Tauchausrüstung Foren

Kurze Antwort: Ja

Im Bereich um 40 m auf jeden Fall, da dann auch bei Problemen noch ein größerer Gasvorrat vorhanden ist.

Bei 5 m Tauchgängen lohnt es sich in sofern als das das Doppelgerät eine etwas bessere Wasserlage bringt.

Und ansonsten gilt natürlich:
Der wichtigste Grund ein Doppelpack zu tauchen: Es sieht einfach cooler aus am Tauchplatz

Achso, wenn du sagst du kaufst dir ein Wing:

Meinst du ein modulares System mit Backplate, separater Blase etc oder ein Wingjacket aus dem reinen Sporttauchbereich? Zweitere schaffen keine D12

Vor allem kannste bei 5m Tg ja 3 mal damit tauchen gehen! Hab mir vor kurzem auch eine D12 zusätzlich zu meiner D7 zugelegt und find sie klasse. Allerdings musst du dir bewusst sein das sie 37,5kg wiegt und du trozdem noch Blei brauchen wirst weil sie enorm Auftrieb hat wenn sie leer wird! Aber wie schon geschrieben auf 40m macht sie sicherheitstechnisch massiv Sinn und verlängert auch den Tg durch den großen Gasvorrat. Auch musst du dir bewusst sein das du zweimal Tüv bezahlen musst! Alles in allem sind Doppelpakete je nachdem wie das Tauchverhalten eines einzelnen ist einfach nicht durch Monoflaschen zu toppen!

hallo Scapegoat,
geplant ist ein Dir Zone Wing, bin aber noch in der Suchphase.

@Scapegoat
... zu welcher Kategorie zählt dann ein Poseidon BeSea? Meins kann D22 200 oder D10 300. Warum soll ein Sportjacket keine mittleren Flaschen können? Wenn es nicht DIR sein soll und auch mal mit den Urlaub soll, geht das super mit kleiner Blase und die 100er Blase dann für die DP`s.
Aber reini, bleib locker, du wirst hier ganuso viel Fürsprachen, wie negatives lessen können. Die M10+M12er sind allerdings ruhiger mit dem Schreiben.

Was willste hören? Eine D12 muss es mindestens sein, da du bestimmt mal länger auf 40 m bleiben möchtest und dann nix über genügend Luft geht. Weiterhin kannste an einem See ohne Füllstation 3 mal rein gehen, ohne Flaschen zu wechseln. Wenn Du unter 175cm bist, würde ich schon mal zu einer D10 300 greifen, die hat mehr Abtrieb, liegt super auf dem Rücken und ist leer absolut unproblematisch zu tauchen. Nachteil ist eben, dass es nicth überall Füllstationen gibt. Den Vorteil einer satten Wasserlage kannst Du auch mit breiter D8 oder D7 haben und das ist wesentlich leichter auf dem Weg zur Füllstation, in Richtung Wasser musst du aber Blei mit nehmen, das ist dann auch schwerer.

Warte nicht auf Antworten, sondern leih Dir Jacket und D12 plus D7/8 oder D10, das ist besser, als hier zu lesen, wie cool ein D12 Taucher aussieht. Oder wie Un-Cool ein Sportjacket Taucher wie ich ist, der kein DIR Style mag und du siehtst es, führt dahin, dass einfach so in den Raum geworfen wird, dass Sport Wings keine D12 vertragen und schon meint der Laie, der hat Ahnung und es geht wirklich nicht. Es gibt mitlerweile genügend Sportwings - auch mit Bleitaschen - die für eine D10 ausgelegt sind. Überleg es Dir genau. Probetauchen ist das A und O.

Hallo,

für 40-45m Tauchgänge bevorzuge ich eine Doppel 8,5L.
Ich schleppe mich ungern mit D12 ab, wenn es nicht sein muss...
Wunderschöne entspannte Tauchgänge kann man in Kombination mit der D8,5 zusätzlich mit stage EAN 50 und / oder EAN 100 machen. Besser für die Deko-Qualität als nur Luft in einer D12 mitzuschleppen.

LG
Jenny

@ reini1860

das kann gar keinen Sinn machen !
Schau mal hier :
http://www.seiberler.net/zwiebelfisch.htm

Ansonsten sehe ich es wie Jenni ( LUJE )

Moin, Luft kann man gar nicht genug haben, insofern ist eine D12 schon sinnvoll. Einerseits.

Andererseits:

- Eine D12 ist doppelt so schwer wie eine M12. Das freut die Bandscheiben. (Die "Rentnerleiter" ist nicht umsonst eine Erfindung der Tekkis.)

- Der TÜV muss grundsätzlich für zwei Flaschen gemacht werden, Ventilwartung auch. Das kostet Geld.

- Eine volle D12 (mit Brücke) hat im Wasser etwa 8-10 kg Abtrieb. Die (und die 3-4kg Abtrieb des DIR-Wings) müssen erstmal mit einem Auftriebsmittel kompensiert werden. Bei Wing+ Trocki kein Problem, bei Wing+HT wird es bei Ausfall des Wings schon sehr kritisch. Fixblei ist hier noch nicht mal eingerechnet. Die 4 kg der M12 am ADV schafft man mit "Flossenauftrieb" problemlos.

- D12+Wing wiegen an der Luft 30-40kg. Die wollen erstmal in ein Boot gewuchtet werden. Ohne Leiter ist das schon bei einem Zodiac problematisch, bei einem "Kahn" fast unmöglich (Blei ablegen und nur Jacket+Flasche `reingeben geht bei D12+Wing+ev.Fixblei eben nicht).

- Zum Füllen muss die D12 entweder mit Wing gegeben werden, oder es müssen jedesmal die Schellen aufgemacht bzw. die Bolzen gelöst werden.
Bei Stationen, die nach Flaschenvolumen füllen, ist auch nach einem Pillepalle-TG (z.B. 10m/40min) die volle Füllgebühr für 2x12l fällig. Das mag lächerlich erscheinen, aber nicht jeder Taucher heisst Krösus Onassis, und mit der Zeit geht das doch ins Geld....

Kurz: Für den, der habituell lange und tiefe TG macht, ist eine D12 durchaus sinnvoll. Wer meist nur Flachwasser / 45 Min taucht und nur mal kurz auf 40m vorbeischauen möchte- der sollte überlegen, ob er mit einer M12 oder M15 nicht doch besser bedient ist.

Hartmut

Das Argument der teuren Flaschenfüllung sehe ich nicht. Für einen flachen TG kann ich mit einer D12 problemlos mit 100 oder 80 Bar Restdruck ins Wasser gehen und muss nicht gleich zum Füllen, wenn ich nach dem ersten TG noch 150 Bar im System habe. Auch gibt es gute Möglichkeiten, die schweren Doppelgeräte rückenschonend bis zum Ufer zu transportieren, wenn das Relief es zulässt: http://www.deepstop.de/flaschen-scootertransporter-p-727.html
Dann zieht man es ganz bequem im Wasser an.

Die Flaschen vom Backplate zu trennen dauert eine Minute und für den Transport werden Backplate, Wing und Doppelpaket eh wieder getrennt. Das ist also auch kein Argument.

Den Rest (doppelte Wartung, Auftriebsproblematik usw.) sehe ich ein. Doppelgerät und Trocki ergänzen sich sicherlich am besten. Wenn man aber ein Doppelgerät hat, sehe ich keinen Grund, es nicht auch bei flacheren Tauchgängen zu verwenden, solange ein rückenschonender Einstieg möglich ist. TüV fällt eh an und selbst mit HT-Anzug ist man in dem Fall meist über Grund unterwegs und die Abtriebsproblematik verliert an Bedeutung.

Wenn es geht, leih sie dir für ein paar Tage aus und probiere, ob dir das Ding liegt. Es ist ja nicht nur das Tauchen, sondern auch das ganze Handling drum herum. Ich müsste Sie aus dem Keller zum Auto schaffen, mein Füllkeller hat auch Treppen und einen unebenen Zugang, und an manchem See kann man auch nicht bis ans Ufer fahren. Kollegen haben keinen Keller und lagern das Tauchgerödel in der Wohnung im dritten Stock ohne Aufzug. Da macht das schon einen Unterschied, ob man eine M10 oder eine D12 transportiert.

@ Lenni-Dive:

Das BeSea ist irgendwie... anders

Mit den Sportwingjackets meine ich diese der Art Scubapro Knighthawk, SeacSub Mito etc. also Wings mit Kunststoffbackplate. Diese Kunststoffplatte wird beim Gewicht einer D12 irgendwann ausbrechen und dein Gerät knallt auf den Boden hinter dir.

Habe das Fallen zwar noch nicht gesehen, aber eine Kunststoffplatte aus einem Seaquest BlackDiamond (an sich ein sehr gutes Jacket) das nach wenigen Tauchgängen mit einer D12 300 bar gebrochen ist. Ok, die normalen D12 sind etwas leichter, aber trotzdem wird die Belastung irgendwann zum Versagen der Kunststoffplatte führen. Es macht schon einen Sinn dass viele Hersteller nur bis D7 oder max. D10 freigeben.

Alex