. Im Mittelmeer würde ich 7 mm nehmen.
Füßlingen, Haube, s.o.
Maske, muss passen
Flossen, einen normale Fußteilflosse mit Bunge, eine Gummiflosse ist nicht zielführend bei einem Nassanzug
Atemregler, es reicht ein Set mit einer erste Stufe und zwei zweiten Stufen, das mit der DIR Konfiguration bringt dich auch nicht weiter.
Jacket, ein einfaches ADV mit Bleitaschen, Backplate Harrnes dürfte zu teuer werden, ist auch nicht nötig.
Woher kommst du?

wuaznseppinjedeloggaeinehupfara, kampfsau
04.05.2021 20:11
Ich würde sagen, auf alle fälle was eigenes. Gerade als Anfänger ist ständig wechselnde Ausrüstung nicht das gelbe vom Ei. ABC sollte sowiso Standard sein. Anzug würde ich neu kaufen, weil sonst zu 99% eingepisst (ausser das stört einem nicht). BCD und Computer für den Einsteigerbereich werfen sie dir bei eBay hinterher! Man sollte höchstens darauf achten, das die Batterie zum selber wechseln und das Display nicht sonderlich zerkratzt ist. Atemregler ist gebraucht so ne Sache. Alle gängigen Regler sind brauchbar, aber man sollte eine Revision (die ich bei Gebrauchtkauf auf alle Fälle machen würde) mit einrechnen. Meiner Meinung nach sollte Kaufpreis + Revision die Hälfte des Neupreises nicht wesentlich übersteigen. Aber auch da sollte man mit etwas Geduld fündig werden. Nach ein paar Jahren kauft sich die Mehrheit der Taucher dann doch was neues (sofern Hobby intensiv betrieben wird), weil dann die Ansprüche steigen. Dann ist man froh, beim Erstkauf nicht so viel ausgegeben zu haben.
04.05.2021 20:41
"eine Gummiflosse ist nicht zielführend bei einem Nassanzug"

Sehe ich anders. Warum sollte das so sein?

"
das mit der DIR Konfiguration bringt dich auch nicht weiter."

Die Konfiguration ist Mmn einfach besser als die klassische Urlaubstaucherkonfiguration. Hat eigentlich nur Vor- und keine Nachteile, außer vllt. dass man es als Anfänger anders gelehrt bekommt. Ich möchte jedenfalls nicht an einem 80cm Oktopus hängen oder jemanden da dran hängen haben.

"Backplate Harrnes dürfte zu teuer werden, ist auch nicht nötig."

Die Preisdifferenz ist vernachlässigbar oder überhaupt nicht vorhanden. Nötig ist es nicht, aber aus nach meiner persönlichen Einschätzung besser und danach war ja gefragt. Sicher ist alles Geschmacksache. Weiterhin wurde die Budgetfrage noch nicht beantwortet - vllt. spielt es gar keine Rolle?!


Dominik_Emind is like parachute
04.05.2021 21:54Geändert von Dominik_E,
04.05.2021 22:00
@Der_Derbe weil schwere Flossen wenn man eigentlich so gar kein Gewicht an den Füßen braucht, und auch keine besonders steifen Flossen, einfach nur physikalisch und physiologisch komplett nachteilig sind. Diese Masse muss man bei jedem Meter Vorankommen unnötig beschleunigen, und das ist ineffizient und kostet Kraft und Energie.

Wie lang die Schläuche sein sollen ist im Freiwasser mal ehrlich Geschmackssache. 210cm hat da gegen 160cm oder was auch immer auch echt keinen greifbaren Vorteil. 80cm wären arg kurz, aber auch damit kann wenn man die grundlegenden Skills beherrscht natürlich ein Leben gerettet werden. Man muss daher vielleicht nicht gleich wieder ankommen mit dem einen Ende der Standardisierungs-Idee. Das ist für ganz viele Leute einfach nicht das was sie wollen und brauchen, zumal nicht am Anfang im Meer.
05.05.2021 07:22
hm...

also

Tauchgebiet ist Zypern, dort würde die Ausrüstung auch bei einem Kollegen gelagert.

klingt für mich nicht unbedingt nach urlaubstauchen. wenn es da um irgendwas uni-technisches/wissenschaftliches geht, wird eine urlaubsausrüstung eher nicht das richtige sein.

sollte man erst mal wissen, bevor wir über flossen&co streiten...

AnkouVielleicht
05.05.2021 07:30
@derDerbe
Eine Jacke mit Bleitaschen kostet zwischen 200 und 300 € im Sale, z.B.Cressi Aquaride.
05.05.2021 07:48Geändert von Der_Derbe,
05.05.2021 07:49
"@Der_Derbe weil schwere Flossen wenn man eigentlich so gar kein Gewicht an den Füßen braucht, und auch keine besonders steifen Flossen, einfach nur physikalisch und physiologisch komplett nachteilig sind. "

Vollgummiflossen gibt es mittlerweile in verschiedensten Varianten, unterschiedlich schwer und in verschiedenen Härtegraden. Natürlich kann man auch irgendwelche anderen nehmen. Aber es war ja nach persönlichen Präferenzen gefragt.

"
Wie lang die Schläuche sein sollen ist im Freiwasser mal ehrlich Geschmackssache. 210cm hat da gegen 160cm oder was auch immer auch echt keinen greifbaren Vorteil."

Klar ist es Geschmacksache. Und ja, es hat einen Vorteil, wenn der Schlauch länger ist. Bist du mal für einen signifikanten Zeitraum bei wem nebenher geschwommen am Spendeautomat? Es ist einfach komfortabler und stressfreier je länger der Schlauch ist.

"Eine Jacke mit Bleitaschen kostet zwischen 200 und 300 € im Sale, z.B.Cressi Aquaride."

Ok. Wären dann ca. 200 mehr für BPW, das stimmt.

"klingt für mich nicht unbedingt nach urlaubstauchen. wenn es da um irgendwas uni-technisches/wissenschaftliches geht, wird eine urlaubsausrüstung eher nicht das richtige sein."

Wo würdest du da die Unterschiede sehen?
NilsNaseCave 3 CCR, PSCR, Trimix, CMAS 3*, ...
05.05.2021 08:29
"Wie lang die Schläuche sein sollen ist im Freiwasser mal ehrlich Geschmackssache. 210cm hat da gegen 160cm oder was auch immer auch echt keinen greifbaren Vorteil."
Dommi, wer hat denn hier außer dir etwas von 2.10m Schläuchen erzählt?
AnkouVielleicht
05.05.2021 09:49
@derDerbe
Okay, natürlich gibt es inzwischen von Sackschwer bis geht so bei den Gummiflossen. Ich persönlich nutze meine nicht beim Nassanzug.
Dominik_Emind is like parachute
05.05.2021 10:17
@NilsNase: 7 ft oder 5ft zur Auswahl sind nicht das was ich "Geschmackssache" nenne. Dir reicht es vielleicht als Auswahl, da ist jeder verschieden.

@Der_Derbste: Natürlich bin ich das. Es ist nicht bequem. Aber es geht wenn man es kann in Wahrheit komplett problemlos. Wenn man es kann. Es gibt allerdings für jemanden der seine Absicht bekundet in naher Zukungt einen OWD zu machen sehr wohl einen guten Grund, erstmal nicht mit Longhose zu starten: es ist sehr wahrscheinlich, dass er auf Zypern den OWD eben nicht mit einer Longhose Konfig machen wird, und dass auch seine Buddies nicht so tauchen. Man kann natürlich auch einen OWD mit Longhose Konfig unterrichten, muss aber logischer Weise dann manche Übungen anpassen. Das tun nicht so arg viele Tauchschulen, da sich diese Konfig im Freiwasser eben bisher nicht (und vermutlich wird sie das auch nie, da kommen Dinge ins Spiel die mit dem Tauchen selbst nur wenig zu tun haben) durchgesetzt. Also, was willst Du? Dass er erstmal hier dem Forentrend folgt, sich dann aber für den OWD enttäuscht andere Schläuche nachkauft? Wenn "DIR" - Style = primary an Longhose zu dem Zeitpunkt, dann würd ich vorher sicherstellen, dass ich auch meinen OWD dann so machen kann.
PerkedderCMAS**/DTSA**
05.05.2021 10:34
Mein erste Atemreglerset kurz nach dem ersten Stern war das Apeks XTX 200 - XTX 40 Set. Der gelbe Schlauch für den Oktopus war 80 oder 90 cm lang. Noch bevor ich damit das erste Mal ins Wasser bin, habe ich diesen Schlauch gegen einen 150 cm langen getauscht. Eben aus dem Grund, den Der_Derbe schon genannt hat: "Ich möchte jedenfalls nicht an einem 80cm Oktopus hängen oder jemanden da dran hängen haben."

Inzwischen habe ich noch einmal umgestellt und eine zweite 1. Stufe XTX 200 und und eine weitere 2. Stufe XTX 200 gekauft. Dazwischen einen 210 cm langen Schlauch. Das kam aber in Zuge des zweiten Sterns.
Dominik_Emind is like parachute
05.05.2021 10:45
Ah Perkedder, welchen Schlauch hast Du getauscht? Den am primären oder am sekundären? Eine der beiden Varianten ist nicht " Schläuche für DIR-Konfiguration.", genau deshalb diskutieren wir hier.

Ich sage es gerne nochmal, wenn man z.B. einen PADI OWD vor hat zu machen ist es schon sinnvoll, ausser den "unbedingt DIR" - Tipps auch mal ein Wort mit der ausgeguckten Tauchschule zu reden. Sonst wird es nämlich nichts mit secondary donate, so vom Necklace und mit kurzem Schlauch aus. Wie ich sagte, man kann einen OWD mit langem Schlauch an der primären zweiten Stufe unterrichten, das setzt aber voraus, dass die Tauchschule das auch macht und Übungen anpasst. Standard beim Weltmarktführer ist wie gesagt ein Programm das unmodifiziert mit Longhose - Konfig nichtmal geht, und das sollte man jemandem der explizit angibt bald einen OWD zu machen doch auch fairer Weise sagen.

Und ich setze mal hinzu, jetzt, in dieser Zeit in der wir grade leben, heisst Anfängerkurs mit Longhose, dass der Aspirant ausschliesslich simulierte Atemgasspenden lernt, oder er macht einen kompletten TG ab Desinfektion des Reglers mit dem secondary, nur damit der primary unbeatmet abgegeben werden kann. Für eine reine Übung ohne echten Notfall jetzt grade einen beatmeten Regler abgeben ist nämlich einfach nicht das was geboten ist. Das muss man auch abwägen, und ist jetzt grade ein sehr realer Nachteil des langen Schlauchs in der Ausbildung. Nicht jeder macht dem OWD gleichzeitig mit dem/der Lebenspartner*in wo es dann egal wäre.
PerkedderCMAS**/DTSA**
05.05.2021 10:53
Die Umstellung auf 150 cm war noch so, wie man es damals gelehrt hat: Kurzer Atemregler im Mund, langer (Oktopus) mit Magnetkupplung (oder anderer Fixierung) am Jacket.

Jetzt habe ich den langen im Mund und den kurzen mit einem Band um den Hals gehängt. (Ich orientiere mich so langsam in Richtung DIR )

Für die Ausbildung auf Zypern dürfte aber die erste Variante passen.
Dominik_Emind is like parachute
05.05.2021 11:04
Ja, da stimme ich voll zu, wenn man über den OWD der gemacht werden soll so gar nichts weiss und dennoch einen Kauftipp geben soll, dann ist ein ordentlich langer Schlauch am Octo nicht verkehrt denn das wird vermutlich das bequemste sein. Später kann man immer noch auf 5/7 Fuss am primary und 28-32 Zoll am secondary wechseln, wenn denn das Herz dafür schlägt. Das ist im technischen Tauchen ein Standard, das ist bei overhead Passagen ja auch in gewisser Weise notwendig, und das hat im Freiwasser für den einzelnen Taucher auch keine echten Nachteile. Es hat aber konzeptuell eben das Hygienethema in der Ausbildung (weil man nicht die Auswahl hat welche zweite Stufe man nun abgibt). Darüber hat die Taucherwelt lange hinweg gesehen, auch heute liest man noch ab und an so Sprüche wie "Ja bevor ich ertrinke, was soll die Frage?". Wir wägen in der Ausbildung aber eben nicht Ertrinken versus Covid ab, sondern eine reine Übung versus ein real existentes Risiko. Das ist ein operativer Nachteil der "DIR" Konfig in der Anfängerausbildung.
AnkouVielleicht
05.05.2021 11:13
Das ist ein Streit um den Kaisers Bart!
Oder anders, gibt es überhaupt eine Tauchbude am Mittelmeer die diese typisch deutsche Diskussion führt?
Dominik_Emind is like parachute
05.05.2021 11:23
Wie ich oben sagte: die große Mehrzahl wird jedenfalls ihre Kurse jetzt grade wohl eher nicht so umstellen dass es mit Longhose geht, selbst bei bestem Willen habe ich einen sogar in diesem Forum vermutlich verständlichen Grund auch genannt, der gerade weltweit präsent ist. Daher -- die große Affinität zu DIR - Lösungen in diesem Forum in allen Ehren -- sagte ich von Anfang an, dass in diesem hier diskutierten Fall ich nicht zum Kauf eines langen Schlauchs für den Primärregler raten würde.

In viel geringerem Umfang trifft das übrigens auch die BP/W - Frage, auch da gibt es Punkte die man anpassen müsste, aber da wird die Tauchschule sehr viel eher einfach mal auf den Schüler eingehen können, es sind im Vergleich Kleinigkeiten die sich leicht lösen lassen. Und es soll das sein was dann eben Spass macht. Ist aber ausserhalb dieses Forums auch nicht immer nur BP/W, gibt auch durchaus Leute die tauchen lieber ADV, und eine riesige Zahl denen es recht egal ist.

Flossen würde ich Mares Quattros nehmen. Wenn man will mit Spring Straps, aber die Bungee Straps halten auch sehr lange.
05.05.2021 11:27
Mir wurde mal geflüstert, man kann Gasspende auch Prima üben, ohne am Regler vom anderen zu nuckeln, aber pssst. Muss ja nicht jeder wissen ;)
Dominik_Emind is like parachute
05.05.2021 11:32Geändert von Dominik_E,
05.05.2021 11:36
Marv31, mir wurde mal geflüstert dass man alles auch simuliert üben kann, dass aber die reale Erfahrung in der großen Mehrzahl der Fälle den größeren Lernerfolg zeitigt. Kannste ruhig mal weiter erzählen.

Übrigens auch so ein Ding: bevor man einfach mal das Offensichtliche einräumt, nämlich dass jede Konfiguration auf der Welt Vor- und Nachteile hat, und dass es in Wahrheit darum geht das richtige Werkzeug für den eigenen Zweck zu finden, sagt man lieber "Ja aber man kann Atemgasspende doch auch simuliert erlernen". Es gibt ja so einige Skills in den Kursen über die man diskutieren kann. Aber einen Regler abgeben und einen Regler empfangen ist denke ich schon eine richtig wichtige Sache. So wichtig, dass davon irgendwann mal ein Leben abhängen kann. DA halte ich es schon für richtig, in der Ausbildung so nahe am Realfall auszubilden wie eben geht, und nicht einen Teil der Erfahrung einfach wegzuwerfen weil grade eine Pandemie wütet und man sonst halt eingestehen müsste, dass die Longhose da grad nicht das beste Ausbildungswerkzeug ist.
05.05.2021 11:36

Wo ist denn der Unterschied?

Real: Bekomme Regler, nehme meinen Raus, stecke fremden in den Mund. Fertig

Simulation: Bekomme Regler, nehme meinen Raus, stecke backup in den Mund. Fertig

Wo ist da der fehlende Lernerfolg?

Dominik_Emind is like parachute
05.05.2021 11:38
Ganz einfach: diese Schritte sollten im Idealfall auch unter extremem Stress und mitten im Blasenvorhang funktionieren. Je näher die Handgriffe die man übt an dem sind was man im Ernstfall dann verwenden wird, desto höher die Erfolgschance. Jetzt einfach mal scharf nachdenken. Ist das sture Beharren auf "Longhose hat nie Nachteile" *wirklich* wert "Bekomme Regler, nehme meinen Raus, stecke backup in den Mund. Fertig" einzudrillen? Ja? Nein?
05.05.2021 11:51

Das einzige was wirklich nur unter Stress passieren muss, ist die übergabe des Reglers und das wechseln auf diesen. Danach ist doch erst mal alles gechillt.

Ich sehe da jetzt auch kein Riesen unterschied zwischen Übung und Extremfall. OK vielleicht einen etwas anderen Weg der rechten Hand. Ca 10cm grob geschätzt.

Aber all das sehe ich nicht als wirkliches Argument dagegen. Klar, du bist der Meinung: Langer Schaluch ist Doof, DIR ist doof. Alles super, aber das was du sagst, es ist nicht möglich das gescheit zu üben, deshalb muss aktuell auf "PADI" Konfig ausgebildet werden, ist es auch nicht.

05.05.2021 11:56
@Dominik und @Marv - ich glaube wir sind an einem Punkt wo die Schlauchlänge und die dazugehörenden Ausbildungsthemen nicht mehr weiter diskutiert werden muss; es wurde hierzu schon (zu)viel geschrieben und der TO kann sich nun sicher selbst ein Bild zu diesem SubThema seines Anliegens machen. Danke.
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