Es gibt immer neue Ausrüstung, oder was zu meckern an der alten. Hier ist genau der richtige Platz, an dem Du Dir Infos zu irgendwelchen Tauchausrüstungsteilen holen kannst - oder das in Erfahrung bringst - was dich schon sehr lange interessiert hat.

Eigenbauprojekt (Akkutank, Anzugheizung)

Für ein Eigenbauprojekt (Akkutank, Anzugheizung) suche ich einen gescheiten Ein-Aus-Schalter. Er muss 10A (besser 12) übertragen, 15 bar druckdicht sein, sehr zuverlässig und möglichst klein.

Die Lösung, den Schalter ausschliesslich über eine Gummikappe zu dichten, kommt nicht in Frage. Der Schalter selber muss dicht sein, die Gummikappe kann ja leicht kaputt gehen.

Es muss kein Kippschalter sein, es darf auch ein Drehschalter sein.

Ich fand http://shop.dev-pein.de/out/media/WK2.pdf.pdf klicken der ist allerdings mit 62mm sehr hoch. Die Einbaufläche mit ca. 35x15mm wäre jedoch OK.

Kennnt jemand diesen Schalter?

Habt ihr kleinere Alternativen?

Ich fand noch https://heser-backup.de/shop/product_info.php?products_id=78 Heser baut hervorragende Produkte, wie verhält es sich wohl mit diesem Teil? Erfahrungen?

Die Lösung mit Reedkontakt scheidet aus, da habe ich schlechte Erfahrungen gemacht und bin elektromechanisch zu wenig fit.

Danke an die Zensur, dass ich den ganzen Beitrag mühsamst von einem Forum ins andere kopieren durfte. Wann wird hier endlich mal modernisiert???????????????
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Gelbe MaskeMaske hilft!
Abz. "Für gutes Wissen" (Gold)
09.12.2015 20:59
Auch wenn du es ungern hörst, ich würde einen Reedkontakt nehmen. Nachteil ist nur der geringe Eigenstrombedarf der Elektronik.
Ansonsten ist Drehschalter ein guter Andatz, wenn du die Achse abdichten kannst, es bleibt natürlich eine Durchmesserabhängige Kraft in der Tiefe auf die Achse. Evt. Kupplung?
Oder von Tillytec die Drehmechanik abgucken und nur zur Schalterbetätigung nutzen, mehrfache Oringe.
Gelbe MaskeMaske hilft!
Abz. "Für gutes Wissen" (Gold)
09.12.2015 21:04
Ach, dem mit Fett nachbehandelten Kippschalter, bei Lampen bis 5A, würde ich nicht trauen, dann eher einer Elektronik. Ist aber Ansichtssache.
10.12.2015 06:55
Gelbe Maske, was meinst du mit "mit Fett nachbehandelte Kippschalter"?

Gelbe Maske, was meinst du mit "bis 5A"? Meinst du einen bestimmnten Schalter?

Der Heser Schalter ist ohne Kappe dicht, die Kappe dichtet zusätzlich. Das Fett stützt die Kappe von innen, damit sie nicht verformt und verletzt wird. Daraus ergibt sich, dass der Schalter selber dicht sein muss, sonst würde das Fett in den Schalter gepresst. Das tönt für mich alles vernünftig, aber geht das in der Praxis auf? Hat jemand Erfahrung damit?

Gelbe Maske, was meinst du mit Kupplung?

Die Drehmechanik von Tilly halte ich für einen Unsinn: eine riesige Konstruktion, Platzverschwendung ohne Ende, lediglich um Ein-Aus zu schalten. Nicht mein Ding.

Gibt es funktionierende Drehschalter mit wenig Platzbedarf zu kaufen?
Mike.hadv. Schnitzelesser
10.12.2015 07:45
@ Gelb
Reedkontakt hat keinen Eigenstrombedarf.

@ Agro
Gummikappe ist altbewährt und Funktioniert. Warum das Rad neu erfinden? Der von Heser ist sicherlich Top.




10.12.2015 08:19
Der Reedkontakt selber hat keinen Strombedarf, aber hat nicht das Relais Strombedarf, auch wenn nicht geschlossen?

Wobei ich aus Erfahrung immer noch nicht vom Reedkontakt überzeugt bin.

Kennt jemand den Schalter von Heser aus Erfahrung?

Andere Empfehlungen für einen Schalter?
10.12.2015 08:51
@agro:
Relais hat nur einen Verbrauch wenn`s an ist, ansonsten nimmt ja der Reed die Stromzufuhr für die Spule weg. Könnte man als Reihenschaltung betrachten...

Ich kenn die Druckdichten Schalter nicht, aber: muss es einer sein, der die volle Last schalten kann ? - hier ließe sich ja auch ein Relais einsetzen...
Vielleicht wird dann die Abdichtung und Bauhöhe besser ?

H2Co3
10.12.2015 10:25
Reed: ah, leuchtet ein, danke. Ich liebäugle trotzdem mit dem Schalter.

Wenn schon Schalter, dann ohne Relais. Das Relais braucht Platz und kann kaputt gehen.
Gelbe MaskeMaske hilft!
Abz. "Für gutes Wissen" (Gold)
10.12.2015 11:35
Ja, Reedschalter hat keine Stromaufnahme wenn offen, und in Reihe geschaltetes Relais im Zustand Aus dann auch nicht. Aber Elektronik allgemein hat Ruhestrombedarf, soll nur 1 einziger (Haupt)schalter im Tank sein/ dann wäre sogar das Argument "Ruhestrombedarf" weg.

Relais sind m.E. sicherlich zuverlässiger als irgendwelche spezielle UW/druckgeeignete Kippschalter. Nachteil kann sein, dass bei Unter Spannung nicht mehr korrekt schaltende, und dennoch (ohne Spannungsüberwachung) den Akku leersaugend.

5A kamen aus den von dir, Agro, verlinkten Schalter, ok, nur für Glühlampen so genannt, aber wenn`s schon für die Zehntelsekunden Anschaltstrom für den Schalter eng wird, scheint mir der für deine 10..12A Nennstrom auf Dauer schwach dimensioniert.

Dass das Fett nur den zusätzlichen Gummiüberzieher schützen soll, wusste ich nicht. Dachte, man traut der Schalterabdichtung doch nicht ganz. Undicht heißt ja nicht Nu undicht bis ins Akkugehäuse, sondern es könnte auch nur Wasser in Metallteile oder mechanische Teile des Kippschalters gelangen, was ihn auch unzuverlässig werden ließe, ohne dass das Fett und dann das Wasser den Tank flutet.

Man muss den Drehmechanismus von Gilly nicht im Maßstab 1:1 kopieren, eine Fingerhutgroße Kappe, je nach Drehschalter, könnte reichen.

Kupplung = Gelenk, d.h. Wasserdruck nicht auf Schalterdtehachse übertragen.
10.12.2015 11:45
Beim Heser Schalter steht 5A Glühlampe und 20A Widerstand. Ich war der Meinung, eine Heizung gehe ins Kapitel Widerstand, liege ich da falsch?

Ich habe auch schon überlegt, einen Drehschalter zu bauen. Eine Achse mit Einstich, O-Ring gedichtet und innen wird ein Drehschalter betätigt. Das kann ich locker selber herstellen und ist sicher zuverlässig, sofern der Drehschalter zuverlässig ist, aber so was gibt es ja sicher bei Conrad oder so. Der Aufwand ist halt etwas grösser als beim Kippschalter ab der Stange.
Gelbe MaskeMaske hilft!
Abz. "Für gutes Wissen" (Gold)
10.12.2015 13:07
Guck mal bei Conrad.de bei Kippschaltern IP68, da findest du einige Schalter von OTTO, mit ausführlicher PDF Beschreibung und Zubehör, die dem von Jeder sehr ähneln...
Allerdings fand ich keinen Hinweis zur Druckfestigkeit, IP68 ist ja notwendige, aber nicht hinreichende Bedingung für deinen Zweck. Ja, dann nimm doch das Teil, und reicht es nicht, was du nach Monaten oder Jahren merkst, dann wird eben weiter aufgebohrt...
Gelbe MaskeMaske hilft!
Abz. "Für gutes Wissen" (Gold)
10.12.2015 13:08
Jeder soll HESERheißen, Auto Korrektur. Blöde Zensur...
Spitidiveeinige
10.12.2015 13:10
magnetschalter als alternative?
10.12.2015 13:29
Die OTTO Schalter haben nur IP68S, d.h. der Schalter stand still unter Wasser, zudem ist IP68 nicht auf Druck dicht.

Probieren und dann verwerfen ist keine Option, der Schalter soll zuverlässig sein.

Die Tekkies könnten mir sicher sagen, welche Schalter sie so einsetzen, aber die Zensur verhindert das....
10.12.2015 13:43
@Agro

du schreibst es darf ein Drehschalter oder Kippschalter sein. Ich persönlich finde beide Lösungen nicht ansprechend. Warum verwendest du nicht z.B. einen nanokinetischen Schalter ? der hat viele Vorteile:
- dicht bis 600 Meter
- reagiert auf Druckveränderung
- schalten auch mit ( dicken ) Handschuhen möglich
- keine zusätzliche Elektronik erforderlich
- schaltet bis 50 A
- sehr kleine Bauform
für mich ist das der ideale Schalter. Zugegeben der Schalter ist nicht billig dafür aber unverwüstlich.

Vielleicht konnte ich ja etwas weiter helfen.

bis dahin und gut Licht
Tilly

10.12.2015 19:30
Hallo Agro,

als ich Deine Thread-Eröffnung gelesen habe, wollte ich Dir so eine Art Licht-Kabel von Tilly-Tec empfehlen. Jetzt hat sich aber Tilly persönlich zu Wort gemeldet und etwas anderes vorgeschlagen. Instinktiv ist das dann noch besser....

Ich habe seit rund 10 Jahren einen Akku-Tank TT2. (Anfangs als Handlampe, dann als Tanklampe mit Goodman-Handle. Weil ich in dem Säckchen von TT das Kabel nicht im Tank drehen konnte (Tank drehte sich) und am Lampenkopf eine 2. Hand benötige, habe ich mit mit Schlauchschellen und Gurtband 2 Schlaufen dran gemacht und nutze den Tank seit Längerem an der rechten Hüfte als Akku-Tank mit 1-Hand-Bedienung.)

Allerdings möche ich einen Verbesserungs-Vorschlag machen. Als ich mir neue Handschuhe geleistet habe mit Kevlar-verstärkten Handflächen und Fingern (Scubapro K-Grip), rutschten die auf einmal um den Plastik-Stecker, waren also trotz des Namens zu glatt, um den Reibungs-Widerstand bei der Drehung zu überwinden und ich bekam die Lampe nicht mehr an. Daher den Stecker, der in den TT2 geschraubt wird, am oberen Ende zu einem 6-Eck feilen und schon klappts wieder.
(@ Tilly: Das wäre eine Idee für Euch.)

Der Drehschalter ist durch mehrfache radiale Dichtung dicht. Und der Schalter ist groß genug für Einhand-Bedienung mit dicken, glatten Handschuhen. Das Funzt....


Gut Luft

FANATIC DIVER
11.12.2015 06:12
Danke Tilly, ich bin in Kontakt zu einem Hersteller von nanokinetischen Schaltern und bekomme ein Exemplar zu Testzwecken. Problem: das Ding wurde noch nie auf 10 bar getestet, es ist unklar, ob es sich bei diesem Vordruck noch schalten lässt. Hier macht nur Versuch kluch. Ich überlege mir grad die Versuchsanordnung:
1) Meine Einmann Druckkammmer geht nur bis 6 bar, reicht also nicht.
2) Meine kleine Druckkammer geht bis 10 bar aber leider kann ich da nicht rein greifen und den Schalter betätigen
3) Ein Tauchgang auf 100m ist machbar, allerdings muss ich dann den Schalter so verbauen, dass ich die Ein-Aus-Funktion unter Wasser überprüfen kann. Der Aufwand dafür ist so gross, da kann ich ihn gleich direkt ins Akkugehäuse einbauen und 1:1 testen. Wenn er nicht funzt, habe ich mit viel Aufwand einen Akkudeckel ruiniert. Zudem möchte ich gerne auch bei 15 und 20 bar testen, um die Reserve auszuloten, so tief tauche ich aber nicht für einen Schaltertest.

Fazit: ich suche eine Versuchsanordnung, mit der ich in der Werkstatt die Funktion bei 20 bar testen kann. Da fällt mir leider nichts ein. Habt ihr Ideen?

Der Schalter macht nur 2.5A, ein Relais wird also nötig. Unschön aber akzeptabel.

Er hat einen Ruhestrom von ein paar Microampere, das ist so gut wie null und völlig OK.

Tilly, du hast offenbar Zugang zu einem anderen Schaltertyp (50A), kannst du den genauer benennen? Weisst du, ob er bei 20 bar noch schaltet?

Der Preis ist sekundär.

Fanatic Diver, was ist ein Licht-Kabel?

Danke für alle Tipps!
11.12.2015 10:14
@Fanatic Diver

danke für so viel Lob. Danke auch für die konstruktive Kritik. Ich werde daran arbeiten. Vielleicht habe ich aber auch schon eine Lösung für dich. Das Lampenkabel wurde im Laufe der letzten 15 Jahre immer wieder verbessert dank der Hinweise die von Tauchern zu mir kamen ( so wie von dir jetzt ) Mittlerweile habe ich das Lampenkabel in der 4ten Serie aufgelegt. Sprich es gab in jeder weiteren Serie weitere Veränderungen und Verbesserungen. Ich vermute mal aus der Ferne das du noch nicht ein Kabel aus der 4ten Serie hast. Ich kann dein "altes" Kabel sehr schnell und "fast" umsonst auf ein Kabel der 4ten Serie upgraden. Ich glaube dann sollten deine Wünsche schon erfüllt sein. Sehr gerne sende ich dir so ein Kabel vorher zum kostenlosen testen Unterwasser zu damit du dich überzeugen kannst das ein upgrade für dich wirklich Sinn macht. Wenn du das machen möchtest melde dich bitte direkt bei mir.

@Agro
schön von dir zu hören. Ich werde direkt mit dir kommunizieren denn es ist besser solche technischen Dinge DIREKT zu besprechen und nicht öffentlich hier im Forum.

Ich hoffe ich konnte etwas "erhellen"

bis dahin und gut Licht
Tilly
Gelbe MaskeMaske hilft!
Abz. "Für gutes Wissen" (Gold)
11.12.2015 10:16
Diesen Schaltertyp kenne ich nicht, für mich liest sich es so, als sei er ungeeignet, aber Gilly wird es genauer wissen. Mir scheint, es ist eine große Fläche, wo man draufdrückt, was sicher bei 1bar gut funktioniert, aber bei 10bar, wo sowieso der Wasserdruck schon die ganze Fläche drückt?
Ich würde erstmal bei 5bar testen, das zeigt schon, ob es überhaupt geht.

Bloß.. wenn nun doch Elektronik akzeptabel.. warum dann nicht den bewährten Reedschalter?
11.12.2015 10:30
@Gelbe Maske

kurze Info zum Schalter. Der Schalter reagiert NICHT auf den Umgebungsdruck. Der Schalter reagiert nur auf leichte Druckveränderung. Sprich ist der Schalter bei 10 bar Umgebungsdruck ist das dem Schalter völlig egal. Erst wenn du den Schalter leicht drückst reagiert der Schalter weil er die Veränderung des Druckes wahr genommen hat. Dabei ist der Schalter natürlich so "schlau" das bei einem Notaufstieg ( Druckveränderung ) der Schalter nicht auslöst weil das Zeitintervall nicht paßt. Ich hoffe ich konnte das einigermaßen erklären.

bis dahin und gut Licht
Tilly

Gelbe MaskeMaske hilft!
Abz. "Für gutes Wissen" (Gold)
11.12.2015 11:57
Druckresistent, wasserfest, staubfest sowieso, 50A direkt schaltend...
...und nun sag bloß noch:400V-geeignet, 50Euro. Dann wär das die berühmte eierlegende Wollmilchsau.

Danke für die interessante Info, Tilly.
11.12.2015 13:42
@Gelbe Maske

tja du hast es erfaßt die "Eierlegendewollmilchsau"
genau das ist es nur der Preis mit 50 Euro der paßt nun leider überhaupt nicht......

bis dahin und gut Licht
Tilly
12.01.2016 12:28
Huhu, der Thread ist zwar schon etwas älter, aber da er gerade von einem anderen, im falschen Forum geschlossenen Thread referenziert wird, greife ich das Thema noch mal auf.

Zunächst zum Otto T9, den Heser als Händler verkauft (nein, die bauen den nicht selbst . Wir benutzen im Team auch den T9 in unseren Tanks. Ich habe mehrere Tage recherchiert und bin dann letztlich beim T9 gelandet. Das Heser diesen auch im Angebot hat habe ich erst später fest gestellt.

Der Schalter ist locker für alle Anforderungen beim Tauchen geeignet. Die Aussage "bei Lampen bis 5 A" ist offensichtlich ein Missverständnis. Der Schalter ist für alte Glühbirnen (die mit dem Glühfaden) auf 5A beschränkt. Das hat den Hintergrund, dass diese Lampen im kalten Zustand (also beim Einschalten) einen bis zu 8-12fach höheren Strom ziehen. Der Schalter kann also kurzzeitig ca. 40-50 Ampere Einschaltstrom aushalten. Für LED-Tauchlampen und Heizungen ist das irrelevant, hier gelten die 20A Höchstbelastung.

Was die Wasserdichtigkeit angeht, so beschreibt die IP Klassifizierung keine Druckdichtigkeit beim dauerhaften Untertauchen. Das sind immer Sonderangaben vom Hersteller. Der Otto T9 war einer der wenigen Hebel- und Kippschalter, bei denen der Hersteller eine Funktion auch bei längerem (ich glaube 30min) Untertauchen mit mehreren Schaltvorgängen garantiert. Allerdings bei einer Wassertiefe von 1 Zoll (also ca. 3cm)!
Für ein tieferes Eintauchen braucht es eine Neopren- oder Silikonkappe. Diese muss dann mit Fett gefüllt werden, damit die Kappe sich bei hohem Druck nicht in den Schalter zieht.

Nachteil des Otto T9 ist der recht hohe Preis von ca. 35-40 Euro und die sehr große Bauform.

"Nanokinetischer Schalter" - schöner Ausdruck. Haben wir auch überlegt, und dann aber dagegen entschieden. Was mir bei diesen Schaltern fehlt ist das haptische Feedback. Wir bauen die Schalter direkt in den Tank (gerade für die Heizung sinnvoll) und ich will mit einem Griff ertasten, ob der Tank ein- oder ausgeschaltet ist.
In Lampenköpfen oder Tauchcomputern würde ich diese Art Schalter aber auch bevorzugen.
12.01.2016 12:38
PS: Kleine Korrektur, bevor nun jemand die große "JA ABER" Keule schwingt:

Auch LEDs haben einen höheren Einschaltstrom, allerdings wird dieser entweder elektronisch durch den LED Treiber geregelt, oder liegt noch im Betriebs-Bereich des Schalters.
Bei einem Eigenbau sollte man das aber durchaus vorab mal prüfen.
12.01.2016 14:58
Danke für die Ausführungen. Ich habe mir 2 Deckel gebaut, einen mit dem Heser Otto T9 und einen mit dem nanokinetischen Schalter. Die Vor- und Nachteile hat Crocell perfekt auf den Punkt gebracht. Das fehlende haptische Feedback hatte ich nicht bedacht, das fehlt in der Tat. Ist auch ein Thema, wenn der Akkutank nicht benutzt wird. Der Nanokinetische braucht ein Relais, dieses zieht dann permament Strom und leert den Akku. Dafür ist der Schalter schön klein, flach und ohne Mechanik, eine tolle Sache...
12.01.2016 15:55
Naja, ein Relais braucht es nicht unbedingt. Das könnte man auch mit MOSFET Transistoren steuern, was sehr viel stromsparender sein sollte (hochwertige Transistoren vorausgesetzt).
Oder aber man steuert ein bistabiles Relais an.
Benötigt aber in jedem Fall etwas aufwändigere Elektronik mit allen Vor- und Nachteilen.
Antwort