Tauchausrüstung Foren

geht es dir um das "Drehmoment", oder den "Schluessel"?

Der @Soni ist hier wohl der Volldepp

Hallo Lars,

Die Drehmomentschlüssel, die ich bis jetzt gesehen habe, waren Eigenbauten (Einschraubadapter, `ne alte Nuss und ein Schweissgerät sollten reichen. Plus der Drehmomentschlüsse natürlich). Ich bin aber der Ansicht, dass man es beim Drehmoment nicht so 100%`ig nehmen muss, fest eben. Da ist die Eigenbaulösung einfach. Wieder einen Einschraubadapter, an den ein Rundstahl (ca. 500mm lang) geschweisst wird (Alternativ kann man auch direkt auf`s Rundmaterial ein Gewinde schneiden). Diese Lösung hat den Vorteil, dass man auch Ventile, die sehr fest sitzen, "überreden" kann, indem man die Flasche mit eingeschraubtem "Schlüssel" auf der Erde rollt.
Hat zwar Deine Frage nicht beantwortet, aber evtl. doch hilfreich.

Gruss Markus

"Ich bin aber der Ansicht, dass man es beim Drehmoment nicht so 100%`ig nehmen muss"

Ob das Kleinkonische Ventil das auch weiss und dann nicht abreisst???
:o

uiuiui,

da hab ich ja so gesehen Mist geschrieben. Ich bezog mich bei meinem Posting auf metrische Gewinde. Bei konischen hat "Moment" natürlich recht.

Gruss Markus

@Lars2
bei Komptec bekommst Du Drehmomentschlüssel mit passemden Adaptern (5/8 usw)- wie auch alles andere was Du zur Flaschenreinigung und Inspektion benötigst- Reiniger,Inspektionsleuchte, Reinigungspistole, Trockner, Tank Protect usw.

Zylindrische Gewinde (egal ob metrisch oder zöllig): Anziehen mit beschriebenem Verlängerungsstab oder mit Gummihammer (geht nur bei Ventilen, die seitlich was zum draufschlagen haben) reicht völlig. Ein Mindestmass an Gefühl reicht, Drehmomentschlüssel Quatsch.
Konisches Gewinde (klein- oder grosskonisch): auch hier geht es sehr wohl ohne Drehmomentschlüssel, man benötigt allerdings etwas mehr Gefühl, im Zweifelsfall gibst du es einem Mechaniker oder so, der macht das locker richtig. Um ein kleinkonisches Gewinde abzureissen bedarf es sinnloser Gewalt. Wer so doof ist, ist auch zu doof einen Drehmomentschlüssel zu bedienen oder das Gewinde sauber zu teflonieren. Klar, als Shop benutze ich eine Drehmomentschlüssel, allein schon wegen der Show und der Haftung. Als Privater nicht.

@ Gregor: Du schlägst mit nem Gummi-Hammer auf Deine Ventile, wenn diese seitlich was zum draufschlagen haben?

Sag mir bitte, wo Dein Shop ist, dann mache ich einen gaaaaanz großen Bogen darum. Die Spindeln der Ventile werden es mir danken. Und überleg einfach mal, wie kleinkonische Ventile aufgebaut sind (am Gewindehals). Hier hast Du eine ganz andere Art der Kraftverteilung als bei einem metrischen Gewinde.

Ich persönlich halte den Drehmomentschlüssel für das Optimum, aber auch teuer. Die Stande mit dem Gewindeanschluß ist ein akzeptabler Plan B, wenn man mit dem nötigen Gefühl an die Sache heran geht.

Der Hammer aufs Ventil ist einfach nur

Die Gummihammer Methode ist bei vielen Ventilen (ausgenommen Kk) brauchbar, ZUM FESTZIEHEN! Ein "kleiner Klaps", das funktioniert zumeist, wenn Tank und Ventil ganz neu sind, reicht teilweise auch die Handkante!
Nachdem Druck drauf war ist wieder demontieren allerdings ne andere Sache!
Aber mit Drehmomentschlüsseln ist die Sache "netter".

Hi,

kommt spät, aber besser als nie,

Danke für Eure Antworten,

grüsse

Lars